Brot für die Welt
Steigende Weizenpreise sind Herausforderung
Baden-Baden (epd) - Die Präsidentin der Hilfsorganisation «Brot für die Welt», Dagmar Pruin, fordert mehr Geld für das Welternährungsprogramm WFP. Der Weizenpreis steige derzeit infolge des Ukrainekriegs rapide an, sagte sie im Südwestrundfunk (SWR). Das bedeute, das WFP müsse entsprechend besser ausgestattet sein, um Hungerhilfe für Länder im Nahen Osten und Afrika, wie Jemen, Libanon, Äthiopien, Südsudan und Somalia, leisten zu können.
Die aktuelle weltweite Nahrungsmittelknappheit führt Pruin nicht auf einen realen Mangel zurück. Sie bezweifle, dass weltweit nicht genügend Weizen vorhanden sei, sagte sie dem SWR. Außerhalb der Ukraine und Russlands, etwa in Indien und USA, seien die Ernten nicht schlecht. Außerdem gebe es noch genügend andere Grundnahrungsmittel wie Hirse, Reis und Bohnen, um die Menschen zu ernähren.
Autor:Online-Redaktion |
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