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USA und Lateinamerika
Katholiken befürworten Kirchenreformen

Foto: pixabay.com/MarkThomas

Washington (epd). Eine Mehrheit der Katholiken in den USA und in sechs großen lateinamerikanischen Ländern befürworten laut einer Erhebung Veränderungen in der römisch-katholischen Kirche. In einer Umfrage des Pew Research Center sprachen sich 83 Prozent der Befragten in Brasilien, 71 Prozent in Argentinien und 64 Prozent in den USA für die Zulassung von Frauen zum Priesteramt aus.

Relativ niedrig fiel die Zustimmung in Mexiko aus (47 Prozent). In Chile sprachen sich 69 Prozent, in Peru 65 Prozent und in Kolumbien 56 Prozent für Frauen im Priesteramt aus. In den USA waren Katholiken im Alter von 18 bis 39 Jahren seltener für die Zulassung von Frauen als ihre 40 Jahre alten oder älteren Glaubensbrüder und -schwestern.

Gegen das kirchliche Verbot der Empfängnisverhütung sprachen sich in Argentinien 86 Prozent aus, in den USA 83 Prozent, in Chile 80 Prozent, in Kolumbien 76 Prozent, in Peru 75 Prozent, in Mexiko 69 Prozent und in Brasilien 63 Prozent aus. Die Beliebtheit des aus Argentinien stammenden Papstes Franziskus bleibe relativ hoch, habe jedoch leicht abgenommen. In den USA nehmen gut drei Viertel der Katholiken Papst Franziskus positiv wahr.

Für die Erhebung hat Pew in den USA 2.021 Katholiken befragt und in den sechs lateinamerikanischen Nationen 3.655 Katholiken.

Autor:

Online-Redaktion

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