Gospelgottesdienst
Gott hat mir den Arsch gerettet

- Glaube hinter Gittern: In der Haft habe er zu Gott gefunden und sein "inneres Gefängnis" ablegen können, sagt Thorsten Hartung.
- Foto: epd-bild/Timm Schamberger
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Wegen Mordes verurteilt: Thorsten Hartung verbrachte 22 Jahre seines Lebens im Gefängnis – wo er sich auch taufen ließ. Heute begleitet der 63-Jährige Menschen auf schwierigem Lebensweg, auch hinter Gittern. Am 16. März predigt er in der Thomaskirche Erfurt. Angelika Reiser-Fischer hat mit ihm gesprochen.
Was möchten Sie über Ihre Lebensgeschichte erzählen?
Thorsten Hartung: Meine Botschaft ist, dass das Leben Hoffnung ist, auch wenn es sich schwierig gestalten kann. Ich bin in einer atheistischen und gewalttätigen Familie groß geworden, war das zweite von vier Kindern. Früh habe ich gelernt: Gewalt löst Probleme, schlagende Argumente sozusagen. Das habe ich übernommen. Damit gab es Situationen, die mich in meiner Kindheit stark geprägt haben. So bin ich in Konflikte hinein gekommen.
Autor:Online-Redaktion |
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