Migration

Beiträge zum Thema Migration

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Foto:  epd-bild/Tim Wegner
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Johanniter-Akademie
Bordieu bringt Glück

Die Johanniter-Akademie Mitteldeutschland ist spezialisiert auf Berufsausbildungen sowie Weiterbildungsangebote für den Bereich Gesundheit und Soziales. Seit längerem ist der Fachkräftemangel in beiden Sektoren groß. Wie man junge Menschen für diese Tätigkeitsfelder heute begeistern kann, erklärt Akademieleiter Lars Menzel im Gespräch mit Beatrix Heinrichs. Inwiefern unterscheiden sich die Bildungsangebote der Johanniter-Akademie Mitteldeutschland von denen anderer Träger? Lars Menzel: Der...

  • 20.03.25
Aktuelles
(v.l.) Bischof Michael Gerber (Bistum Fulda), Bischöfin Beate Hofmann (Ev. Kirche von Kurhessen-Waldeck), Ministerpräsident Mario Voigt (CDU), Landesbischof Friedrich Kramer (Ev. Kirche in Mitteldeutschland), Bischof Ulrich Neymeyr (Bistum Erfurt), nicht auf dem Bild: Oberlandeskirchenrat Thilo Daniel (Ev. Landeskirche Sachsens) und Dekan Betram Wolf (Bistum Dresden-Meißen) | Foto: Willi Wild

Staat-Kirchen-Gespräch Thüringen
Neue Regierung will an Aufarbeitung festhalten

Die neue Thüringer Landesregierung und die Kirchen haben sich zu einem ersten Austausch getroffen. Die Themen des Staat-Kirchen-Gesprächs waren der Ausgang der Bundestagswahl, der Richtungswechsel der Landesregierung in der Migrationspolitik und die Zusammenarbeit von Kirche und Politik bei der Stärkung der gesellschaftlichen Stabilität und Solidarität. Von Willi Wild  Gerade bei der Ausgestaltung der Migrationspolitik sehen die Kirchen Diskussionsbedarf. Landesbischof Friedrich Kramer betonte,...

Eine Welt
Foto:  epd-bild/Thomas Lohnes
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Migration
Seenotretter: In der Debatte fehlt die Menschlichkeit

Berlin (epd). Der Flüchtlingshelfer und Schiffskapitän Klaus Vogel hat in der Migrationsdebatte vor der Bundestagswahl einen Mangel an Menschlichkeit angeprangert. Die Debatte sei derzeit bestimmt von den Anschlägen und den Ängsten der Menschen, sagte Vogel. „Was aber nicht mehr vorkommt, ist die Lage der Migranten und das Massensterben auf dem Mittelmeer.“ Vogel engagiert sich seit zehn Jahren für die Seenotrettung von Geflüchteten im Mittelmeer. Er könne die Erschütterung über die Anschläge...

  • 19.02.25
AktuellesPremium
Mit "Transpi" und Thermoskanne: Eine Woche vor der Bundestagswahl waren in Deutschland Menschen in mehr als 150 Städten auf der Straße. Die bundesweiten Demonstrationen richten sich gegen einen Rechtsruck in Politik und Gesellschaft und wollen ein Zeichen für Vielfalt und Toleranz setzen.  | Foto: epd-bild/Christian Ditsch

Wahlen
Fair streiten statt zerstreiten

Wahlen gelten einem alten Sprichwort zufolge als «Hochfeste der Demokratie». Über den Wahlkampf könne man das nicht sagen, meint unser Autor. Von Johann Hinrich Claussen Zu einem morgendlichen Kaffee hatte ich mich mit meiner Kollegin Anne Gidion getroffen. Sie ist die «Bevollmächtige der Evangelischen Kirche bei der Bundesrepublik», sozusagen unsere «Verbindungsoffizierin» zur Politik. Gemeinsam mit ihrem katholischen Kollegen Karl Jüsten hatte sie gerade einen Brief an die CDU verfasst. Sie...

  • 19.02.25
BlickpunktPremium
Die Bevollmächtigten: Prälatin Anne Gidion (EKD) und Prälat Karl Jüsten (katholische Deutsche Bischofskonferenz) vertreten die beiden großen Kirchen beim Bund. Hier bei der Vorstellung des Rüstungsexportberichts der Gemeinsamen Konferenz Kirche und Entwicklung im Dezember in Berlin  | Foto: epd-bild/Christian Ditsch
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Interview
Die Kirchen und die Konservativen

Politik: Die Stellungnahme zum CDU/CSU-Entwurf des Zustrombegrenzungsgesetzes hat den beiden großen Kirchen Zustimmung und starke Kritik eingebracht. Es sei Teil ihrer Aufgabenbeschreibung, Stellungnahmen abzugeben, begründet die EKD-Bevollmächtigte beim Bund, Prälatin Anne Gidion, im Gespräch mit Benjamin Lassiwe und Willi Wild das Vorgehen. Wie ist die Gemeinsame Stellungnahme mit dem Katholischen Kommissariat entstanden? Anne Gidion: Es handelte sich um eine Stellungnahme zum Entwurf des...

  • 19.02.25
Service + Familie
Irregulären Migration: Grenzkontrolle an der deutsch-dänischen Bundesgrenze im September 2024. | Foto:  epd-bild/Tim Riediger

Stressfaktor Migration
Alles neu, alles fremd

"Woran merken Sie, dass Sie Stress haben", fragt Farzin Akbari Kenari. Der aus dem Iran stammende Psychologe blickt in die Runde im Willkommenszentrum für Migranten der Stadt Leipzig. Zwei Stunden lang soll es um Migration und seelische Gesundheit gehen. "Ich bin gereizt, kann schlecht schlafen, habe Rückenschmerzen", berichtet Fatima, eine junge Frau aus Afghanistan, auf Farsi; Kenari übersetzt für die Gruppe. Und was ist Stress? "Life", antwortet sie prompt und seufzt. Eine vietnamesische...

  • 18.02.25
  • 1
Aktuelles
Foto: pixabay/Alexas_Fotos

Interreligiöse Gedenkfeier in München
Marx: «Gott kennt keine Spaltung»

Nach dem Anschlag in München haben gestern Christen, Muslime und Juden in einer Gedenkfeier an die beiden Todesopfer und die Verletzten erinnert. Der Liebfrauendom in der Innenstadt war voll besetzt. Politische Statements blieben fast außen vor. München (epd). In einer Atmosphäre von Trauer und trotziger Entschlossenheit haben am Montagabend hunderte Menschen im Liebfrauendom an die Opfer der Amokfahrt in München gedacht. In seiner Predigt rückte Bayerns evangelischer Landesbischof Christian...

  • 18.02.25
Aktuelles
Foto: epd-bild/Tim Wegner

Aschaffenburg
Dekan: Zu wenig Zeit zum Trauern

Aschaffenburg (epd). Der evangelische Aschaffenburger Dekan Rudi Rupp wünscht sich zwei Wochen nach der tödlichen Messerattacke weiter ein gutes Miteinander in der Stadt. «Wir sind Teil des Rhein-Main-Gebiets, wir haben global orientierte Unternehmen, die Lebenswirklichkeit der Menschen ist international», sagte Rupp. Bei allen vorhandenen Problemen in Deutschland sowie weltweit dürfe man sich vor Ort nicht auseinanderdividieren lassen: «Ich wünsche mir sehr, dass das bisher in Aschaffenburg...

  • 07.02.25
Aktuelles
Foto: epd-bild/Christian Ditsch

Migrationsdebatte
Arche-Gründer: Betreuung von Geflüchteten am Limit

Berlin (epd). Der Gründer des christlichen Kinder- und Jugendwerks „Die Arche“, Bernd Siggelkow, sieht Hilfsorganisationen wie die „Arche“ bei der Betreuung von Geflüchteten am Limit. „Uns steht das Wasser bis zum Hals und es entsteht immer mehr das Gefühl, dass Organisationen wie die Arche als Bodensatz der Gesellschaft genutzt werden“, kritisierte der Pastor in einer Videobotschaft. Siggelkow spricht von einem „Hilferuf an die Politik, endlich etwas zu verändern“. Die Politik müsse für die...

  • 06.02.25
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Plüschtiere, Blumen und Kerzen am Tatort im Park Schöntal in Aschaffenburg. | Foto: epd-bild/Tim Wegner

Ein Psychologe erklärt
Wie Zahl der Gewalttaten sinken könnte

Berlin (epd). Der Psychologe David Schiefer vom Deutschen Zentrum für Integrations- und Migrationsforschung bezeichnet die psychische Belastung von Flüchtlingen als eine der Gründe für Gewalt. Zu dieser Belastung trügen auch die Bedingungen bei, unter denen diese Menschen hier lebten, sagte Schiefer. «Nicht als alleiniger Faktor, aber als Anteil.» Die Ursachen der psychischen Belastungen rühren Schiefer zufolge zum Teil aus Gewalterfahrungen vor oder während der Flucht, zum Teil aber auch aus...

  • 30.01.25
BlickpunktPremium
Endstation Gaskammer: Der Hügel links im Hintergrund gehörte zur ebenerdigen Leichenhalle des Krematoriums im Stammlager Auschwitz, die auch als Leichenkeller bezeichnet wurde. Durch Einschlagen von Einwurf-Löchern für Zyklon B in die Decke hatte man den Leichenraum zur Gaskammer umgebaut. Anschließend wurden die Leichen in Öfen der Erfurter Firma Topf & Söhne verbrannt.  | Foto: Willi Wild
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Interview
Die Erschütterung muss bleiben

Auschwitz: Manfred Deselaers setzt sich am Zentrum für Dialog und Gebet unweit der Gedenkstätte für die Versöh-nungsarbeit ein. Hannah Krewer sprach mit dem Aachener Priester über Menschenwürde, Migration und die Frage, was Auschwitz mit dem Hamas-Angriff auf Israel zu tun hat. Wie ist es, an einem Ort zu arbeiten, der mit so viel Leid verbunden ist? Manfred Deselaers: Das Leid ist Vergangenheit. Natürlich erinnert man sich daran. Aber meine Aufgabe ist es vor allem, Menschen zu begleiten, die...

  • 25.01.25
AktuellesPremium
Lange Tradition: In der Jenaer Stadtkirche St. Michael haben im Herbst 1994 insgesamt 20 von Abschiebung bedrohte armenische Bürgerkriegsflüchtlinge Zuflucht gefunden. Im Kirchenschiff schlugen sie ihre Zelte auf. | Foto: epd-bild/Gerhard Seifert
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Kirche und Migration
Kein Platz für Extremisten

Die Hilfe für Geflüchtete sei eine der ältesten Aufgaben für Kirche, sagt Christian Stäblein. Woran es liegt, dass sie derzeit unter Druck gerät, erklärt der Flüchtlingsbeauftragte der EKD im Gespräch mit Benjamin Lassiwe. Warum sind die Kirchen um Flüchtlinge bemüht? Christian Stäblein: Die Bibel ist ja ein eindrückliches Zeugnis von Migration und Flucht. Überall in der Bibel lesen wir von Geschichten von Menschen, die auf dem Weg, auf der Flucht sind. Und auch das Christuskind wird in einem...

  • 16.01.25
Aktuelles

Freitag vor 1
Teilen ist gut und tut gut

Dieser Tage laden etliche Kirchengemeinden wieder zum Laternenumzug. Die bekannte Geschichte um den Heiligen Martin, der seinen Mantel mit einem armen Mann teilte, wird erzählt oder gar nachgespielt. Es werden Lagerfeuer entzündet und Martinshörnchen oder anderes Hefegebäck geteilt. Eine schöne Tradition, die vor allem bei Kindern und Familien beliebt ist. Von Claudia Crodel Die Evangelisch-reformierte Gemeinde in Halle feiert den Martinstag seit einigen Jahren gemeinsam mit dem Kunstmuseum...

  • 08.11.24
Aktuelles
Foto: epd-bild/Kristina Schäfer

EKD-Syodenpräses
Position zu Flüchtlingen "nicht verhandelbar"

Für die Präses der Synode der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD), Anna-Nicole Heinrich, ist die Position der Evangelischen Kirche zur Flüchtlingspolitik „nicht verhandelbar“. Die Kirche habe in den letzten Jahren eine „Position der Menschlichkeit“ eingenommen, sagte Heinrich. Diese wolle man während der Tagung des Evangelischen Kirchenparlaments, die vom 10. bis 13. November mit dem Schwerpunktthema „Migration, Flucht und Menschenrechte“ im bayerischen Würzburg stattfindet, weiter...

  • 05.11.24
Aktuelles
Foto:  epd-bild/Hans-Jürgen Bauer

Kirchenasyl-Bruch in Hamburg
Bischöfe äußern Betroffenheit

In Hamburg ist ein 29-jähriger Afghane aus dem Kirchenasyl heraus abgeschoben worden. Katholische und evangelische Kirche kritisieren den Bruch des Kirchenasyls, auch die Hamburger Fraktionen von Linke und Grünen verurteilen das Vorgehen. Hamburg (epd). Nach dem Bruch eines Kirchenasyls in Hamburg haben sich der katholische Erzbischof Stefan Heße und die amtierende Ratsvorsitzende der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD), Kirsten Fehrs, betroffen gezeigt. «Ein Flüchtling, der sich in einer...

  • 03.10.24
Aktuelles
Foto:  epd-bild/ Friedrich Stark

Präses der EKD-Synode
Asyl-Debatte birgt Gefahr

Berlin (epd). Die Präses der Synode der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD), Anna-Nicole Heinrich, sieht in der aktuellen Migrationsdebatte die Gefahr, neue Politikverdrossenheit zu produzieren. Die Debatte sei «hilflos eskalierend», sagte Heinrich am Rande eines Besuchs in einer Abschiebeeinrichtung. Es würden hektische Vorschläge gemacht, die rechtlich nicht haltbar und praktisch nicht umsetzbar seien. Das sei eine Gefahr für die Wahrnehmung der Demokratie. In der Bevölkerung gebe es...

  • 26.09.24
Aktuelles
Foto: epd-bild/Kristina Schäfer

Kontroverse
Kirche will Flüchtlingsausstellung zeigen

Pirna (epd). Die katholische Kirchgemeinde St. Kunigunde im sächsischen Pirna will die vom Landratsamt abgebaute Flüchtlingsausstellung präsentieren. Möglich sei dies vom 25. September bis zum 10. Oktober in der Klosterkirche, sagte Pfarrer Vinzenz Brendler in Pirna. Er habe sich dazu auch mit seinem evangelischen Amtskollegen abgesprochen, sagte Brendler. Zunächst sollte die Ausstellung des Flüchtlingsunterstützerkreises im erzgebirgischen Schwarzenberg während der Interkulturellen Woche im...

Glaube und Alltag
Foto: epd-bild/  Philipp Demling

Kirchliche Dialogbeauftragte
Muslime nicht generell verdächtigen

München (epd). Die kirchliche Expertin Mirjam Elsel warnt vor einer wachsenden Muslimfeindlichkeit in Deutschland. «Musliminnen und Muslime stehen in unserem Land derzeit unter einem extremen Druck», sagte die Beauftragte für interreligiösen Dialog der bayerischen evangelischen Landeskirche. Nach den Ereignissen von Solingen und München fühlten sie sich dem Generalverdacht einer von ihnen ausgehenden potenziellen islamistischen Gefahr ausgesetzt. Die allermeisten von ihnen seien aber...

  • 14.09.24
Eine Welt
Foto: epd-bild/Divisione Produzione Fotografica

Papst Franziskus
Globale Steuerung der Migration gefordert

Rom (epd). Papst Franziskus hat eine globale Steuerung der Migration auf der Grundlage von Gerechtigkeit, Brüderlichkeit und Solidarität gefordert. Ein Ende des Sterbens auf dem Meer und in der Wüste werde nicht durch restriktivere Gesetze, Militarisierung der Grenzen oder Zurückweisungen erreicht, sagte der Papst während der Generalaudienz am Mittwoch auf dem Petersplatz in Rom. Stattdessen benötige es den Ausbau sicherer und legaler Einreisewege für Migranten und vereinte Kräfte, um «den...

  • 29.08.24
Eine Welt
Das "Closed Control Access Center", ein großes Lager für Migranten und Flüchtlinge auf der griechischen Insel Kos, ist von meterhohem Nato-Zaun umgeben, der zusätzlich mit Stacheldraht gesichert ist. | Foto: epd-bild/EDK/MCK
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Griechenland
Geschlossene Gesellschaft

EU-Außengrenze: Anna-Nicole Heinrich, Präses der EKD-Synode, ist mit Kirchenvertretern nach Griechenland gereist, um sich ein Bild von der Situation der Geflüchteten zu machen. Marlene Brey hat mit der Präses über ihre Eindrücke gesprochen. Sie haben die vergangenen Tage unter anderem ein Lager für Geflüchtete auf der griechischen Insel Kos besucht. Was haben Sie dort gesehen und erlebt? Anna-Nicole Heinrich: Auf Kos habe ich eine verstörende Gleichzeitigkeit erlebt. An den Stränden baden die...

  • 18.07.24
Eine Welt
Foto: epd-bild/ Joern Neumann

Flüchtlingslager auf Kos
Präses kritisiert Migrationspolitik

Das Flüchtlingslager auf der griechischen Insel Kos steht exemplarisch für die neue EU-Migrationspolitik. Ein Blick hinter den Stacheldraht zeigt: Es fehlt an Schatten, Nahrung und medizinischer Versorgung. Von Marlene Brey (epd) Anna-Nicole Heinrich steht vor einem meterhohen Nato-Zaun, der zusätzlich mit Stacheldraht gesichert ist. Dahinter erstreckt sich, gespickt mit Wachtürmen und Masten mit Kameras, auf einer Fläche von 90 Hektar das «Closed Control Access Center», ein gigantisches Lager...

  • 16.07.24
Eine WeltPremium
Nicht seetüchtig: Mit Holzbooten wie diesem schicken Schlepperbanden Flüchtlinge auf die Fahrt ins Ungewisse. Dieses Flüchtlingsboot war 2017 Teil der Weltausstellung Reformation in Wittenberg. Das Boot landete 2013 mit 244 libyschen Geflüchteten an der Küste der italienischen Insel Sizilien an. | Foto: epd-bild/Jens Schlüter
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Kanaren
Die tödlichste Flüchtlingsroute

40 000 afrikanische Bootsflüchtlinge erreichten im vergangenen Jahr die spanischen Ferieninseln vor der Westküste Afrikas. Über 6000 Migranten starben. Es ist die größte Migrations-Krise seit 2006. Die Lage wird sich auch kaum ändern. Von Manuel Meyer Bereits in den ersten zwei Januarwochen erreichten rund 3700 Flüchtlinge die Kanaren. Diejenige, die es schaffen, erwartet häufig ein schweres Leben und die Enttäuschung, dass Europa nicht das erhoffte Paradies ist. Doch sie können glücklich sein:...

  • 04.04.24
Eine Welt
Geflüchtetenunterkunft in der Messe Frankfurt, Halle 8, hier: Ein Mann zwischen den abgeteilten Bereichen für Familien (Foto vom 09.11.2023).  | Foto: epd-bild/Peter Jülich

Statistik
Zahl der Asylanträge 2023 deutlich gestiegen

Die Zahl der Asylanträge hat 2023 die Marke von 300.000 überstiegen. Die Union wirft der Regierung vor, die vermeintliche «Migrationskrise» nicht im Griff zu haben. Die Statistik zeigt aber auch: Mehr als die Hälfte der Anträge ist berechtigt. Berlin (epd) - Die Zahl der Asylanträge in Deutschland ist 2023 stark gestiegen. Wie aus der am Montag vom Bundesamt für Migration und Flüchtlinge veröffentlichten Jahresstatistik hervorgeht, wurden im vergangenen Jahr rund 329.000 Erstanträge auf Schutz...

  • 09.01.24
Kirche vor Ort
Landesbischof der Evangelischen Kirche in Mitteldeutschland (EKM), Friedrich Kramer | Foto: epd-bild/Heike Lyding

Landesbischof Kramer
"Christentum und Fremdenfeindlichkeit schließen sich aus"

Der Bischof der Evangelischen Kirche in Mitteldeutschland (EKM), Friedrich Kramer, warnt vor einem zunehmenden Alltagsrassismus in Deutschland. Die Gesellschaft müsse aufpassen, dass sie ihre Gastfreundschaft nicht verliere, sagte Kramer im Gespräch mit Matthias Thüsing. 1989 hätten sich die Menschen in der damaligen DDR eine weltoffene Gesellschaft mühsam erkämpft. Wer nun Mitbürger wegen ihrer Hautfarbe ablehne, missachte nicht nur die zentrale Botschaft der Bibel. Er schade auch dem...

  • 04.01.24
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