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Die Dritte Generation
Leben mit Auschwitz
Am 27. Januar ist der 75. Jahrestag der Befreiung des deutschen Vernichtungslagers Auschwitz. Ein Buch beschäftigt sich mit den Enkeln von Holocaust-Überlebenden.
Von Nina Schmedding
Auschwitz war immer irgendwie im Raum. Man konnte es natürlich auch nicht verschweigen, weil die Nummer auf den Arm meines Opas tätowiert war. ›Ist eine Telefonnummer, konnte ich mir nie merken‹, hat er gesagt, wenn wir als Kinder danach gefragt haben." Jenny Claus, 42, akzeptierte die Antwort damals, als kleines Mädchen in Chemnitz. "Ich war ja noch in einem Alter, in dem man nicht drüber nachdenkt." Erst später begann sie, Fragen zu stellen, sprach mit ihrem Opa Justin Sonder, heute 94, über seine Vergangenheit.
Autor:Online-Redaktion |
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