Vandalismus
Kirchenfenster erneut eingeworfen

- Foto: EKM/A.Jahn
- hochgeladen von Beatrix Heinrichs
Im thüringischen Eishausen (Kirchenkreis Hildburghausen-Eisfeld) haben in der Zeit zwischen Sonntagvormittag und Montagvormittag bislang unbekannte Täter Steine gegen eine Fensterscheibe der Kirche St. Marien geworfen. Dabei sei ein Sachschaden in Höhe von etwa 1.000 Euro entstanden, teilte die Landespolizeiinspektion in Suhl mit. Den Schaden habe ein Kirchgänger gemeldet, nachdem er die Steine samt Glassplittern im Innenraum des Gotteshauses entdeckt hatte.
Es sei bereits das zweite Mal innerhalb von nur wenigen Wochen, dass die Kirche auf diese Weise Opfer von Vandalismus geworden sei. Bereits Anfang August seien Fenster von Unbekannten eingeworfen worden. Die Steine stammten dabei von der Schotterung des Geländes vor der Kirche.
Wie eine Polizeisprecherin mitteilte, hatte eine kurz nach dem ersten Vorfall angebrachte Videokamera an der Kirchenfassade keine brauchbaren Bilder geliefert. Vermutlich seien die Akkus erschöpft gewesen. Die Polizei bitte daher Zeugen, sich zu melden.
St. Marien in Eishausen wurde als evangelisch-lutherische Kirche zur Mitte des 18. Jahrhunderts an der Stelle eines baufälligen Vorgängerbaus in barockem Stil errichtet. Die Längsfassaden haben in jedem der drei Geschosse jeweils mehrere große Fenster, wodurch das Kircheninnere bei Sonnenschein lichtdurchflutet ist. (epd)
Autor:Online-Redaktion |
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