Ablass vs. Rechtfertigung
Lässt sich der Sündenfall noch sühnen?

- Lossprechung der Sünden: Im Beichtstuhl in der evangelische Stadtkirche im sächsischen Stolpen sitzen Pfarrer und Beichtender ohne Abgrenzung nebeneinander. Die Beichte zählt in der evangelischen Kirche nicht zu den Sakramenten. Doch auch Martin Luther war ein Befürworter der Beichte.
- Foto: epd-bild/Rainer Oettel
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Welches Gottesbild habe ich? Die Frage beschäftig seit Jahrhunderten die größten theologischen Denker. Die Antworten können unterschiedlich ausfallen – und sie beeinflussen auch den Blick auf die Sünde der Menschen.
Von Susanne Borée
Durch die Jahrhunderte hindurch haben Menschen mit ihren Verfehlungen und ihrem Gottesverständnis gerungen, erklärt die Bochumer Kirchenhistorikerin Katharina Greschat. In ihrem Lehrwerk „Kirchengeschichte I“ hat sie das Grundwissen zur Kirchengeschichte bis zum Hochmittelalter auf knapp 400 Seiten zusammengefasst. Es ist Prüfungswissen für Theologen, doch stellt es nicht ausschließlich die Vermittlung von Fakten in den Vordergrund. Nein, der Leser soll Zusammenhänge verstehen. Ein gutes Beispiel dafür ist das Thema Sünde und Sühne.
Autor:Online-Redaktion |
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