Freitag vor 1
Zeit zum Danken

„Danket dem Herrn; denn er ist freundlich und seine Güte währet ewiglich“, heißt es gleich in mehreren Psalmen. Den Satz hört man im Zusammenhang mit dem Erntedank dieser Tage wieder oft. Einige Kirchengemeinden haben den diesjährigen Erntedank bereits gefeiert. Viele feiern ihn aber am ersten Sonntag im Oktober, dem Erntedanksonntag. Die Kirchen sind festlich geschmückt, mit Kürbissen und anderem Gemüse, mit Kornähren und Obst, Blumen und anderen Gaben.

Natürlich geht es um mehr als nur das,  was wir in den Gärten, auf Balkonen oder die Bauern auf dem Feld geerntet haben, aber gerade die eigene Bilanz kann auch den Blick fürs Ganze schärfen. Wie war es eigentlich in diesem Jahr mit der Ernte? Wer einen Garten hat, kann da viel erzählen: Bei uns war nur eine Handvoll Kirschen am Baum, nicht eine einzige Mirabelle und keine Zwetschge. Und bis auf den Cox blieben auch die Apfelbäume sämtlich ohne Früchte. Da haben wir uns gefreut, als wir entdeckten, dass der Quittenbaum eine, dafür aber recht große Quitte trägt.

Dafür waren die Beerensträucher voll, die Himbeerernte war erst vor ein paar Tagen zu Ende. Und so viel Haselnüsse wie in diesem Jahr haben wir noch nie gesammelt. Wir freuen uns schon auf die Nussplätzchen, die wir im Advent backen können.

Es war ein Gartenjahr voller krasser Gegensätze, das auch ein wenig nachdenklich macht, dass man eben nicht immer alles dahaben kann, dass wir dankbar sein sollten. Und das nicht nur in Bezug auf die Ernte. Die Christen sagen: „Danket dem Herrn...“

Das Erntedankfest ist einer der Schwerpunkte in der aktuellen Ausgabe unserer Kirchenzeitung, zudem schauen wir auch in die Wendezeit vor 35 Jahren.

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Autor:

Claudia Crodel

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