Anzeige

Hungersnot

Beiträge zum Thema Hungersnot

Anzeige

Eine Welt
Foto: epd-bild/ Silvia Vogt

Entwicklungshilfe
Kürzung trifft die Ärmsten

Geht es nach Finanzminister Lindner, gibt es kommendes Jahr noch weniger Geld für die Entwicklungshilfe. Die Folgen wären wohl vor allem fatal für Menschen, die in ohnehin wenig beachteten Krisenregionen leben - etwa im Kongo oder Burundi. Berlin (epd) - Weitere Kürzungen bei der deutschen Auslandshilfe könnten laut Hilfsorganisationen vor allem Menschen in bereits vernachlässigten Krisen treffen. Zusätzliche Einschnitte würden die Arbeit in mindestens 40 Ländern erschweren, wie aus einer...

  • 17.05.24
  • 1
Eine Welt
Gerrit Kurtz bezeichnet die Lage im Sudan als katastrophal. «Der Sudan ist auf dem Weg, zu der größten humanitären Krise der Welt zu werden», so der Wissenschaftler. | Foto: epd-bild/George Fominyen

Konfliktforscher Kurtz
Wenig Hoffnung auf Frieden im Sudan

Frankfurt a.M. (epd) - Ein Jahr nach Beginn des Krieges im Sudan sieht der Afrika-Experte Gerrit Kurtz wenig Hoffnung auf ein Ende der Kämpfe. «Im Moment kann ich bei den Konfliktparteien keine Bereitschaft erkennen, den Krieg zu beenden», sagte der Konfliktforscher von der Stiftung Wissenschaft und Politik (SWP). In dem afrikanischen Land werde an verschiedenen Orten gekämpft, am heftigsten weiterhin in und um die Hauptstadt Khartum. Hinzu komme, dass sich «mehr und mehr bewaffnete Gruppen und...

  • 16.04.24
Eine Welt
Dagmar Pruin | Foto: epd-bild/ Christian Ditsch

Brot für die Welt
Steigende Weizenpreise sind Herausforderung

Baden-Baden (epd) - Die Präsidentin der Hilfsorganisation «Brot für die Welt», Dagmar Pruin, fordert mehr Geld für das Welternährungsprogramm WFP. Der Weizenpreis steige derzeit infolge des Ukrainekriegs rapide an, sagte sie im Südwestrundfunk (SWR). Das bedeute, das WFP müsse entsprechend besser ausgestattet sein, um Hungerhilfe für Länder im Nahen Osten und Afrika, wie Jemen, Libanon, Äthiopien, Südsudan und Somalia, leisten zu können. Die aktuelle weltweite Nahrungsmittelknappheit führt...

  • 31.03.22
Eine Welt
Verheerende Zustände durch Überschwemmungen im Südsudan (Bild aus epd-video.de/themen/beitrag/flut-in-suedsudan-wir-haben-im-wasser-geschlafen) | Foto: Screenshot G+H

Südsudan
Mehr Hunger wegen Überschwemmungen

Frankfurt a.M./Juba (epd) - Die Überschwemmungen im Südsudan verschärfen laut der Welthungerhilfe die Hungerkrise. «Solange das Wasser auf den Flächen steht, kann man weder Getreide, Gemüse, oder sonst noch irgendwas anbauen», sagte die Nothilfekoordinatorin der Welthungerhilfe im Südsudan, Sandra Schuckmann-Honsel, dem Evangelischen Pressedienst (epd) in der südsudanesischen Hauptstadt Juba. Bereits vor den Fluten seien 7,2 Millionen Menschen und damit etwa 60 Prozent der Bevölkerung von...

  • 31.01.22
Eine Welt

Zahl der Hungernden wird sich verdoppeln

Berlin (epd) – Die Diakonie Katastrophenhilfe rechnet wegen der Corona-Pandemie mit deutlich mehr Hungersnöten und schlägt Alarm. «Noch nie waren so viele Menschen weltweit auf Hilfe angewiesen», sagte die Präsidentin des evangelischen Hilfswerks, Cornelia Füllkrug-Weitzel, bei der Vorstellung des Jahresberichts 2019. Die Zahl der akut Hungernden könne sich nach Einschätzung der Vereinten Nationen bis Jahresende verdoppeln und in den besonders gefährdeten Ländern von 135 Millionen Menschen auf...

  • 21.08.20
Eine Welt

SOS Kinderdörfer warnen
Zunehmende Not in Simbabwe wegen Corona

München/Harare (epd) - Die SOS-Kinderdörfer haben vor einem  dramatischen Anstieg der Not in Simbabwe infolge der Corona-Pandemie  gewarnt. Rund vier Millionen Menschen in dem südafrikanischen Landmüssten aufgrund von Missernten und Hyperinflation bereits jetzt mit Lebensmittelimporten ernährt werden, erklärte die Hilfsorganisation. «Über die Hälfte aller Menschen leidet an Hunger, 95.000 Kinder unter fünf Jahren sind schwer mangelernährt»,  sagte Addmore Makunara, Leiter der SOS-Kinderdörfer...

  • 07.05.20
Eine Welt

Hungersnöte bedrohen 265 Millionen

New York/Genf (epd) – Das Welternährungsprogramm hat im UN-Sicherheitsrat vor Hungersnöten von «biblischen Ausmaßen» als Folge der Corona-Pandemie gewarnt. Viele Millionen Menschen in armen Ländern seien akut von wachsender Lebensmittelknappheit bedroht, sagte der WFP-Exekutivdirektor, David Beasley, in einer virtuellen Sitzung des Weltsicherheitsrates in New York. Die Weltgemeinschaft müsse dringend handeln, um eine «Hunger-Pandemie» noch abzuwenden. Beasley betonte, dass in drei Dutzend...

  • 29.04.20
Eine Welt

Aus aller Welt
Simbabwe: Warnung vor Hungersnot

München (red) – Zum Beginn der Klimakonferenz haben die SOS-Kinderdörfer ein entschlosseneres Handeln der internationalen Staatengemeinschaft gefordert. Als aktuelles Beispiel führt die Organisation Simbabwe an, wo eine nie da gewesene Hungersnot zu befürchten sei. Ursache sei eine der schlimmsten Dürren der vergangenen Jahre. Bereits jetzt würden 3,5 Millionen Menschen an Lebensmittelknappheit leiden. Zwischen Januar und März dürften sich die Zahlen weiter erhöhen: Die Hälfte aller Einwohner...

  • 06.12.19
  • 1
Eine Welt

Jemen: UN-Hilfe wird verdoppelt

Genf (epd) – Angesichts der verheerenden Hungerkrise im Jemen will das Welternährungsprogramm (WFP) seine Hilfslieferungen in dem arabischen Land nahezu verdoppeln. Künftig sollen 14 Millionen Menschen jeden Monat Essensrationen erhalten, kündigte WFP-Sprecher Herve Verhoosel in Genf an. ... Sie möchten mehr erfahren? Den kompletten Artikel finden Sie im E-Paper und in der gedruckten Ausgabe der Mitteldeutschen Kirchenzeitung „Glaube + Heimat“ (Nr. 46), erhältlich im Abonnement, in ausgewählten...

  • 27.11.18
Eine Welt

Kenia: Warnung vor  Hunger und Seuchen

Aachen (epd) – Das katholische Hilfswerk Misereor warnt vor einer wachsenden Hunger- und Seuchengefahr in Kenia. Für die Menschen in dem ostafrikanischen Land habe sich die Ernährungslage in diesem Jahr weiter verschlechtert, teilte Misereor in Aachen mit. »Während Anfang Januar noch Dürre herrschte, leidet das Land nun seit Wochen unter extremen Niederschlägen, was zu einer weiteren dramatischen Verschlechterung der Lage führt«, sagte die Misereor-Verbindungsstellenleiterin in Kenia, Selina...

  • 19.06.18
Eine Welt
Nachhaltige Hilfe: Arbeiter graben im Dorf Keto in 
der Provinz Kuno Alimeno an einem 14 Meter tiefen Trinkwasserbrunnen. | Foto: epd-bild

Äthiopien: Ohne Hungerhilfe droht Massenflucht

Nach drei aufeinanderfolgenden Dürrejahren und Unruhen in mehreren Provinzen sind Millionen Äthiopier dringend auf Hungerhilfe angewiesen. Blickwechsel von Marc Engelhardt Seit dem El-Niño-Wetterphänomen Ende 2015 hätten die Bewohner des ostafrikanischen Landes keine Chance gehabt, sich zu erholen, sagt die Koordinatorin der Vereinten Nationen, Ahunna Eziakonwa-Onochie, und warnt zugleich vor den Folgen, sollte die benötigte Hilfe ausbleiben. »Dann werden die Menschen in andere Länder fliehen....

  • Weimar
  • 20.04.18
Eine Welt

Südsudan: Ernte reicht nicht aus

Juba/Frankfurt a. M. (epd) – Im Bürgerkriegsland Südsudan reicht die diesjährige Ernte nicht aus, um den Hunger zu beenden. Fruchtbare Gebiete seien durch Kämpfe zerstört, erklärte das UN-Ernährungs- und Landwirtschaftsprogramm (FAO). Etwa 4,8 Millionen Südsudanesen hätten nicht genug zu essen. Die anhaltenden Kämpfe in weiten Teilen des Landes und eine Hyperinflation erschwerten die Lage zusätzlich, hieß es in einem Bericht von FAO, dem Welternährungsprogramm, Unicef und weiteren...

  • Weimar
  • 10.11.17
Eine Welt

Zahl der Hungernden steigt wieder

Rom (epd) – Die Zahl der Hungernden weltweit nimmt wieder zu. Gründe hierfür sind nach UN-Angaben die zunehmende Zahl bewaffneter Konflikte und der Klimawandel. 2016 seien insgesamt etwa 815 Millionen Menschen chronisch unterernährt gewesen, heißt es im Welternährungsbericht, der in Rom vorgestellt wurde. Die Hilfswerke appellierten an die neue Bundesregierung, den Kampf gegen Hunger schnell und energisch in Angriff zu nehmen. Vor allem im südlichen Afrika, in Südostasien und in Ländern im...

  • Weimar
  • 28.09.17
Eine Welt

Kenia: Vielen Kindern droht Hungertod

Genf/Nairobi (epd) – Fast 73 000 Kindern droht nach einer monatelangen Dürre im Norden Kenias der Hungertod. Das ist das Ergebnis einer Erhebung, die neun Hilfsorganisationen zusammen mit Unicef und den lokalen Gesundheitsbehörden erstellt haben. Wichtig sei jetzt, dass Kenias vor zwei Wochen gewählte Regierung und die Provinzregierungen umgehend Geld für Nahrungsmittel bereit stellten. Demnach sind außerdem rund 40 000 Schwangere und Mütter unterernährt.

  • Weimar
  • 24.08.17
Eine Welt

Jemen: UN warnen vor Hungersnot

Genf (epd) – Die Vereinten Nationen haben vor einer schweren Hungersnot im Bürgerkriegsland Jemen gewarnt. Millionen Jemeniten bräuchten sofortige Unterstützung mit Nahrungsmitteln und Medikamenten, erklärte der UN-Nothilfekoordinator Stephen O’Brien in Genf. Insgesamt seien mehr als zwei Drittel der Bevölkerung auf Hilfslieferungen angewiesen. Seit März 2015 herrscht im Jemen Bürgerkrieg zwischen Huthi-Rebellen und der Regierung, die von einer arabisch-westlichen Militärkoalition unterstützt...

  • Weimar
  • 11.08.17
Eine Welt
Wasser ist sehr knapp in der Ukamba-Region in Kenia. Die Wasserstellen sind fast leer, die Flüsse seit Langem ausgetrocknet. Ernten sind ganz ausgeblieben. | Foto: Christof Krackhardt; Brot für die Welt

Ostafrika: Es droht ein Massensterben

Blickwechsel von Manfred Rekowski Wir sind weltweit vernetzt, Nachrichten erreichen uns in einem Tempo, das uns längst an die Grenzen der Aufnahmefähigkeit bringt. Wir haben auf allen Kanälen viel um die Ohren und jede Menge vor Augen. Da muss man schon hellwach sein, um zu erkennen, was tatsächlich wichtig ist. Die meisten Medien helfen uns dabei leider nicht: Die Nachricht, dass mehr Menschen in Ostafrika ums Überleben kämpfen, als Nordrhein-Westfalen Einwohner hat, findet kaum Erwähnung. In...

  • Weimar
  • 04.08.17
Eine Welt

Nordkorea: Drohende Hungersnot

Rom (epd) – Wegen der schlimmsten Trockenheit seit fast 20 Jahren braucht Nordkorea laut der UN-Organisation für Landwirtschaft und Ernährung (FAO) dringend sofortige Lebensmittelhilfe. Bei der Frühjahrsernte habe es einen Einbruch von über 30 Prozent gegeben. Nordkorea mit 25 Millionen Einwohnern ist international isoliert und hat sich selbst zur Atommacht erklärt. Seit Ende der 1980er-Jahre kam es immer wieder zu Hungersnöten – am schlimmsten in den Jahren 1996/97, als nach offiziellen...

  • Weimar
  • 27.07.17
add_content

Sie möchten selbst beitragen?

Melden Sie sich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.