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Mosambik

Beiträge zum Thema Mosambik

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Kirche vor OrtPremium
Beeindruckend: Mit 13 Jahren kam Francisca Raposo aus Mosambik voller Hoffnungen nach Staßfurt. Aber es war ein Leben voller Angst vor Anfeindungen und einem zerbrochenen Traum. | Foto: Hans-Jürgen Röder
3 Bilder

Die "Schule der Freundschaft" in der DDR
Gestohlene Kindheit

Vor 40 Jahren kamen 900 Kinder aus Mosambik in die DDR, um an der Schule der Freundschaft in Staßfurt zu lernen. Ihr Schicksal soll nicht vergessen sein. Von Bettina Röder Es war kein großer Rucksack, geschweige denn ein Koffer, mit dem sie vor 40 Jahren ohne Eltern und Geschwister in das völlig fremde Land DDR kam. Die damals 13-jährige Francisca hatte sich mit ihrer Freundin eine kleine Reisetasche geteilt. Ein dünnes Sommerkleidchen, eine Hose, eine Bluse hatte sie mitgenommen. Mehr besaß...

  • 05.10.22
Eine Welt
Allwöchentlich marschieren aus Deutschland zurueckgekehrte Mosambikaner, die als Vertragsarbeiter in der DDR aushalfen, vor das Arbeitsministerium in Maputo und fordern die ihnen vorenthaltenen Löhne ein.  | Foto: epd-bild/Sylvya Lyall

Blickwechsel
Die vergessenen DDR-Vertragsarbeiter Mosambiks

Es ist ein frischer Wintermorgen im Juni in der Innenstadt von Maputo. Eine Gruppe von Männern in ihren 50ern kommt in einem Park zusammen wie jede Woche, seit vielen Jahren. von Sylvia Lyall Inzwischen wird schon der Ort nach ihnen benannt: der Garten der «Madgermanes», der aus Deutschland zurückgekehrten Mosambikaner, die zu DDR-Zeiten als Vertragsarbeiter in Fabriken, auf Baustellen oder im Bergbau aushalfen – und noch immer auf einen Teil ihres Lohns warten. Den fordern die «Madgermanes»...

  • 18.07.22
  • 1
Aktuelles
Ein Park in Mosambiks Hauptstadt Maputo ist Treffpunkt der "Madgermanes". | Foto: epd-bild/Benjamin Dürr

Online-Portal gestartet
"Madgermanes": Respekt und Anerkennung

Das Magdeburger Lothar-Kreyssig-Ökumenezentrum der Evangelischen Kirche in Mitteldeutschland (EKM) hat ein Online-Portal zu den mosambikanischen Arbeitskräften gestartet, die vor über 40 Jahren als Vertragsarbeiter in die DDR kamen. Darin soll in deutscher und portugiesischer Sprache über die aktuellen Entwicklungen zu den immer noch offenen Fragen der ehemaligen Vertragsarbeiter aus Mosambik informiert und ihre Situation dokumentiert werden. Wie die EKM am 18. Februar mitteilte, soll es neben...

  • 25.02.21
Eine WeltPremium

Kampf gegen die Wasser­massen: Überschwemmte Dörfer und weggespülte Straßen stellen die Menschen im Katastrophengebiet von Mosambik vor große Herausforderungen.  | Foto: Diakonie Katastrophenhilfe/CEDES

Mosambik: Menschen sammeln für ihre Landsleute

Von Stefan Ehlert Sie schleppen Säcke mit Reis, Mehl und Bohnen oder Wasserkanister und Kleidungspakete: In der Hauptstadt Maputo haben Freiwillige Hilfsgüter für die Flutopfer in der Region Beira gesammelt und ein Schiff beladen. »Wir brauchen mehr Container«, sagte Joana Martins, Koordinatorin der Aktion »Unidos por Beira« (Vereint für Beira). Die Katastrophe im Norden Mosambiks hat eine Welle der Hilfsbereitschaft in dem afrikanischen Land ausgelöst. Die Zeit drängt. Hunderttausenden...

  • 30.03.19
Eine WeltPremium

Die »verrückten« Deutschen

Große Erwartungen, bittere Enttäuschung: Rund 21 000 junge Mosambikaner kamen einst als sogenannte Vertragsarbeiter in die DDR. Auf große Teile ihres Lohnes warten sie noch heute. Von Marina Mai Antonio Daniel mag Mitte 50 sein und ist zum zweiten Mal in seinem Leben in Deutschland. »Als ich das erste Mal hierher kam, vor mehr als 30 Jahren, da hatte ich noch viel mehr Haare auf meinem Kopf«, sagt der Mosambikaner, der heute eine Glatze trägt. »Ich habe mich auf das Leben in der DDR gefreut und...

  • 10.03.19
Eine Welt
Im Norden von Mosambik werden seit dem Herbst des vergangenen Jahres Menschen überfallen, entführt und sogar getötet. Auch unter den Christen dort herrscht große Angst. | Foto: DMG Archiv

Mosambik: Ein Konflikt, der in keinen Nachrichten erscheint 

Im Oktober 2017 überfiel eine islamistische Terrorgruppe die Hafenstadt Mocimboa da Praia im Norden Mosambiks. Damals sind 14 Angreifer und zwei Polizisten ums Leben gekommen. Abseits der Weltöffentlichkeit kommt es seitdem täglich zu Übergriffen. Von Theo Volland »TSM international« (Nairobi), ein Partner des christlichen Hilfs- und Missionswerkes DMG interpersonal, leistet dort weiterhin Hunger- und Nothilfe. Neben der Nahrungsversorgung unterstützen sie christliche Gemeinden und unterhalten...

  • Weimar
  • 20.02.18
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