Kletterkirche Sülzfeld
Achterknoten himmelwärts
Kletterkirche: Enge Stiegen und hohl bis zu den Glocken. Das große Volumen eines Kirchturms bleibt meist ungenutzt. In Sülzfeld gab es eine Idee. Deren Umsetzung dürfte weit über Thüringen hinaus einmalig sein.
Ins Abendgeläut der St.-Veits-Kirche in Sülzfeld im Kirchenkreis Meiningen mischt sich das helle Bimmeln eines Glöckchens. Emma hat den höchsten Punkt und damit ihr Ziel erreicht. Die Neunjährige aus Herpf erklimmt routiniert die acht Meter steile Wand, gesichert durch ein Seil. Seit ihrem dritten Lebensjahr gehört Klettern in ihre Freizeit. Der gleichaltrige Vincent ist erst ein Jahr dabei, aber den wichtigen Achterknoten am Gurt beherrscht er und klettert schon leichtere Touren. Auch er gehört zur neunköpfigen Dienstagsgruppe mit Kindern der 1. bis 4.
Autor:Online-Redaktion |
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