Kriegsende

Beiträge zum Thema Kriegsende

Aktuelles

Freitag, vor eins ...
Unsere Seite 1 - Blatt hat zugelegt

Sie gilt als Deutschlands berühmtestes Kleidungsstück: Die Übergangsjacke. Doch was gerade in den aktuellen Bürokleiderschrank gehängt wird, verstehen wir nicht als Übergangslösung. Von Uwe Kraus „Glaube+Heimat“ hat vor Ostern Frühjahrsputz angesetzt, so dass es nicht erst heißen muss: „Alles neu macht der Mai“. Ihre Kirchenzeitung kommt in der Karwoche im neuen Gewand, weil unsere Gestalter das Aussehen etwas aufgehübscht haben, die Redaktion im nicht mehr vorhandenen Zeilenregal Staub...

  • 11.04.25
Kirche vor OrtPremium
Foto: Fotos: Regina Englert
2 Bilder

Kreuzweg in Nordhausen
Starke Schultern gefragt

Nordhausen (red) - Mit einem Kreuzweg ist in Nordhausen an die Bombardierung der Stadt und das Kriegsende vor 80 Jahren gedacht worden. Rund 70 Menschen beteiligten sich an einem Friedensgebet und dem anschließenden Gedenkweg zur Frauenbergkirche. Mit dabei ein 250 Kilogramm schweres Kreuz aus Lärchenholz. Es ersetzt das alte Kreuz am Westfenster des Gotteshauses. Bereits vor 30 Jahren hatte es einen Kreuzweg durch die Stadt gegeben. 1995 war eigens für das Gedenken zum Kriegsende ein Holzkreuz...

  • 10.04.25
Blickpunkt
Ein Notübergang über der gesprengten Werra-Brücke in Creuzburg: Tagelang war die Kleinstadt auf den Ernstfall vorbereitet worden. Den rund 2.500 Einwohnern gab ein Alarmsignal das Zeichen zur Flucht in die Berge der Umgebung. Für das alte Creuzburg in der Nähe von Eisenach brachte das Sirenengeheul am 1. April 1945 den nahezu vollständigen Untergang.  | Foto: epd-bild / Karl-Heinz Gladiz
2 Bilder

Ostern 1945
Sirenengeheul statt Glockengeläut

In nur 16 Tagen eroberte die US-Armee im April 1945 Thüringen. Gleich zu Beginn der Offensive kam es in Creuzburg an der Werra noch zu sinnlosem Blutvergießen. Die Folgen der Zerstörungen sind heute noch allgegenwärtig. Von Matthias Thüsing (epd) Aus den verkohlten Überresten eines Bauernhofs traten Anfang April 1945 romanische Mauerreste zutage. Anders als der umgebende Fachwerkbau hatten die dicken Wände des einstigen Klosters von Creuzburg dem tagelangen Stadtbrand widerstanden. „Hier wäre...

  • 07.04.25
Blickpunkt
Kriegsgräber in Verdun (Frankreich) | Foto: pixabay/hhach

Aufarbeitung
Wohin autoritärer Nationalismus führt

Vor 80 Jahren endete der Zweite Weltkrieg. Die Erinnerung daran ist derzeit allgegenwärtig. Das hat unter anderem damit zu tun, dass es seit dem Angriff Russlands gegen die Ukraine wieder einen Krieg auf europäischem Boden gibt. In Deutschland ist unterdessen die AfD bei den jüngsten Bundestagswahlen zur zweitstärksten Kraft aufgestiegen. Deren Spitzen fallen auch dadurch immer wieder auf, dass sie die NS-Verbrechen verharmlosen, erklärt der stellvertretende Leiter des Instituts für...

  • 03.04.25
Blickpunkt
Foto:  epd-bild/Rolf Zöllner

80 Jahre nach Kriegsende
Mit Pferd und Wagen für den Frieden

Mehr als 200 Tage lang wollen in diesem Jahr Pferdefreunde mit Kutschen durch Europa und den Nahen Osten fahren und für Frieden und Verständigung werben. In wenigen Tagen sind sie bei der Grünen Woche in Berlin zu Gast und stellen sich dort vor. Von Yvonne Jennerjahn (epd) 4.800 Kilometer, elf Länder, acht Monate, ein Ziel: Am 80. Jahrestag der Befreiung vom Nationalsozialismus und des Weltkriegsendes 1945 soll in Berlin ein Friedenstreck aufbrechen. Mit Pferd und Wagen wollen die Frauen und...

  • 14.01.25
Eine Welt

„Selig sind, die Frieden stiften"
FRIEDENSVOTUM DES REFORMIERTEN BUNDES

Friedensvotum des Reformierten Bundes 1. EINLEITUNG Der furchtbare Angriffskrieg Russlands gegen die Ukraine dauert nun schon länger als ein Jahr, und noch immer ist kein Frieden in Sicht. Das Sterben und Töten geht weiter. Es wird immer offensichtlicher, dass die Rede von einem „Sieg“ und „Kriegsgewinn“ zutiefst fragwürdig ist. Die Zahl der gefallenen Soldaten sowie der Opfer in der Zivilbevölkerung steigt unaufhörlich. Fast täglich erreichen uns Nachrichten von Kriegsverbrechen und...

Kirche vor Ort
Ursula Dorn irrte nach dem Krieg als «Wolfskind» durch Litauen. | Foto: epd-bild/Hans Scherhaufer

Kriegsende 1945
Eine verlorene Kindheit im Wald

In ihrem Haus im Dörfchen Weißenborn bei Göttingen hat Ursula Dorn für den Besucher den Tisch gedeckt. Sie hat Kuchen besorgt und Kaffee gekocht. Schon beim Einschenken bricht es aus ihr heraus: «Ich war ein Wolfskind», sagt die 87-Jährige. «Ein Bettelmädchen. Und es ist ein Wunder, dass ich noch am Leben bin.» Von Reimar Paul Als «Wolfskinder» werden Kinder bezeichnet, die zumeist elternlos durch Wälder streifen, um zu überleben. Der Name nimmt Anlehnung an das sagenhafte Brüderpaar Romulus...

  • 05.05.23
Feuilleton

Kriegsende 1945
Ein Rest wird bleiben. Für Joachim Prestrich, Kraftsdorf

Ein Rest wird bleiben. Für Joachim Prestrich, Kraftsdorf Als sie kamen, die Russen, um Schluss zu machen, um Berlin einzunehmen, um die Sau zu schlachten, da durfte in seinem schlesischen Dorf der Schmied bleiben. Er wurde gebraucht. Aber was das bedeutete, das hatten sie sich wohl nicht so recht klar gemacht. Auch wenn es gelogen sein sollte, dass es gegen Ende des Krieges einen Tagesbefehl  gegeben habe mit dem Inhalt: "Trinkt das Blut der deutschen Frau", so hat es das doch tausendfach...

AktuellesPremium
Elisabeth Rau (l.) mit ihrem Vater und den Geschwistern. Heiligabend 1949 floh sie mit ihrer Mutter und Schwester aus Thüringen nach Franken.  | Foto: privat
2 Bilder

Krautsuppe mit Fettaugen

Meine Erinnerung: Das Kriegsende 1945 erlebte Elisabeth Rau in Schwallungen im Kirchenkreis Bad Salzungen-Dermbach. Die 1933 in Weimar geborene Frau lebt heute in einem Alten- und Pflegeheim im bayerischen Landshut. In dem folgenden Bericht blickt sie auf die Zeit vor 75 Jahren zurück. Von Elisabeth Rau Entlang des wunderschönen Werratals verläuft die Straße von Meiningen nach Eisenach. Irgendwann kommt man dann durch das Bauerndorf Schwallungen, in dem mein Vater Lehrer war. Zwischen schmucken...

  • 06.12.20
Aktuelles
G+H nr. 19 vom 10. Mai 2020 | Foto: G+H

Freitag, vor eins ...
Unsere Seite 1 - Krisenfest

Heute jährt sich die Befreiung vom Nationalsozialismus zum 75. Mal. Eigentlich hätte es einen großen Staatsakt in Berlin geben sollen. Doch weil das Virus auch vor Gedenktagen nicht Halt macht, wird an das Kriegsende nun im kleineren Format erinnert.   Ausstellungen, Open-Air-Veranstaltungen, ein Jugendaustausch und Israel-Reisen, so lautete das Programm für diesen 8. Mai. Doch Covid-19 hatte die Planungen durchkreuzt - kein Staatsakt, keine Gäste. Auch der ökumenische Gedenkgottesdienst im...

  • 08.05.20
  • 1
BlickpunktPremium
Erinnerungsort: Dieter Nendel am Fluss Eger, in den 1944 auf SS-Befehl die Asche von 22 000 jüdischen Opfern des Theresienstädter Ghettos geschüttet wurde.  | Foto: Foto: Elke Lier

Engagiert für eine würdige Erinnerungskultur
Hartnäckiger Mahner

Alle Kirchenglocken Geras läuteten am 6. April 2020 in Gera, von 10.18 bis 10.32 Uhr. Das Gedenkläuten an den schwersten Bombenangriff, den Gera vor 75 Jahren erlitt, wurde auf Anregung des 87-jährigen Dieter Nendel gemeinsam mit Stefan Körner, dem geschäftsführenden Pfarrer der Stadtkirchgemeinde, sowie der Stadt Gera initiiert.  Von Elke Lier  14 Minuten lang hallt der Klang der Glocken von sechs evangelischen und zwei katholischen Kirchen über die Stadt an der Weißen Elster. Genau in dieser...

  • 08.05.20
Aktuelles
Das "Denkmal der Begegnung" im nordsächsischenTorgau. Diese Begegnung, die das Ende des 2. Weltkrieges symbolisiert, jährt sich in diesem Jahr zum 75. Mal. Fast genauso lange steht das Sandsteinmonument an der Elbe zu Füßen von Schloss Hartenfels.  | Foto: Foto: epd-bild/Jens Schulze
3 Bilder

75 Jahre nach dem «Handschlag von Torgau»
Frieden als Lebensmission

Sie würden sich für Frieden einsetzen, schworen sowjetische und US-Soldaten einander, als sie sich Ende des Zweiten Weltkriegs an der  Elbe begegneten. So erzählte es Joe Polowsky, einer von ihnen. Ein Leben lang kämpfte er für Völkerverständigung. Von Dirk Baas Ein symbolischer Handschlag ziert in feinen dunklen Linien den grauen Grabstein von Joseph «Joe» Polowsky auf dem evangelischen Friedhof im nordsächsischen Torgau. Darunter steht:  «Teilnehmer an dem von den USA und der UdSSR...

  • 28.04.20
Aktuelles
Foto: epd-bild/ Maik Schuck

Gedenken
"Thüringer Erklärung" erscheint am Befreiungstag des KZ Buchenwald

Weimar (epd) - 75 Jahre nach dem historischen Befreiungstag des Konzentrationslagers Buchenwald am 11. April 1945 soll am Samstag eine "Thüringer Erklärung" veröffentlicht werden. Sie sei von der Stiftung Gedenkstätten Buchenwald und Mittelbau-Dora und den Repräsentanten der höchsten Verfassungsorgane Thüringens gemeinsam mit Überlebenden verfasst worden, teilte die Stiftung mit. Der für den vergangenen Sonntag (5. April) geplante Gedenkakt war aus Rücksicht auf die hochbetagten Überlebenden...

  • 09.04.20
  • 1

Sie möchten selbst beitragen?

Melden Sie sich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.