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Johannes

Beiträge zum Thema Johannes

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Glaube und Alltag
2 Bilder

Predigttext zum Sonntag
Herrlichkeit wird offenbar

Das ist das erste Zeichen, das Jesus tat. Es geschah zu Kana in Galiläa, und er offenbarte seine Herrlichkeit. Und seine Jünger glaubten an ihn. Johannes 2, Vers 11 Eine Hochzeit in Kana. Ausgelassene Stimmung. Tagelanges Feiern, Essen, Trinken, Singen, Tanzen. Doch die Ausgelassenheit scheint zu versiegen, als der Wein ausging. In diese Szenerie setzt der Evangelist Johannes die erste Zeichenhandlung Jesu. Jesus, seine Mutter und seine Jünger waren Gäste der Hochzeit. Als der Wein ausging,...

  • Weimar
  • 15.01.21
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Glaube und Alltag
Farbglasfenster mit der Darstellung Johannes des Täufers. | Foto: epd-bild

Prediger, Täufer, Asket 

Johannes der Täufer: Warum Verzicht Gewinn bedeutet Von Paul Metzger Johannes der Täufer verliert und gewinnt. Er verliert seine soziale Heimat und gewinnt eine neue Familie. Er verzichtet auf seine religiösen Gewohnheiten und gewinnt ein neues Heil. Er verliert seine traditionellen Riten und schafft einen neuen Ritus. Wer Askese betreibt, will nicht einfach verzichten. Man verzichtet in der Regel nicht um des Verzichtens willen. Man fastet z.B., um gesund zu bleiben oder zu werden. Man entsagt...

  • Weimar
  • 20.02.18
Glaube und Alltag

Predigttext
Gnade über Gnade: Gott offenbart sich in Jesus Christus

Denn das Gesetz ist durch Mose gegeben; die Gnade und Wahrheit ist durch Jesus Christus geworden. Johannes 1, Vers 17 Von Klaus Scholtissek Der Wochenspruch steht am Anfang des Johannesevangeliums in einem großartigen Lobpreis auf Gottes schenkendes Wirken in der Schöpfung, in der Geschichte mit dem Gottesvolk Israel und in Jesus Christus. In poetischer Sprache, mit Wiederholungen, Variationen und in schrittweiser Enthüllung wird Gottes gnädiges Wirken von allem Anfang an gepriesen. Dieses...

  • Weimar
  • 15.01.18
Aktuelles

Ein roter Faden, der Menschen verbindet

Dies Gebot haben wir von ihm, dass, wer Gott liebt, dass der auch seinen Bruder liebe. 1. Johannes 4, Vers 21 Von Helfried Maas, Vikar in der Marktkirchengemeinde Halle (Saale) Er ist zwar nicht mein Bruder, eher so etwas wie ein guter Freund. Wenn wir uns sehen, dann stellt sich sofort dieses Gefühl ein: ein Gefühl von Heimat, von Angenommensein, von Verständnis. Das spüre ich bei Weitem nicht gegenüber jedem Menschen. Ehrlich gesagt: nur bei ihm. Es ist, als würden wir uns schon ewig kennen...

  • Halle-Saalkreis
  • 19.10.17
Aktuelles

Von dieser Welt: Mit der Frisörin über den Glauben reden

Unser Glaube ist der Sieg, der die Welt überwunden hat. 1. Johannes 5, Vers 4 Von Stephan Hoenen, Superintendent in Magdeburg Nach dem Gottesdienst kommt der pensionierte Superintendent auf mich zu. Heute sieht es nicht so aus, als ob er sich mit mir zum nächsten Spiel der Nationalelf vor seinem Fernseher verabreden möchte. Ich überlege kurz, was ihn gestört haben könnte: Ein Sündenbekenntnis war nicht dabei; das Lied vor der Predigt ohne trinitarischen Schluss; der Predigttext aus der Bibel...

  • Magdeburg
  • 08.10.17
Aktuelles

Dem kindlichen Impuls nicht gedankenlos nachgeben

Denn das Gesetz ist durch Mose gegeben; die Gnade und Wahrheit ist durch Jesus Christus geworden. Johannes 1, Vers 17 Von Kathrin Oxen Es ist schwer, bei diesem Satz sein »Kind-Ich« zu unterdrücken: »Ätsch, ihr habt das Gesetz, aber wir haben die Gnade und die Wahrheit.« In der 2000-jährigen Geschichte der »Vergegnungen« (Martin Buber) zwischen Juden und Christen haben Christen viel zu oft diesem kindischen Impuls nachgegeben. Ja, hier klingt ein Streit an. Dem »denn« zu Beginn des Satzes...

  • Wittenberg
  • 15.09.17
Aktuelles

Leicht macht es uns der Herrgott heutzutage nicht

Dazu ist erschienen der Sohn Gottes, dass er die Werke des Teufels zerstöre. 1. Johannes 3, Vers 8 b Von Andreas Müller Dieses Bibelwort klingt dramatisch. Der große Kampf zwischen Gut und Böse. Wenn es darum geht, ob der Teufel oder Jesus Christus in dieser Welt regiert, da kann es doch nur eine Antwort geben: Natürlich stehen wir auf der Seite des Guten. Ich fürchte freilich, dass die Wortgewalt dieses Bibelwortes die Wahrheit unserer Gegenwart eher verschleiert als erhellt. Denn das Böse...

  • Arnstadt-Ilmenau
  • 10.08.17
Aktuelles

Glauben ganz praktisch: Wir sind Teil in Gottes Handeln

Wenn das Weizenkorn nicht in die Erde fällt und erstirbt, bleibt es allein; wenn es aber erstirbt, bringt es viel Frucht. Johannes 12, Vers 24 Von Martin Lieberknecht Was es mit dem Weizenkorn auf sich hat, erklärt Jesus selbst seinen Jüngern und damit uns: »Der Same ist das Wort Gottes.« (Lukas 8,11) Welchen wunderbaren Weg dieses Wort geht, können wir bei Jesaja nachlesen: Gleichwie der Regen vom Himmel fällt und nicht wieder dahin zurückkehrt, sondern feuchtet die Erde und macht sie...

  • Weimar
  • 04.08.17
Aktuelles
Foto: privat

Ein Frühlingstraum: Mit Jesus einen Drachen steigen lassen

Der Menschensohn muss erhöht werden, damit alle, die an ihn glauben, das ewige Leben haben. Johannes 3, Verse 14 und 15 Von Felix Kalbe Mit Jesus ist das so, wie wenn man einen Drachen steigen lässt. Man liegt an einem sonnigen Frühlingstag am Strand, den Drachen an der Leine. Er kreist über meinem Kopf. Bunt bemalt am blauen Himmel. Die Sonne blendet ein wenig. Man erkennt ihn kaum. Die Sonnenstrahlen kitzeln auf der Haut. Meine Lippen schmecken nach Salz. Ich schließe die Augen. Ich brauche...

  • Weimar
  • 04.08.17
Aktuelles

Macht es wie die Schafe – Vertrauen braucht kein Verständnis

Christus spricht: Ich bin der gute Hirte. Meine Schafe hören meine Stimme, und ich kenne sie und sie folgen mir; und ich gebe ihnen das ewige Leben. Johannes 10, Verse 11.27.28 Von Samuel Hüfken Es ist schon mal gut zu wissen, dass Jesus kein Präsident ist, kein Bundeskanzler oder Minister für Soziales. Aber es wird nicht verständlicher, wenn er sich als Hirte vorstellt. Es ist schon mal gut zu wissen, dass diejenigen, die zu ihm gehören, nicht wegen ihrer besonderen Gelehrsamkeit bekannt sind....

  • Halle-Saalkreis
  • 03.08.17
Glaube und Alltag
Sabine Franke, Pfarrerin in Dessau-Mosigkau | Foto: privat

Nahrung für die Seele

Jesus aber sprach zu ihnen: Ich bin das Brot des Lebens. Wer zu mir kommt, den wird nicht hungern; und wer an mich glaubt, den wird nimmermehr dürsten. Johannes 6, Vers 35 Von Sabine Franke Nun aber mal los, Jesus. Du hast uns viel erzählt von Gott: sein Reich und wie er darauf achtet, dass es gerecht zugeht. Alles schön und gut, aber damit wir dir vertrauen können und wissen, dass du es kannst, musst du jetzt auch was tun. Zeig mal, was du drauf hast. Mach etwas wie Mose. Der konnte Brot vom...

  • Dessau
  • 27.07.17
Aktuelles

Jeden Tag wartet sie, denn er versprach: »Ick komm torügg«

Christus spricht: Wenn ich erhöht werde von der Erde, so will ich alle zu mir ziehen. Johannes 12, Vers 32 Von Stefan Körner Salz und Algen. Wie das Meer halt so riecht. Der Geruch legt sich auf die Stadt wie eine Decke. Für die, die als Gäste hierher kommen, ist es der Duft der Weite. Der Duft des Unendlichen, das hinter der Linie aus Meer und Himmel immer weitergeht und nur erfühlt werden kann. Für sie riechen Algen und Salz nach Abschied, nach ihrem Mann, dem alten Matrosen mit der Anker-...

  • Gera
  • 27.07.17
Glaube und Alltag
Pfarrerin Kathrin Oxen, Leiterin des Zentrums für evangelische Predigtkultur, Lutherstadt Wittenberg

Dem kindlichen Impuls nicht gedankenlos nachgeben

Denn das Gesetz ist durch Mose gegeben; die Gnade und Wahrheit ist durch Jesus Christus geworden. Johannes 1, Vers 17 Von Kathrin Oxen Es ist schwer, bei diesem Satz sein »Kind-Ich« zu unterdrücken: »Ätsch, ihr habt das Gesetz, aber wir haben die Gnade und die Wahrheit.« In der 2000-jährigen Geschichte der »Vergegnungen« (Martin Buber) zwischen Juden und Christen haben Christen viel zu oft diesem kindischen Impuls nachgegeben. Ja, hier klingt ein Streit an. Dem »denn« zu Beginn des Satzes...

  • Wittenberg
  • 19.01.17
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