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Reformationsjubiläum abgerechnet

Magdeburg (epd) – Mehr als ein Jahr nach den großen Feierlichkeiten zum 500. Reformationsjubiläum in Wittenberg gibt es noch offene Rechnungen der Stadt und des Landkreises. Es gibt Anträge vom Landkreis über 1,7 Millionen Euro und von der Stadt Wittenberg über 2,4 Millionen Euro, sagte ein Sprecher des Finanzministeriums von Sachsen-Anhalt. Voraussichtlich noch im Februar soll sich das Kabinett damit befassen.
Bei den seit über einem Jahr vorliegenden Anträgen geht es unter anderem um Kosten im Zusammenhang mit der Errichtung einer Pontonbrücke über die Elbe zum Abschlussgottesdienst des Kirchentages auf den Wittenberger Elbwiesen.
Sachsen-Anhalt hatte sich eigentlich eine finanzielle Obergrenze für Ausgaben für das Reformationsjubiläum gesetzt. Diese belief sich laut dem Sprecher des Finanzministeriums auf 80,2 Millionen Euro und wurde auch ausgeschöpft. Das Land verfüge aber über einen 20 Millionen Euro umfassenden Ausgleichsstock für außergewöhnliche Belastungen, aus dem in Notfällen den Kommunen geholfen werden könnte, sofern die Regularien eingehalten werden.

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Online-Redaktion

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