Sündenerlass
Buße und Ablass auf evangelisch

- In der Vergebung gewinnen wir Anteil an der Klarheit – der Reinheit und Wahrheit – Gottes und Klarheit über uns selbst.
Jochen Klepper (1903–1942), Journalist und Schriftsteller - Foto: TamJam/peopleimages.com – stock.adobe.com
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Im Heiligen Jahr strömen Millionen Pilger nach Rom, um den Erlass ihrer Sünden zu erreichen. Bei Beichte, Buße und Ablass bestehen zwischen Katholiken und Protestanten konfessionelle Unterschiede. Woher sie kommen, ordnet unser Autor ein.
Von Peter Zimmerling
Alles kam aufgrund einer seelsorglichen Herausforderung ins Rollen: Am Anfang der Reformation stand ein Wittenberger Beichtstuhlstreit. Als Professor der Universität war Martin Luther im Nebenamt Seelsorger an der Wittenberger Schlosskirche. Durch Gemeindeglieder erhielt er Einblick in den von Johann Tetzel in Brandenburg durchgeführten Ablasshandel. Tetzel verkündete, dass der Ablass auch Sünde und Schuld vergebe, ja, dass keine Sünde zu groß für den Ablass sei. Er konnte sogar für die Verstorbenen gekauft werden.
Autor:Online-Redaktion |
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