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Rück- und Ausblick des Landesbischofs
Das Dreifachgebot der Liebe

Schule der Sanftmut: Landesbischof Friedrich Kramer hat fünf Jahre seiner zehnjährigen Amtszeit hinter sich. Im Halbzeit-Interview mit Willi Wild (siehe Interview-Beitrag) sagte er: "Mir ist wichtig, dass ich den Frieden leben kann, den ich predige." Insofern sei sein Amt für ihn bislang auch eine Sanftmut-Schule gewesen. 
Er kündigt in dem Gespräch an, dass er ein Format zur regelmäßigen Begegnung mit den jüdischen Gemeinden plane und sich eine singende Kirche wünsche.  
 | Foto: Paul-Philipp Braun
  • Schule der Sanftmut: Landesbischof Friedrich Kramer hat fünf Jahre seiner zehnjährigen Amtszeit hinter sich. Im Halbzeit-Interview mit Willi Wild (siehe Interview-Beitrag) sagte er: "Mir ist wichtig, dass ich den Frieden leben kann, den ich predige." Insofern sei sein Amt für ihn bislang auch eine Sanftmut-Schule gewesen.
    Er kündigt in dem Gespräch an, dass er ein Format zur regelmäßigen Begegnung mit den jüdischen Gemeinden plane und sich eine singende Kirche wünsche.
  • Foto: Paul-Philipp Braun
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Keine Schönwettergebote: Gott, seinen Nächsten und auch sich selbst zu lieben – das sei gerade in Zeiten von Krieg, Spaltung und Hass wichtiger denn je, meint der Landesbischof der EKM.

Von Friedrich Kramer

Ein Schriftgelehrter fragte Jesus, welches das höchste Gebot sei. Und Jesus antwortet (Matthäus 22,34-40): »›Du sollst den Herrn, deinen Gott, lieben von ganzem Herzen, von ganzer Seele und mit all deiner Kraft.‹ Dies ist das höchste und größte Gebot. Das andere ist ihm gleich: ›Du sollst deinen Nächsten lieben wie dich selbst.‹«

Mit seiner Antwort fasst Jesus die Botschaft der Bibel kurz und prägnant zusammen. Dabei nimmt er zwei Aussagen aus der Tora auf. „Doppelgebot der Liebe“ werden sie genannt. Beim genauen Hinsehen erkenne ich das Dreifachgebot.

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