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Sensibler Zeitzeuge

Verlieh Flügel: So wie dieses zerlesene Heft unseres G+H-Redakteurs Harald Krille werden die meisten Exemplare des 1973 bei Reclam Leipzig 
in einer Auflage von 15 000 Stück erschienenen Gedichtbandes »Brief mit blauem Siegel« ausgesehen haben. Innerhalb von Stunden war die Auflage seinerzeit vergriffen; wer das Büchlein besaß, schrieb es mit einer Erika-Schreibmaschine für Freunde mit Durchschlägen ab. Kunze erfasste mit seinem Buch die Seele einer ganzen, zwischen 1950 und 1960 geborenen Generation in der DDR. | Foto: Harald Krille
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  • Verlieh Flügel: So wie dieses zerlesene Heft unseres G+H-Redakteurs Harald Krille werden die meisten Exemplare des 1973 bei Reclam Leipzig
    in einer Auflage von 15 000 Stück erschienenen Gedichtbandes »Brief mit blauem Siegel« ausgesehen haben. Innerhalb von Stunden war die Auflage seinerzeit vergriffen; wer das Büchlein besaß, schrieb es mit einer Erika-Schreibmaschine für Freunde mit Durchschlägen ab. Kunze erfasste mit seinem Buch die Seele einer ganzen, zwischen 1950 und 1960 geborenen Generation in der DDR.
  • Foto: Harald Krille
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Es ist ruhig geworden um den Dichter. Doch vergessen ist Reiner Kunze nicht. In der  deutschen Literatur nach dem Zweiten Weltkrieg stehen seine Werke als einzigartige Zeugnisse von Befindlichkeiten  im geteilten Deutschland. Am 16. August wurde er 85.
Von Thomas Bickelhaupt

Das Reclam-Bändchen »Brief mit blauem Siegel« war einst der erfolgreichste Lyriktitel in der DDR. Auf den rund 130 Seiten des mittlerweile vergilbten Taschenbuchs offenbart Reiner Kunze seine Sicht auf ganz alltägliche Dinge und Empfindungen.  ...

Sie möchten mehr erfahren? Den kompletten Artikel finden Sie im E-Paper und in der gedruckten Ausgabe der Mitteldeutschen Kirchenzeitung „Glaube + Heimat“ (Nr. 34), erhältlich im Abonnement, in ausgewählten Buchhandlungen und Kirchen.

Verlieh Flügel: So wie dieses zerlesene Heft unseres G+H-Redakteurs Harald Krille werden die meisten Exemplare des 1973 bei Reclam Leipzig 
in einer Auflage von 15 000 Stück erschienenen Gedichtbandes »Brief mit blauem Siegel« ausgesehen haben. Innerhalb von Stunden war die Auflage seinerzeit vergriffen; wer das Büchlein besaß, schrieb es mit einer Erika-Schreibmaschine für Freunde mit Durchschlägen ab. Kunze erfasste mit seinem Buch die Seele einer ganzen, zwischen 1950 und 1960 geborenen Generation in der DDR. | Foto: Harald Krille
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