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Kriegsende

Beiträge zum Thema Kriegsende

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Eine Welt

„Selig sind, die Frieden stiften"
FRIEDENSVOTUM DES REFORMIERTEN BUNDES

Friedensvotum des Reformierten Bundes 1. EINLEITUNG Der furchtbare Angriffskrieg Russlands gegen die Ukraine dauert nun schon länger als ein Jahr, und noch immer ist kein Frieden in Sicht. Das Sterben und Töten geht weiter. Es wird immer offensichtlicher, dass die Rede von einem „Sieg“ und „Kriegsgewinn“ zutiefst fragwürdig ist. Die Zahl der gefallenen Soldaten sowie der Opfer in der Zivilbevölkerung steigt unaufhörlich. Fast täglich erreichen uns Nachrichten von Kriegsverbrechen und...

  • Erfurt
  • 11.07.23
Kirche vor Ort
Ursula Dorn irrte nach dem Krieg als «Wolfskind» durch Litauen. | Foto: epd-bild/Hans Scherhaufer

Kriegsende 1945
Eine verlorene Kindheit im Wald

In ihrem Haus im Dörfchen Weißenborn bei Göttingen hat Ursula Dorn für den Besucher den Tisch gedeckt. Sie hat Kuchen besorgt und Kaffee gekocht. Schon beim Einschenken bricht es aus ihr heraus: «Ich war ein Wolfskind», sagt die 87-Jährige. «Ein Bettelmädchen. Und es ist ein Wunder, dass ich noch am Leben bin.» Von Reimar Paul Als «Wolfskinder» werden Kinder bezeichnet, die zumeist elternlos durch Wälder streifen, um zu überleben. Der Name nimmt Anlehnung an das sagenhafte Brüderpaar Romulus...

  • 05.05.23
Feuilleton

Kriegsende 1945
Ein Rest wird bleiben. Für Joachim Prestrich, Kraftsdorf

Ein Rest wird bleiben. Für Joachim Prestrich, Kraftsdorf Als sie kamen, die Russen, um Schluss zu machen, um Berlin einzunehmen, um die Sau zu schlachten, da durfte in seinem schlesischen Dorf der Schmied bleiben. Er wurde gebraucht. Aber was das bedeutete, das hatten sie sich wohl nicht so recht klar gemacht. Auch wenn es gelogen sein sollte, dass es gegen Ende des Krieges einen Tagesbefehl  gegeben habe mit dem Inhalt: "Trinkt das Blut der deutschen Frau", so hat es das doch tausendfach...

  • Weimar
  • 09.11.22
  • 1
AktuellesPremium
Elisabeth Rau (l.) mit ihrem Vater und den Geschwistern. Heiligabend 1949 floh sie mit ihrer Mutter und Schwester aus Thüringen nach Franken.  | Foto: privat
2 Bilder

Krautsuppe mit Fettaugen

Meine Erinnerung: Das Kriegsende 1945 erlebte Elisabeth Rau in Schwallungen im Kirchenkreis Bad Salzungen-Dermbach. Die 1933 in Weimar geborene Frau lebt heute in einem Alten- und Pflegeheim im bayerischen Landshut. In dem folgenden Bericht blickt sie auf die Zeit vor 75 Jahren zurück. Von Elisabeth Rau Entlang des wunderschönen Werratals verläuft die Straße von Meiningen nach Eisenach. Irgendwann kommt man dann durch das Bauerndorf Schwallungen, in dem mein Vater Lehrer war. Zwischen schmucken...

  • 06.12.20
Aktuelles
G+H nr. 19 vom 10. Mai 2020 | Foto: G+H

Freitag, vor eins ...
Unsere Seite 1 - Krisenfest

Heute jährt sich die Befreiung vom Nationalsozialismus zum 75. Mal. Eigentlich hätte es einen großen Staatsakt in Berlin geben sollen. Doch weil das Virus auch vor Gedenktagen nicht Halt macht, wird an das Kriegsende nun im kleineren Format erinnert.   Ausstellungen, Open-Air-Veranstaltungen, ein Jugendaustausch und Israel-Reisen, so lautete das Programm für diesen 8. Mai. Doch Covid-19 hatte die Planungen durchkreuzt - kein Staatsakt, keine Gäste. Auch der ökumenische Gedenkgottesdienst im...

  • 08.05.20
  • 1
BlickpunktPremium
Erinnerungsort: Dieter Nendel am Fluss Eger, in den 1944 auf SS-Befehl die Asche von 22 000 jüdischen Opfern des Theresienstädter Ghettos geschüttet wurde.  | Foto: Foto: Elke Lier

Engagiert für eine würdige Erinnerungskultur
Hartnäckiger Mahner

Alle Kirchenglocken Geras läuteten am 6. April 2020 in Gera, von 10.18 bis 10.32 Uhr. Das Gedenkläuten an den schwersten Bombenangriff, den Gera vor 75 Jahren erlitt, wurde auf Anregung des 87-jährigen Dieter Nendel gemeinsam mit Stefan Körner, dem geschäftsführenden Pfarrer der Stadtkirchgemeinde, sowie der Stadt Gera initiiert.  Von Elke Lier  14 Minuten lang hallt der Klang der Glocken von sechs evangelischen und zwei katholischen Kirchen über die Stadt an der Weißen Elster. Genau in dieser...

  • 08.05.20
Aktuelles
Das "Denkmal der Begegnung" im nordsächsischenTorgau. Diese Begegnung, die das Ende des 2. Weltkrieges symbolisiert, jährt sich in diesem Jahr zum 75. Mal. Fast genauso lange steht das Sandsteinmonument an der Elbe zu Füßen von Schloss Hartenfels.  | Foto: Foto: epd-bild/Jens Schulze
3 Bilder

75 Jahre nach dem «Handschlag von Torgau»
Frieden als Lebensmission

Sie würden sich für Frieden einsetzen, schworen sowjetische und US-Soldaten einander, als sie sich Ende des Zweiten Weltkriegs an der  Elbe begegneten. So erzählte es Joe Polowsky, einer von ihnen. Ein Leben lang kämpfte er für Völkerverständigung. Von Dirk Baas Ein symbolischer Handschlag ziert in feinen dunklen Linien den grauen Grabstein von Joseph «Joe» Polowsky auf dem evangelischen Friedhof im nordsächsischen Torgau. Darunter steht:  «Teilnehmer an dem von den USA und der UdSSR...

  • 28.04.20
Aktuelles
Foto: epd-bild/ Maik Schuck

Gedenken
"Thüringer Erklärung" erscheint am Befreiungstag des KZ Buchenwald

Weimar (epd) - 75 Jahre nach dem historischen Befreiungstag des Konzentrationslagers Buchenwald am 11. April 1945 soll am Samstag eine "Thüringer Erklärung" veröffentlicht werden. Sie sei von der Stiftung Gedenkstätten Buchenwald und Mittelbau-Dora und den Repräsentanten der höchsten Verfassungsorgane Thüringens gemeinsam mit Überlebenden verfasst worden, teilte die Stiftung mit. Der für den vergangenen Sonntag (5. April) geplante Gedenkakt war aus Rücksicht auf die hochbetagten Überlebenden...

  • 09.04.20
  • 1
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