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Winnetou-Debatte
Howgh, wer spricht hier eigentlich?

Figur eines Häuptlings der Dakota-Indianer in der Villa Bärenfett im Garten der Villa Shatterhand, dem heutigen Karl-May-Museum, in Radebeul bei Dresden.  | Foto: epd-bild / Matthias Rietschel
  • Figur eines Häuptlings der Dakota-Indianer in der Villa Bärenfett im Garten der Villa Shatterhand, dem heutigen Karl-May-Museum, in Radebeul bei Dresden.
  • Foto: epd-bild / Matthias Rietschel
  • hochgeladen von Beatrix Heinrichs

Rassistisch und diskriminierend – aufgrund solcher Vorwürfe gehen derzeit immer mehr Medien zum Boykott der Winnetou-Erzählungen von Karl May über. Die Gestalt des Apachenhäuptlings, die immerhin zum 75. Todestag Karl Mays auf einer deutschen Briefmarke erschienen war, und die mit ihr verbundenen Geschichten verklären zudem die historische Wirklichkeit. Anlass solcher Anschuldigungen sind der Kinofilm und vor allem das Kinderbuch „Der junge Häuptling Winnetou“, die freilich nicht etwa von oder auch nur frei nach, sondern frei von Karl May sind.

Von Werner Thiede

Würde man sich nur mit ernst zu nehmenden Argumenten auf den echten Karl May beziehen! Bekanntlich müssen doch Romane als literarische Kunstwerke keineswegs die historische Wirklichkeit abbilden.

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