Freitag, vor eins ...
Unsere Seite 1 - Das Nest bleibt leer

Ach du dickes Ei, möchte man rufen. Da steht heute einer der kuriosesten Feiertage im Kalender – und in den USA muss man Sorge haben, ob er überhaupt traditionell begangen werden kann. Die Rede ist vom "Eggsibit Day", dem Ehrentag bunt verzierter Eier. 

Von Beatrix Heinrichs

Seit einem schweren Vogelgrippe-Ausbruch sind Eier in den USA zu einer Luxusware geworden. So kurz vor Ostern sind das einigermaßen "bad news". Aber wie das so ist: In Krisen laufen Kreative zu Höchstform auf. Wer nicht grenznah zu Kanada oder Mexiko lebt, wo zehn Eier nur etwa 2 statt wie gerade in den USA 20 US-Dollar kosten, muss sich etwas einfallen lassen. So ersetzt man in Restaurants Eier im Muffin oder Pancake kurzerhand mit Banane. Und das Frühstücksei daheim, legt in manchen Familien übergangsweise eben eine Miet-Henne – frei nach dem Motto: Let's keep the business running!"

Ob die Teilnehmer der jährlichen Eier-Ausstellungen auch so optimistisch sind? Auf Alternativen aus Obst können sie schließlich nicht zurückgreifen. Die "Egssibts" sind vor allem in den ländlichen Gegenden der USA eine beliebte Frühjahrstradition. Die größte "Eggsibit" wird in Phillipsburg, New Jersey, ausgerichtet. Mit bloßem Verzieren ausgepusteter Eier hat das indes weniger zu tun. Was hier das Auge des Betrachters erfreut, hätte den Vater der Eierkunst, Peter Carl Fabergé, vor Neid wohl erblassen lassen.

Das zeigen die Schmuckstücke, die auf der Homepage der "Egg Artists Guild" zu bestaunen sind. Die Damen und Herren dieses Verbands übrigens treffen sich einmal monatlich – in der lutherischen Holy Cross Church in Lake Stevens nahe Seattle. Dem Eiermangel sehen sie daher wohl auch gelassener entgegen, schließlich haben sie hier den direkten Draht zum Herrn.

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Gute Lektüre und ein gesegnetes Wochenende! 

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