EKM-Synode
Ramelow: Gottvertrauen wichtig
Erfurt (red) - Der geschäftsführende Ministerpräsident Thüringens, Bodo Ramelow (Die Linke), verwies in seinem Grußwort an die Landessynode der Evangelischen Kirche in Mitteldeutschland (EKM) auf die Bedeutung der Kirchen. "Diese Zeit, in der wir leben, ist im wahrsten Sinne verrückt", so Ramelow. Gewissheiten würden zunehmend weichen. Umso wichtiger sei es, auch in Zeiten von Kriegen und Krisen mit Verstand und mit dem Herzen auf die Herausforderungen zu reagieren. "Daher bin ich auch so froh, dass meine Kirche ein klare Botschaft vermittelt. Nämlich die, dass Krieg keine Antwort sein kann, und dass die Spirale der Gewalt durchbrochen werden muss durch das, was uns Christen ausmacht - Liebe", so der Linken-Politiker.
Ramelow appellierte, auch die "emotionale Sicherheit der Gesellschaft" im Blick zu haben. Gerade in einer Zeit, in der Kirche Minderheit ist, sei es wichtig, über Themen wie Gottvertrauen ins Gespräch zu kommen. Er selbst habe in seinem Amt die Stimme der Kirchen stets geschätzt: "Von meiner Kirche habe ich mich im politischen Betrieb stets gut gut begleitet gefühlt."
Autor:Online-Redaktion |
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