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Der Weihnachtsbaum – ein deutscher Exportschlager
Bis ins 19. Jahrhundert blieb der Christbaum zumeist ein auf Deutschland und vor allem ein auf protestantische Gebiete, adlige Häuser und wohlhabende Bürger beschränkter Brauch.
Seine Reise ins Ausland trat der Baum zuerst ab 1811 an, als ihn eine deutsche Familie nach Dänemark brachte. Einen Tannenbaum als Weihnachtsbaum beschreibt der Märchendichter Christian Andersen 1848. In Schweden kennt man den Weihnachtsbaum seit Mitte des 19. Jahrhunderts. Zum Fest der Heiligen Lucia am 13. Dezember wird er von den Kindern mit Julböcken, kleinen Ziegenbockfiguren aus Stroh geschmückt. Über Dänemark und Schweden kam die Sitte 1830 nach Norwegen und dann nach Finnland, wo man Fichten mit rotem Schmuck und Strohsternen putzte.
Autor:Online-Redaktion |
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