Kritik an Online-Varianten
Das letzte Abendmahl in Zeiten von Corona
Das berühmte Gemälde von Leonardo da Vinci in abgewandelter Form: Jesus allein am Tisch, die Jünger sind ihm in einer Videokonferenz zugeschaltet.
Der evangelische Mainzer Theologieprofessor Kristian
Fechtner rät Kirchengemeinden davon ab, während der
Coronavirus-Pandemie Online-Abendmahlsfeiern anzubieten: «Solange keine Gottesdienste als gemeinschaftliche Zusammenkunft von Christen stattfinden können, sollten wir auf die Feier des Abendmahls bewusst verzichten». Dass Christen während einer Gottesdienst-Übertragung zu Hause vor dem Computer oder Fernseher ein Stück Brot und etwas Wein zu sich nehmen, entspreche nicht der Bedeutung des Abendmahls. Eine Feier sei nur möglich, wenn «für alle Beteiligten die Einheit von Raum, Zeit und leiblichem Zusammensein gilt und erfahrbar wird». (red/epd)
Autor:Online-Redaktion |
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