EKD-Rettungsschiff
"Sea-Eye 4" wieder frei

Das kirchlich initiierte Bündnis "United4Rescue" hat sich am Kauf und Umbau des neuen Rettungsschiffes "Sea-Eye 4" beteiligt. | Foto: epd-bild/ Katarzyna Gmitrzak
  • Das kirchlich initiierte Bündnis "United4Rescue" hat sich am Kauf und Umbau des neuen Rettungsschiffes "Sea-Eye 4" beteiligt.
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Regensburg (epd) - Das deutsche Rettungsschiff «Sea-Eye 4» ist wieder frei. Nach einer dreimonatigen Festsetzung entließ die italienische Küstenwache das Schiff am Mittwochabend aus einer sogenannten Verwaltungshaft, wie die Hilfsorganisation Sea-Eye mitteilte. Das Schiff solle zeitnah in seinen zweiten Einsatz.

Die «Sea-Eye 4» hatte bei ihrem ersten Einsatz im Mai insgesamt 408 Menschen, darunter 150 Kinder, gerettet und wurde anschließend in Palermo festgesetzt. Wie bei anderen Festsetzungen hätten die italienischen Behörden überhöhte Anforderungen an das Schiff gestellt, dessen Zertifizierung bemängelt und die Abwasser- und Müllentsorgungskapazitäten für unzureichend erklärt.

Inzwischen beschäftigt sich der Europäische Gerichtshof mit den Festsetzungen. Sea-Eye gehe wie deutsche Behörden davon aus, dass das Vorgehen der italienischen Behörden unrechtmäßig sei. Mit einem Urteil des EuGHs werde jedoch nicht vor einem Jahr gerechnet. Sea-Eye entschied daher, keine Ressourcen in eine weitere Klage zu stecken und in Abstimmung mit den deutschen Behörden die geforderten Anpassungen freiwillig zu erfüllen, um schnellstmöglich wieder Menschen retten zu können.

Die «Sea-Eye 4» wird wie auch die «Sea-Watch 4» der gleichnamigen Organisation vom Bündnis United4Rescue unterstützt, das unter anderem von der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD) getragen wird.

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Online-Redaktion

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