Premium
Demenz-WG
Wenn die "Montagsdame" kommt

2Bilder
- Am Leben festhalten: Von Bekanntem umgeben zu sein und Gewohntes zu pflegen, sei für Betroffene wichtig, um sich geborgen zu fühlen, wissen Experten.
- Foto: epd-bild/Jörn Neumann
- hochgeladen von Online-Redaktion
Bis zum Jahr 2050 wird die Zahl der Demenz-Erkrankten in Deutschland voraussichtlich auf 2,8 Millionen steigen. Das stellt die Gesellschaft vor Herausforderungen. Wie man diesen begegnen kann, zeigt das Beispiel der Caritas in Berlin. Ein Besuch.
Von Nina Schmedding
Am Montag kommt "die Montagsdame", erzählt Osala Krause, 97 Jahre alt. Darauf freut sie sich die ganze Woche. "Sie singt mit uns oder macht Sprachtraining. Dann hält sie zum Beispiel ein "H" hoch, und wir müssen sagen, was das für ein Buchstabe ist. Das wissen die meisten hier nicht mehr. Ich aber schon."
Krause wohnt in Berlin-Charlottenburg, in einer WG der Caritas mit acht weiteren Menschen über 80 Jahren, die an Demenz leiden.
Autor:Online-Redaktion |
Sie möchten kommentieren?
Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.