Künstliche Intelligenz
Glauben zwischen null und eins

- Alexa, starte den Gottesdienst: Beim 38. Deutschen Evangelischen Kirchentag wurde in der Kirche St. Paul in Fürth ein KI-Gottesdienst gefeiert. Generiert hat die Predigt das textbasierte Dialogsystem "ChatGPT". Gehalten wurde sie von einem digitalen Sprachassistenten. Der Segen kam via Bildschirm statt vom Pfarrer.
- Foto: epd-bild/Friedrich Stark
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Sollte Künstliche Intelligenz auch in Gottesdiensten zum Einsatz kommen – etwa zur Vorbereitung auf Predigten? Gewiss. Als Zeugen persönlichen Glaubens und des göttlichen Wortes können Menschen aber durch keine KI und keinen Avatar ersetzt werden. Eine Einordnung.
Von Ulrich H. J. Körtner
Chancen und Gefahren von Künstlicher Intelligenz (KI) sind derzeit allgegenwärtig. Die Diskussionen kreisen meist um ethische und politische Fragen zur Kontrolle und Regulierung digitaler Technik. Debattiert wird aber auch über die Auswirkungen von KI auf Religion und religiöse Kommunikation. Auf dem Evangelischen Kirchentag im Nürnberg, der im Juni dieses Jahres stattfand, wurde erstmals ein von ChatGTP verfasster Gottesdienst durchgeführt. Das Urteil über dieses Experiment fiel geteilt aus.
Autor:Online-Redaktion |
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