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Freie Wahlen in der DDR
Licht und Schatten

- Foto: epd-bild/ Rolf Zöllner
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Wenn Konrad Weiß auf den 18. März vor 35 Jahren zu sprechen kommt, dann erinnert er sich zuallererst an große Dankbarkeit. „Ich war 48 Jahre alt und konnte zum ersten Mal in meinem Leben frei wählen“, sagt der Dokumentarfilmer, der später für Bündnis 90/die Grünen im Bundestag saß. Für ihn sei diese freie Wahl ein „ganz besonderer Tag“ in seinem Leben gewesen: „Ein vorherrschendes Gefühl der Freude, trotz aller Niederlagen.“
Von Bettina Röder
Schon im September 1989 hatte er die Bürgerbewegung „Demokratie jetzt“ mitgegründet. Bei der ersten und letzten freien Wahl in der DDR am 18. März war sie gemeinsam mit anderen Bürgerbewegungen unter dem Namen „Bündnis 90“ angetreten. Lediglich 2,9 Prozent der Stimmen konnten sie auf sich vereinen.
Autor:Online-Redaktion |
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