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Kenia

Beiträge zum Thema Kenia

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Eine WeltPremium
Jazz-Gitarrist Eddi Grey war zehn Jahre alt, als sein Bruder ein Keyboard mit nach Hause brachte. Das Klavierspielen brachte er sich selber bei, lernte in der Kirche Schlagzeug und Bass – und mit 15 schließlich Gitarre. | Foto: epd-bild/Birte Mensing
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Kenia
Renaissance des Musik-Mekkas

Nairobi: In den 1970er-Jahren war Kenias Hauptstadt ein panafrikanisches Musik-Mekka. Die Musik half dem jungen Staat nach der Unabhängigkeit auch, eine Identität zu bilden. Nach einer langen Flaute rappelt sich die Szene jetzt wieder auf. Von Birte Mensing Je später der Abend, desto mehr Menschen drängen sich im Geco Café in Nairobis schickem Stadtteil Lavington. Sie wippen mit, tanzen, während sich die Band «Jazztified» an diesem Freitagabend in musikalische Ekstase spielt. Saxophon,...

  • 25.04.24
Eine Welt
Nahya Mukami, Gründerin der Dotted Lines Initiative, bespricht mit dem plastischen Chirurgen John-Paul Ogalo, wie sie im Fall einer Frau weiter vorgehen, die gerne eine Rekonstruktions-OP machen würde, aber nicht genug Geld hat. | Foto: epd-bild/Birte Mensing

Hilfe nach Genitalverstümmelung
Rettende OP für Körper und Seele

Jede siebte Frau zwischen 15 und 49 Jahren in Kenia wurde an den Genitalien verstümmelt. Nur wenige Betroffene wissen, dass es Rekonstruktions-OPs gibt. Und noch viel weniger können sich den Eingriff leisten. Nahya Mukami will das ändern. Von Birte Mensing (epd) Die Sprachnachrichten, die Nahya Mukami vor wenigen Tagen erhalten hat, kommen von einer Frau um die 40. Darin erzählt die Kenianerin, wie sie im Alter von zehn Jahren an den Genitalien beschnitten wurde - zusammen mit ihrer Schwester,...

  • 06.02.24
Eine Welt
In Kenia sind gerade die langen Schulferien ueber den Jahreswechsel. In dieser Zeit werden jedes Jahr Tausende Mädchen von 10 bis 18 Jahren an ihren Genitalien verstümmelt. Doch dank Frauen wie Domtila Chesang (r.) gibt es ein langsames Umdenken.  | Foto: epd-bild/Birte Mensing

Kenia
Schulferien mit Risiko

In Kenia sind gerade die langen Schulferien über den Jahreswechsel. In dieser Zeit werden jedes Jahr Tausende Mädchen an ihren Genitalien verstümmelt. Doch dank Frauen wie Domtila Chesang gibt es ein langsames Umdenken. Von Birte Mensing (epd) In Kenia ist Beschneidungszeit. Wenn die Schulen wie derzeit wegen der langen Ferien für zwei Monate geschlossen bleiben, müssen Tausende Mädchen von 10 bis 18 Jahren eine Verstümmelung ihrer Genitalien über sich ergehen lassen. Etwa 450 von ihnen könnten...

  • 20.12.23
Eine Welt
Agnes Abuom war die erste Frau an der Spitze des ÖRK. | Foto: Foto: epd-bild/Thomas Lohnes

Blickwechsel
Kenia: Unruhen und Trauer

Nach dem Tod der führenden Ökumenikerin Agnes Abuom haben Kirchen die Verstorbene und deren Werk gewürdigt. Die Kenianerin sei mit 73 Jahren in ihrem Heimatland nach kurzer Krankheit gestorben, teilte der Ökumenische Rat der Kirchen (ÖRK) mit. Von Nils Sandrisser Als erste Frau und erste Afrikanerin in der Geschichte des 1948 gegründeten Weltkirchenrats wurde Abuom 2013 zur Vorsitzenden des Zentralausschusses gewählt. Sie amtierte als Vorsitzende des Leitungsgremiums bis 2022. Abuom war von...

  • 08.06.23
Eine WeltPremium
Hochkonzentriert: Samuel (r.), 13 Jahre alt, und seine Freunde aus Nairobis größtem Slum Kibera diskutieren beim Kindergipfel Themen wie Klimawandel, Kinderhandel, Gewalt und das Recht auf Bildung. | Foto: epd-bild/Birte Mensing

Kindergipfel in Nairobi
«Wir wollen gehört werden»

40 Prozent der Bevölkerung auf dem afrikanischen Kontinent sind 15 Jahre oder jünger. Dennoch werden die Rechte der Kinder oft wenig beachtet oder geschützt. 250 Mädchen und Jungen haben sich in Nairobi versammelt, um das zu ändern. Von Birte Mensing Dutzende Mädchen und Jungen wollen sich in die Listen für den ersten Afrikanischen Kindergipfel eintragen. Es ist ein regnerischer Morgen in Kenias Hauptstadt Nairobi. Doch die Kinder lassen sich davon nicht die Laune verderben und stehen ungerührt...

  • 21.04.23
Eine WeltPremium
Nairobi: Studenten auf einem Campus der Mount Kenya University in Thika. Diese Uni entwickelte sich zu einer der größten privaten Universitäten in der Republik Kenia. | Foto: epd-bild/Birte Mensing
2 Bilder

Kenia
Eine zweite Lebenschance

Weil in Deutschland Fachkräfte fehlen und in Kenia vielen jungen Menschen die Perspektiven, arbeiten Hochschulen aus Nairobi und Koblenz gemeinsam an einer Lösung. Ein erster Schritt ist ein Programm für angehende Pflegeazubis aus Ostafrika. Von Birte Mensing Stephenie Rachel ist 20 Jahre alt und hat ein großes Ziel vor Augen: Sie will im Herbst nach Deutschland ziehen und eine Ausbildung zur Krankenpflegerin beginnen. Dazu belegt sie einen Vorbereitungskurs an der Mount Kenya University, der...

  • 05.04.23
Eine Welt
Foto: pixabay.de/Gordon Johnson

Blickwechsel
Kenia: Warum der Präsident die Hände faltet

Es darf keine Staatsreligion geben.» So steht es in der kenianischen Verfassung, die auch das Recht auf Religionsfreiheit sichert. von Birte Mensing Aber als der Oberste Gerichtshof des ostafrikanischen Landes vor einem Monat den Wahlsieg von Präsident William Ruto verkündete, sagte dessen Vize Rigathi Gachagua: «Dieser Sieg ist das Werk Gottes.» Und auch Ruto selbst erklärte auf Twitter: «Was bei den Menschen unmöglich ist, ist mit Gott möglich. Denn mit Gott sind alle Dinge möglich.» Diese...

  • 15.10.22
Eine Welt
Foto: pixabay.de/Mohamed Hassan

Kenia
Rutos afrikanischer Traum

Die Wahlen in Kenia Anfang August wurden überschattet von einem Zerwürfnis innerhalb der Wahlkommission vor der Bekanntgabe der Resultate. Von Bettina Rühl Der unterlegene Kandidat Raila Odinga bezweifelte das Ergebnis. Der 77-Jährige lag laut dem offiziellen Ergebnis äußerst knapp hinter dem bisherigen Vizepräsidenten William Ruto (55), der die Wahl gewann. Laut dem von der Wahlkommission IEBC veröffentlichten Ergebnis kam Ruto auf knapp 50,5 Prozent der Stimmen und damit auf die für die...

  • 24.08.22
Eine WeltPremium
Ein Zufluchtsort: Brian Kasaali (2. v. r.) und ihre Mitbewohner im "Nature Network"-Haus beim gemeinsamen Essen | Foto: epd-bild/Bettina Rühl
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Zufluchtsort
Ersatzfamilie im Nachbarland

Kenia ist für ugandische Schwule und Transgender trotz Homosexualitätsverbot ein Zufluchtsort – sie können Asyl beantragen. Auf dem ersehnten Weg nach Europa oder Nordamerika bietet eine kleine Gemeinschaft eine Ersatzfamilie: das Nature Network. Von Bettina Rühl Mit Gummistiefeln an den Füßen steht Robert Luzinga im Vorgarten und gräbt die Erde um. Der 30-Jährige möchte Kartoffeln und Gemüse pflanzen. Die Gartenarbeit lenkt ihn ab. Luzinga ist vor acht Jahren aus Uganda nach Kenia geflüchtet,...

  • 21.08.22
Eine Welt
Eine Patenschaft ist für die Kinder in Kenia wie ein "6er im Lotto". | Foto: Foto: Conny Mauroner

Blickwechsel
Mit Kopftuch und Kreuz auf der Schulbank

Seit mehr als 15 Jahren engagieren sich Gerd und Gabriele Keßler aus Klettbach im Weimarer Land für Kinder in Afrika. 2016 gründeten sie mit "Educaid Kenya" ihren eigenen Verein. Sie opfern Freizeit, geben Geld und lassen Nerven. "Wir haben viel Gutes im Leben erlebt und selbst viel Unterstützung gehabt. Wir sind Christen und haben immer den Wunsch gehabt, etwas zurück zu geben", sagt Gabriele Keßler. In jeder freien Minute engagiert sich das Ehepaar für den Verein, der inzwischen rund 250...

  • 25.11.21
Eine WeltPremium
Bald Mutter, ohne Perspektive: Die 18-jährige Lynette Nandora wurde gegen ihren Willen schwanger. In Kenia sind Teenagerschwangerschaften weit verbreitet, die Corona-Pandemie hat die Lage verschärft.  | Foto: Foto: epd-bild/Bettina Rühl

Kenia
Baby statt Schule

Immer mehr Teenager werden in Kenia seit Beginn der Corona-Pandemie schwanger. Die Mädchen sind meistens arm, oft Opfer sexueller Gewalt. In jedem Fall hatten sie keinen Zugang zu Verhütungsmitteln. Von Bettina Rühl In der schmalen Gasse zwischen den Wellblechhütten hängt Wäsche. Wer zu Lynette Nandora möchte, muss sich bücken oder durch die feuchten Kleidungsstücke schlängeln. «Ich wollte es nicht», sagt die 18-Jährige und meint das Kind, mit dem sie im vierten Monat schwanger ist. Den Vater...

  • 11.10.20
Eine Welt
Für zwei Wochen sollen die ausgegebenen Lebensmittel reichen. | Foto: Foto: epd-bild/Bettina Ruehl

Blickwechsel
Kenia: Neue Wege in der Corona-Krise

Sabina Lemiliko wartet geduldig, bis sie an die Reihe kommt. Die 51-jährige Kenianerin aus dem Volk der Massai hofft auf ein paar Kilo Maismehl, Mais und Bohnen. Die Mutter von neun Kindern lebt im zentralen Hochland von Kenia, in einer weiten Savanne. Auch wenn hier noch keine Covid-19-Infektionen bekannt wurden, hat das Virus die Menschen schon getroffen. In Kenia sind die Fallzahlen insgesamt relativ niedrig. Bei einer Bevölkerung von knapp 50 Millionen wurden rund 4300 Infektionen erfasst....

  • 03.07.20
AktuellesPremium
Der Platz vor dem Felsendom auf dem Jerusalemer Tempelberg ist leer. Die derzeitige Situation trifft die israelische und die palästinensische Tourismuswirtschaft kurz vor Ostern und dem jüdischen Passahfest heftig. | Foto: Foto: kna-bild/Andrea Krogmann

Corona-Krise weltweit
Nicht nur Existenzängste verunsichern rund um den Globus

IsraelHier lösen die Maßnahmen gegen das Coronavirus die schlimmste Tourismus-Krise der vergangenen Jahre aus. Wer in Israel einreist, muss zwei Wochen in Quarantäne. Touristen müssen nach Ankunft am Ben-Gurion-Flughafen ein Dokument vorweisen, in dem sie die Miete einer isolierten Unterkunft nachweisen können. Sonst werden sie nicht ins Land gelassen. Die Maßnahmen zur Eindämmung des Coronavirus treffen die israelische und die palästinensische Tourismuswirtschaft kurz vor Ostern und dem...

  • 30.03.20
Eine Welt




Vor allem in Gewässern ist Plastik ein Problem. | Foto: epd-bild/Stefan Arend

Blickwechsel
Afrikas Anti-Plastiktüten-Allianz

Plastiktüten, Plastikeinwegverpackungen und Mikroplastik: Vor allem für Strände, Flüsse und Meere hat Plastikmüll verheerende Folgen. Während nur wenige Staaten bislang Gesetze erließen, um Einwegverpackungen oder Mikroplastik einzudämmen, gibt es laut dem UN-Umweltprogramm UNEP bereits in 66 Prozent aller Länder Regularien, um den Müll an Plastiktüten zu reduzieren. 61 Staaten verbannten die Plastiktüte ganz aus dem Alltag. Vor allem in Afrika wächst die Anti-Plastiktüten-Allianz. Ruanda...

  • 20.09.19
Eine WeltPremium
3 Bilder

Erster Laufschuh aus Kenia
Enda: "Lauf!" auf Kenianisch

Aus Kenia kommen Spitzenläufer. Zwei junge Unternehmer möchten, dass dieser Erfolg mehr Menschen im Land zugutekommt – und präsentieren den ersten Laufschuh «Made in Kenya». Von Bettina Rühl Im vergangenen Jahr stellten zwei Kenianer Weltrekorde bei Langstrecken auf. Eliud Kipchoge lief den Marathon in Berlin in 2:01:39 Stunden. Abraham Kiptum brauchte für den Halbmarathon im spanischen Valencia 58:18 Minuten. International erfolgreiche Athleten wie diese beiden trainieren und laufen in Schuhen...

  • 10.08.19
Eine WeltPremium
Mehr als eine Schule: Für rund 100 Kinder ist die »Elimu ya Kenya Primary School – Altenburger Land« nicht nur in Sachen Bildung zu einem Lebensmittelpunkt geworden. Doch das erfolgreiche Projekt ist bedroht. | Foto:  education4kenya e.V.
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Eine Schule hofft auf Rettung

Eine kleine Oase der Bildung in Kenia ist auf Hilfe angewiesen: Die »Elimu ya Kenya«-Schule droht angesichts der in dem ostafrikanischen Land sich häufenden Überschwemmungen einzustürzen. Eine Drainage könnte das Projekt eines Vereins aus dem thüringischen Altenburg retten. Von Kathleen Bernhardt Es war nach einem Kenia-Urlaub vor über 15 Jahren, als Gunter Nehrig mit seinen Freunden das dachte, was wohl viele Kenia-Urlauber denken: Hier müssten wir mal was spenden. Den Altenburgern war klar:...

  • 04.05.19
Eine Welt

Kenia
Hetze gegen Migranten in Kenia

Frankfurt a. M. (epd) – Amnesty International kritisiert die Pläne der kenianischen Regierung, bis zum 30. November alle Personen ohne Aufenthaltsgenehmigung abzuschieben. Die Behörden eröffneten dazu eine Telefonhotline, bei der Bürger illegale Einwanderer in ihrer Nachbarschaft melden sollen. Amnesty forderte die sofortige Schließung der Hotline und warnte, solche Maßnahmen würden die Fremdenfeindlichkeit nur verstärken. ... Sie möchten mehr erfahren? Den kompletten Artikel finden Sie im...

  • 14.09.18
Eine Welt

Kenia: Aus für Plastiktüten

Frankfurt a. M. (epd) – Im Kampf gegen Umweltverschmutzung verbannt Kenia Plastiktüten: Seit Montag sind Benutzung, Herstellung und Einfuhr von Einkaufstaschen oder Müllbeutel verboten. Verstöße können mit bis zu 38 000 Dollar Strafe oder vier Jahren Gefängnis bestraft werden. Die Kenianer wurden aufgerufen, zum Einkauf langfristig einsetzbare Stoff- oder Sisaltaschen zu benutzen. Laut UN-Umweltprogramm (UNEP) wurden in Kenia jeden Monat rund 24 Millionen Plastiktüten ausgegeben. In Afrika...

  • Weimar
  • 31.08.17
Eine Welt

Kenia: Vielen Kindern droht Hungertod

Genf/Nairobi (epd) – Fast 73 000 Kindern droht nach einer monatelangen Dürre im Norden Kenias der Hungertod. Das ist das Ergebnis einer Erhebung, die neun Hilfsorganisationen zusammen mit Unicef und den lokalen Gesundheitsbehörden erstellt haben. Wichtig sei jetzt, dass Kenias vor zwei Wochen gewählte Regierung und die Provinzregierungen umgehend Geld für Nahrungsmittel bereit stellten. Demnach sind außerdem rund 40 000 Schwangere und Mütter unterernährt.

  • Weimar
  • 24.08.17
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