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EKM Synode
Einbruch bei Kirchensteuer geringer als befürchtet

Foto: EKM

Erfurt (epd) -  Die Landessynode der Evangelischen Kirche in Mitteldeutschland (EKM) hat sich am heutigen Donnerstagmittag mit dem Doppelhaushalt für die Jahre 2022 und 2023 beschäftigt.  Die finanziellen Folgen der Corona-Pandemie habe man bisher besser überstanden als befürchtet, sagte Finanzdezernent Stefan Große bei der Vorstellung des Finanzberichts.  2020 hätten die Mindereinahmen aus der Kirchensteuer im Vergleich zum Vorjahr 1,6 Millionen Euro (minus 1,55 Prozent) betragen. 2022 soll der Vor-Coronawert von 109 Millionen Euro wieder erreicht und 2023 mit 113 Millionen Euro überschritten werden.

Allerdings müsse die Landeskirche mit weniger Zuschüssen aus der Umlage der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD) rechnen. Die Unterstützung der vornehmlich westlichen Geber-Kirchen gehe für die EKM von etwa 53 Millionen Euro 2021 auf 47,5 Millionen Euro 2024 zurück. Für die Zeit danach sei noch keine Einigung gefunden. „Für unsere Kirche schafft das Übergangsmodell zumindest bis 2025 Planungssicherheit, markiert aber auch Handlungsbedarf“, erklärte der Oberkirchenrat.

Der Finanzausgleich innerhalb der EKD macht nach Großes Etat-Entwurf etwa ein Viertel der Plansumme für den Doppelhaushalt 2022/23 aus. Auf eine ähnliche Größenordnung kommen auch die sogenannten Staatsleistungen. Sie steigen von 44,8 im nächsten Jahr auf 45,3 Millionen Euro 2023.
Von der Plansumme in Höhe von 206,5 Millionen für das Haushaltsjahr 2022 (2023: 209,6 Millionen Euro) sollen den Kirchengemeinden 44,6, den Kirchenkreisen 90,6 und der Landeskirche 69,1 Millionen Euro zur Verfügung stehen. Für die Partnerschafts- und Entwicklungsarbeit seien 2,2 Millionen Euro reserviert.

Autor:

Beatrix Heinrichs

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