Zwei Kreise – eine Nominierung
Kandidatin stellt sich vor
Kirchenkreisreform Zum 1. Januar 2026 fusionieren die beiden Kirchenkreise Merseburg und Naumburg-Zeitz im Rahmen der Kirchenkreisreform zum Kirchenkreis Saale-Unstrut. Dabei steht auch die Frage der neuen Kirchenkreisleitung im Raum. Seit rund einem Jahr bereitet ein Nominierungsausschuss, der aus Akteuren beider Kirchenkreise besteht, das Bewerbungsverfahren und die Stellenbesetzung vor. Er habe sich auf der Basis der Bewerbungen einstimmig dafür ausgesprochen, nur eine Kandidatin dem Wahlgremium vorzuschlagen: Pfarrerin Tanja Pilger-Janßen, heißt es in einer Pressemitteilung des Kirchenkreises Naumburg-Zeitz.
Tanja Pilger-Janßen, 1978 in Heidelberg geboren, wuchs in Moers auf. Sie studierte Theologie in Münster, Jerusalem und Princeton. 2010 promovierte sie in Göttingen über das Buch Hiob. Die verheiratete Mutter dreier Kinder sammelte ab 2017 als Pfarrerin in Berlin vielfältige Erfahrungen in der Gemeindearbeit, vor allem in der Gestaltung von Gottesdiensten, der Arbeit mit Kindern und Familien sowie im Bereich Teamleitung. Auf Kirchenkreisebene engagierte sie sich im Bereich des christlich-jüdischen Dialogs und in der Stolpersteingedenkarbeit. Zurzeit ist Tanja Pilger-Janßen persönliche Referentin von Bischof Christian Stäblein in der Evangelischen Kirche Berlin-Brandenburg-Schlesische Oberlausitz.
Am 23. März, wird sich die Kandidatin um 16 Uhr in der Merseburger Stadtkirche St. Maximi (Markt 35) den Synodalen beider noch bestehender Kirchenkreise und allen Interessierten in einem Gottesdienst vorstellen. Zudem ist rund einen Monat später, am 26. April, in der Marienkirche am Naumburger Dom eine persönliche Vorstellung und ein Gespräch mit den Synodalen der Kirchenkreise geplant. Beide Gremien werden in dieser Wahlsynode gemeinsam über die Besetzung der Superintendentenstelle entscheiden.
(red)
Autor:Online-Redaktion |
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