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Abrüstung

Beiträge zum Thema Abrüstung

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Aktuelles
Foto: epd-bild/Christian Ditsch

Raketen-Stationierung
EKD fordert Debatte

Ab 2026 wollen die USA Marschflugkörper und Raketen in Deutschland stationieren. Die EKD-Ratsvorsitzende Kirsten Fehrs und der Politologe Thomas Müller-Färber sehen das zwar als notwendig. Ebenso nötig sei aber eine Diskussion darüber, sagen sie. Hannover (epd). Aus der evangelischen Kirche gibt es Forderungen nach einer Debatte über die geplanten Stationierungen von US-Mittelstreckenwaffen. Die amtierende Ratsvorsitzende der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD), Kirsten Fehrs, sagte am...

  • 20.09.24
Aktuelles
Rainer Eppelmann | Foto: epd-bild/Hans Scherhaufer

Rainer Eppelmann wird 80
Ex-Abrüstungsminister lobt Außenpolitik

Der frühere Pfarrer und letzte Verteidigungs- und Abrüstungsminister der DDR, Rainer Eppelmann (CDU), bewundert Außenministerin Annalena Baerbock und Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck (beide Grüne) für ihre Haltung im Ukraine-Krieg. Von Markus Geiler Er könne die Diskussionen um Waffenlieferungen an die Ukraine durchaus verstehen, sagte Eppelmann: „Aber es gibt Situationen, in der das Festhalten an einer Ideologie nicht weiter führt.“ Das sehe man an den beiden grünen Spitzenpolitikern...

  • 11.02.23
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Kirche vor Ort
Engagiert seit fast zehn Jahren: Olga Goldschmidt vom Jenaer Kreis Rüstungskonversion | Foto: Doris Weilandt

Friedensgruppen treffen sich in Erfurt
"Waffen sind keine Lösung"

Zu Beginn der 1980er-Jahre verfassten Robert Havemann und Rainer Eppelmann den Aufruf „Frieden schaffen ohne Waffen“, der zum Symbol für Verständigung wurde und vielen Menschen Hoffnung machte. Von Doris Weilandt Ähnliche Ziele verfolgt die Initiative „Sicherheit neu denken“, die auf einen Beschluss der Synode der Evangelischen Kirche in Baden zurückgeht. Darin wird gefordert, „ein Szenario zum mittelfristigen Ausstieg aus der militärischen Friedenssicherung zu entwerfen“. Das Programm zur...

  • 06.10.22
Eine Welt
50 Jahre Salt-I-Abkommen: der sowjetische Staats- und Parteichef Leonid Breschnew (l.), US-Präsident Richard Nixon (r.).  | Foto: epd-bild/Keystone

Blickwechsel
Wer zuerst schießt, stirbt als zweites

Als US-Präsident Richard Nixon und der Generalsekretär der Kommunistischen Partei der UdSSR, Leonid Breschnew, am 26. Mai 1972 ihre Unterschriften unter ein Papier setzen, ist es eine doppelte Premiere: Es ist der erste Besuch eines US-Präsidenten in der sowjetischen Hauptstadt Moskau. Und der unterzeichnete Salt-I-Vertrag bringt erstmals eine Rüstungskontrolle der Supermächte im Kalten Krieg. Von Nils Sandrisser Bis zu "Salt" (Strategic Arms Limitation Talks) hatten die beiden Supermächte...

  • 20.05.22
Aktuelles
Am Berliner Ostermarsch unter dem Motto "Abrüsten statt aufrüsten!" nahmen am Karsamstag 2018 mehrere hundert Menschen teil. | Foto: epd-bild/Rolf Zöllner

Deutscher Musikrat
Mehr Friedenslieder singen

Berlin (epd) - Der Deutsche Musikrat hat gemeinsam mit dem Deutschen Chorverband und weiteren Initiativen zum Singen von Friedensliedern aufgerufen. Gemeinsam mit Geflüchteten aus der Ukraine könne beispielsweise auf Marktplätzen, in Flüchtlingsunterkünften, in Gemeindezentren oder Kulturinstitutionen musiziert werden, heißt es. 100 Ostermärsche für Frieden Von Gründonnerstag (14. April) bis Ostermontag (18.April) lädt die Friedensbewegung bundesweit zu rund 100 Ostermärschen gegen Krieg,...

  • 10.04.22
AktuellesPremium
Glückssymbol Kranich: Wenn man tausend Kraniche faltet, erfüllen die Götter einem einen Wunsch. So geht eine japanische Legende. Das Mädchen Sadako, beim US-Atombombenangriff am 6. August 1945 auf Hiroshima verstrahlt, erkrankte zehn Jahre später an Leukämie. Voller Hoffnung begann Sadako, Papierkraniche zu falten. Bis zu ihrem Tod am 25. Oktober 1955 schaffte sie rund 1600. Der Kranich wurde zum weltweit bekannten Friedenssymbol. | Foto: Gottfried Leo/pixabay.com

Abrüstung
Für eine atomwaffenfreie Welt

Anfang August jährte sich der Atombombenabwurf auf Hiroshima. Um die bleibende Gefahr durch Atomwaffen zu begrenzen, ist dieses Jahr der UN-Atomwaffenverbotsvertrag in Kraft getreten. Von Franz Alt Wer in Hiroshima und Nagasaki mit Strahlungsopfern spricht oder die beiden eindrucksvollen Gedenkstätten besucht, dem öffnet sich das Tor zur Hölle auf Erden. Am 6. und 9. August 1945 geschah ein Massenmord, wie ihn sich die Welt bis dahin nicht vorstellen konnte. Innerhalb von Sekunden haben sich...

  • 12.08.21
Aktuelles
Foto: epd-bild/Caro/Meyerbroeker

Auf Abschreckung ist zu verzichten
Friedensappell gegen Atomwaffen

Nach dem Inkrafttreten des internationalen Atomwaffenverbotsvertrags fordern Vertreter der kirchlichen Friedensarbeit eine neue Sicherheitspolitik und einen Verzicht auf atomare Abschreckung. "Gegen das Festhalten am System der atomaren Abschreckung wollen wir für ein System gemeinsamer Sicherheit werben", heißt es in einer am 1. Februar in Berlin verbreiteten Erklärung. Rund 60 Christinnen und Christen haben sie unterzeichnet. Das am 22. Januar 2021 in Kraft getretene völkerrechtliche Verbot...

  • 06.02.21
Aktuelles

Gedenken an Atombomben-Abwurf vor 75 Jahren
Landesbischof fordert Abzug aller Atomwaffen aus Deutschland

Mit Blick auf den Atombomben-Abwurf vor 75 Jahren auf Hiroshima und Nagasaki fordert Friedrich Kramer, Landesbischof der Evangelischen Kirche in Mitteldeutschland (EKM), von der Bundesregierung den Beitritt zum Atomwaffenverbotsvertrag, den Abzug aller Atomwaffen aus Deutschland, den Verzicht auf den geplanten Kauf neuer Kampfflugzeuge und eine generelle Ächtung von Atomwaffen. Der Landesbischof nimmt am Gedenken an den Atombomben-Abwurf am 9. August in Magdeburg teil. In Altenburg ist am 6....

  • Sprengel Erfurt
  • 31.07.20
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Aktuelles
2 Bilder

Kommentiert
Teuflische Dreifaltigkeit

Verteidigungsministerin Annegret Kramp-Karrenbauer (CDU) will 30 atomwaffenfähige Kampfflugzeuge für mehrere Milliarden Euro anschaffen und da-mit ab 2030 veraltete Tornado-Kampfjets ersetzen. Der Kauf würde Deutschlands Rolle im Rahmen der „nuklearen Teilhabe“ der NATO auf Jahrzehnte fortschreiben. Wenn Deutschland technisch aus der nuklearen Teilhabe ausscheidet, kann es ­weiterhin politisch an der NATO teilhaben. Diesen Weg haben ­Kanada und Griechenland gewählt. Sie lagern keine...

  • 01.06.20
  • 1
Aktuelles

Protest
Straßentheater vor der Botschaft: Reden statt Rüsten

Mit einer Straßentheateraktion vor der US-Botschaft in Berlin haben Friedensorganisationen gegen die Beendigung des Vertrages zum Verbot von Mittelstrecken-systemen protestiert. Mit Trump- und Putin-Masken, Styropor-»Atombomben« und roten Buzzer-Knöpfen wollten die Aktivisten auf die Gefahr einer neuen Aufrüstung aufmerksam machen. Der sogenannte INF-Vertrag wurde 1988 geschlossen und gilt als Meilenstein der Abrüstung zwischen Russland und den USA. Nach gegenseitigen Vorwürfen zu...

  • 10.08.19
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