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Gedenkstätte

Beiträge zum Thema Gedenkstätte

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Feuilleton
Foto: Screenshot epd-bild

Führungen für Behinderte
Vom Unrechtsort zur Gedenkstätte

In der Potsdamer Lindenstraße wird in einem früheren Gefängnis und Gerichtsgebäude über NS-Verbrechen und Stasi-Haft in der DDR informiert. Seit einiger Zeit werden dort auch inklusive Angebote ausgebaut. Von Yvonne Jennerjahn (epd) Barockes Stadtpalais im holländischen Stil, rote Ziegelfassade, vergitterte Fenster: Mitten im touristischen Zentrum von Potsdam steht ein Denkmal aus dem 18. Jahrhundert, hinter dessen historischer Architektur sich ein Ort von Unrecht und Terror verbirgt. In der...

  • 17.10.24
BlickpunktPremium
Foto: Gedenkstättenstiftung Sachsen-Anhalt
2 Bilder

Erinnerungskultur
Gedenkstätte Langenstein-Zwieberge

Bleibt der historische Stollen, den ab 1944 KZ-Häftlinge in die Thekenberge bei Halberstadt trieben, öffentlich begehbar? Derzeit plant ein sächsischer Investor, hier Luxusbunker für den Ernstfall zu errichten. Von Uwe Kraus Der Langensteiner Pfarrer Hager beschreibt es in seinem Buch „Protokoll des Unbegreiflichen“ mit den Worten: „Was wir sahen, waren fahle abgemagerte Gestalten im Dämmerlicht der Nacht daherkommend, Kolonne auf Kolonne in blauweiß gestreifter Sträflingskleidung und in...

  • 16.10.24
Service + Familie
Foto: epd-bild/Oliver Gierens

Gedenkstätte Marienborn
Neue Farbe fürs Grenzhäuschen

Mit dem Ort Marienborn an der Autobahn 2 verbinden viele Menschen eine besondere Erinnerung: Hier befand sich zu DDR-Zeiten eine der wichtigsten Grenzübergangsstellen von West nach Ost. Heute helfen Jugendliche mit, diesen Gedenkort zu erhalten. Von Oliver Gierens (epd) Sechs junge Menschen in gelben Jacken arbeiten an diesem Vormittag an dem kleinen Holzhäuschen. Es steht etwas verloren an einem Maschendrahtzaun auf einer großen, betonierten Fläche. Die jungen Erwachsenen schmirgeln vorsichtig...

  • 16.07.24
Aktuelles
Foto: epd-bild/Paul-Philipp Braun

Gedenkstätten
Neue Leitlinien zur Erinnerungskultur

Weimar/Berlin (kna) - Mit neuen Leitlinien zur Erinnerungskultur stellen sich Gedenkstätten in Deutschland gegen umstrittene Pläne von Kulturstaatsministerin Claudia Roth (Grüne). Das neue Papier thematisiere grundlegende Punkte für eine Fortschreibung des Konzepts für NS- und SED-Gedenkstätten, sagte der Direktor der Stiftung Gedenkstätten Buchenwald und Mittelbau-Dora, Jens-Christian Wagner. Zuvor hatte der "Spiegel" darüber berichtet. Im Kern gehe es darum, die historischen Orte zu stärken,...

  • 06.05.24
Kirche vor Ort
Krematorium des ehemaligen KZ Mittelbau-Dora  | Foto: epd-bild / Frank Drechsler

NS-Gedenken
Nordhäuser Gedenkstättenarbeit unter neuer Leitung

Der neue Leiter der KZ-Gedenkstätte Mittelbau-Dora in Nordhausen, Andreas Froese, sieht die Erinnerungsarbeit vor einem grundlegenden Wandel. Mit dem Tod fast aller Zeitzeugen wird ihm zufolge die Digitalisierung von deren Vermächtnissen wichtiger. Der neue Leiter der KZ-Gedenkstätte Mittelbau-Dora in Nordhausen, Andreas Froese, setzt auf Digitalisierung als Chance zur Erfüllung des Forschungs-, Informations- und Vermittlungsauftrags der Einrichtung. Die Arbeit in der Gedenkstätte sei knapp 80...

  • Südharz
  • 26.01.24
Blickpunkt
Vor fremden Blicken durch Nadelbäume geschützt und weitreichend umzäunt liegt sie da, in sattem Grün, ganz friedlich und ruhig. Doch was sich in dem Wald zwischen den Orten Liebenau und Steyerberg bei Nienburg vor 1945 zugetragen hat, war hochexplosiv: Auf zwölf Quadratkilometern errichteten die Nationalsozialisten ab 1939 unter strengster militärischer Geheimhaltung einen der größten deutschen Rüstungsbetriebe. | Foto: Gedenkstaette Liebenau/Wittenberger
3 Bilder

NS-Zeit
Zwangsarbeit hinter Nadelbäumen

Jahrzehntelang blieb verborgen, was sich vor 1945 in einem unscheinbaren Waldstück zwischen Hannover und Bremen abspielte. Die Nazis betrieben dort mit Zwangsarbeitern eine riesige Rüstungsfabrik. Seit November erinnert eine Gedenkstätte daran. Von Michael Grau (epd) Vor fremden Blicken durch Nadelbäume geschützt und weitreichend umzäunt liegen die Gebäude noch da, in sattem Grün, ganz friedlich und ruhig. Doch was sich im Wald von Liebenau zwischen Bremen und Hannover vor 1945 zugetragen hat,...

  • 23.01.24
Aktuelles
Foto: epd-bild /Steffen Schellhorn

Zum 25-jährigen Jubiläum
Stiftung Luthergedenkstätten stellt sich neu auf

Wittenberg (epd) - Die Stiftung Luthergedenkstätten in Sachsen-Anhalt richten sich im Zuge ihres 25-jährigen Bestehens strategisch neu aus. In Zukunft kommuniziert die Stiftung unter dem Markennamen „LutherMuseen“, wie eine Stiftungssprecherin am Dienstag in der Lutherstadt Wittenberg mitteilte. Der neue Name stehe für das, was die Stiftung ausmache, „lebendige Museen und Kulturorte, die zeitgemäße, spannende und abwechslungsreiche Angebote“ bieten. Der Name Stiftung Luthergedenkstätten bleibt...

  • 24.08.22
AktuellesPremium
Gegen das Vergessen: Lagertor mit Inschrift "Jedem das Seine" am Torgebäude der KZ-Gedenkstätte Buchenwald bei Weimar | Foto: epd-bild/Maik Schuck
2 Bilder

Gedenkstättenarbeit
Stärkere Präsenz im Netz

Vor 85 Jahren wurden die ersten Häftlinge zum Ettersberg bei Weimar verschleppt, um das KZ Buchenwald zu errichten. Die geringer werdende Zahl der noch lebenden Opfer und auch Täter ist eine Herausforderung, meint Gedenkstätten-leiter Jens-Christian Wagner im Gespräch mit Matthias Thüsing. Was ändert sich für Ihre Arbeit? Jens-Christian Wagner: Zeitzeugenberichte bleiben wichtig. Aber sie sind nur eine Quellengattung unter anderen, und sie müssen quellenkritisch bewertet werden. Es gibt zu...

  • 28.07.22
Aktuelles
Hinweisschild zur Ausstellung und zum Gräberfeld des sowjetischen Speziallagers Nr. 2

Ausblick
Erinnern braucht Wissen

Die sowjetische Besatzungsmacht errichtete 1945 auf dem Gelände des Konzentrationslagers Buchenwald das Speziallager Nr. 2. Im Februar 1950, da war die DDR bereits gegründet, ist das Lager aufgelöst worden. Bis dahin waren dort insgesamt 28 500 Menschen interniert. Neben den überwiegend lokalen Funktionsträgern der NSDAP befanden sich aber auch Jugendliche und Denunzierte unter den Inhaftierten. Mehr als 7000 starben an Unterernährung und Krankheiten. Die Angehörigen wurden weder über den...

  • 28.07.22
Aktuelles
Für eine bunte, tolerante, weltoffene und vielfältige Gesellschaft und als lebendigen Erinnerungweg für die Opfer der Todesmärsche und des Euthanasieprogramms hatte das Lebenshilfewerk Weimar/Apolda im Kulturstadtjahr das Projekt "1000 Buchen" ins Leben gerufen. | Foto: pixabay.de/Gordon Johnson

Gesicht zeigen, gegen den Ungeist

Nach der erneuten Zerstörung von Gedenkbäumen nahe dem einstigen Konzentrationslager Buchenwald hat Thüringens Ministerpräsident Bodo Ramelow (Linke) angekündigt, seinen Urlaub in Südtirol zu unterbrechen. Ramelow wolle „Gesicht zeigen gegen den braunen Ungeist“, so ein Sprecher der Thüringer Staatskanzlei. Er werde am Sonntag in Weimar an einer Gedenkveranstaltung für nach Auschwitz deportierte jüdische Kinder teilnehmen. Die Staatsanwaltschaft Erfurt teilte unterdessen mit, sie habe wegen der...

  • 28.07.22
Kirche vor Ort
Tierisch engagiert: Jochen Süss, Biologe und Leiter der Brehm-Gedenkstätte | Foto: Doris Weilandt

Brehm-Stiftung möchte Pfarrhaus erwerben
Der mit den Vögeln spricht

Als „Zeit der Ernte“ bezeichnet der Biologe Jochen Süss die jetzige Situation auf dem Brehm-Hügel in Renthendorf (Kirchenkreis Eisenberg). Von Doris Weilandt Hier liegen die ehemaligen Wirkungsstätten von Christian Ludwig Brehm (1787–1864) und seinem Sohn Alfred Brehm (1829–1884) eng beieinander. Das Wohnhaus des Tiervaters ist zu einem Museum ausgebaut, in dem der Besucher Tiere so erleben kann, wie sie ihr Erforscher im 19. Jahrhundert gesehen hat: als denkende und fühlende Wesen. Gerade ist...

  • 17.07.22
Aktuelles
Foto: epd-bild/Maik Schuck

Thüringen erinnert an Befreiung von KZ-Buchenwald
Schuster: Wir brauchen eine moderne Gedenkkultur

In Buchenwald ist am Sonntag mit Überlebenden und ihren Angehörigen an die Befreiung des KZs vor 77 Jahren erinnert worden. Zentralratspräsident Schuster forderte verpflichtende Gedenkstättenbesuche für Schüler. Der Präsident des Zentralrats der Juden in Deutschland, Josef Schuster, hat zu einer modernen Gedenkkultur aufgerufen. „Wie können wir trotz wachsenden zeitlichen Abstand weiter die Erinnerung an die Verbrechen der Nationalsozialisten bewahren?“, sagte Schuster am Sonntag bei einer...

  • 11.04.22
Kirche vor Ort
Ein ehemaliger Wachturm am Grenzübergang | Foto: epd/Jens Schulze

Zum 70. Jahrestag
Gedenkjahr in Marienborn

Die Gedenkstätte Deutsche Teilung Marienborn, der Grenzdenkmalverein Hötensleben und der Helmstedter Verein "Grenzenlos – Wege zum Nachbarn" wollen 70 Jahre nach der Abriegelung der innerdeutschen Grenze an die Ereignisse von damals erinnern. Dazu werde ein ganzjähriges Veranstaltungsprogramm angeboten, teilte die Stiftung Gedenkstätten Sachsen-Anhalt in Magdeburg mit. Eingebettet sei darin die zentrale Gedenkveranstaltung am Grenzdenkmal am 26. Mai. An diesem Tag hatte 1952 die...

  • 07.03.22
Aktuelles
Die ehemalige innerdeutsche Grenzübergangsstelle ist heute Gedenkstätte.  | Foto: epd-bild/Jens Schulze

Gedenkstätte Marienborn
Programm am Tag des offenen Denkmals

Marienborn (epd). Die Gedenkstätte Deutsche Teilung Marienborn beteiligt sich mit Sonderführungen, einem Theaterstück und einer Sonderausstellung am Tag des offenen Denkmals. Aus Anlass des 60. Jahrestages des Berliner Mauerbaus wird am 12. September um 11 Uhr das Theaterstück #BerlinBerlin gezeigt. Zusätzlich kann auch die Sonderausstellung „Confrontier“ von Kai Wiedenhöfer besucht werden. Die Veranstaltungen sollen am historischen Ort der ehemaligen Grenzübergangsstelle Marienborn zu...

  • Magdeburg
  • 02.09.21
Kirche vor Ort

Gedenken an Buchenwald-Befreiung

Weimar (epd) – Mit einem Festakt soll am 11. April an die Befreiung der Konzentrationslager Buchenwald und Mittelbau-Dora vor 76 Jahren erinnert werden. Erwartet werden neben Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier und Vertretern der Thüringer Landesregierung auch die Überlebende Eva Fahidi-Pusztai. Ein Livestream der Veranstaltung, die im Deutschen Nationaltheater Weimar stattfindet, wird in mehrere Sprachen übersetzt. Eingebettet ist der Festakt in ein umfangreiches Begleitprogramm. So sind...

  • 09.04.21
Kirche vor OrtPremium
Im Juni 1933 entstand inmitten von Prettin ein Konzentrationslager. Die Gedenkstätte geht in Sachen Erinnerungskultur neue Wege. | Foto: Foto: Ev. Akademie Sachsen-Anhalt

Gedenkkultur
Berührt – auch digital

Von Katja Schmidtke Minecraft war in den Zehnerjahren das beliebteste Computerspiel unter Jugendlichen, eine Art virtuelles Lego, mit dem sich eigene Welten erschaffen lassen ohne den Nachteil, stundenlang in einer Kister voller Plastiksteinchen nach dem roten Zweier-Block zu kramen. Die Evangelische Akademie in Wittenberg hat in ihrem Format "Junge Akademie" bereits Minecraft-Projekte auf die Beine gestellt. "Mit Spielen wie diesen lässt sich an die politische Bildung anknüpfen", ist...

  • Wittenberg
  • 15.05.20
Feuilleton

Gesucht: Bilder aus dem Revolutionsjahr

Erfurt (red) – Die Stiftung Ettersberg ruft dazu auf, private Fotoalben und -archive auf Fotos aus der Zeit der Friedlichen Revolution 1989 zu durchforsten. Gesucht werden Bilder, die spektakuläre wie unspek­takuläre Einblicke in das »Wendejahr« mit seinen Veränderungen in Thüringen zeigen. Ziel ist es, am 4. Dezember in der Gedenk- und Bildungsstätte Andreasstraße in Erfurt in einer Fotoausstellung die Gefühle von 1989 lebendig werden zu lassen. Einsendungen per Post an die Gedenk- und...

  • Evangelische Landeskirche Anhalts
  • 31.01.19
Kirche vor Ort

Ausstellung zum Herbst 1989

Marienborn (epd) – Die Gedenkstätte Deutsche Teilung Marienborn begleitet den 30. Jahrestag der Friedlichen Revolution und der Öffnung der innerdeutschen Grenze in diesem Jahr mit Veranstaltungen und Ausstellungen. Zum Auftakt wird vom 13. Januar bis zum 31. März die Wanderausstellung »Herbst 1989 in Magdeburg« gezeigt. Sie zeigt den Verlauf der Friedlichen Revolution in Magdeburg anhand einer Chronologie der regionalen Ereignisse im Herbst 1989. Dabei werde an den Mut vieler Magdeburger...

  • 17.01.19
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