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Leuenberger Konkordie
Einst Meilenstein, heute selbstverständlich

Foto: epd-bild/Norbert Neetz

Ökumene: Die Abendmahlsgemeinschaft zwischen Lutheranern und Calvinisten gibt es offiziell erst seit 50 Jahren. Die „Leuenberger Konkordie“ sollte die Kirchenspaltung zwischen den reformierten und den lutherischen Kirchen beenden.

Von Susanne Borée

Die „Leuenberger Konkordie“ ist ein Meilenstein in der Geschichte der Ökumene. Das Dokument wurde im März 1973 im Tagungshaus Leuenberg bei Basel verabschiedet. Aufgrund des Abendmahlsstreits der Reformatoren Martin Luther und Huldrych Zwingli hatte es seitdem keine offizielle Abendmahlsgemeinschaft zwischen Lutheranern und Reformierten mehr gegeben. Die beiden Reformatoren und ihre Anhänger hatten sich bereits beim Marburger Religionsgespräch 1529 nicht einigen können, ob im Abendmahl Jesu Leib wahrhaftig oder symbolisch anwesend sei.

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