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Sündenerlass
Alte Kritik und neue Chancen

- "Wenn das Geld im Kasten klingt, die Seele in den Himmel springt", wird dem Domikaner und Ablassprediger Johann Tetzel (1460 oder 1465–1519) zugeschrieben.
Im Bild: Ablasskasten im Lutherhaus Wittenberg - Foto: epd-bild/Norbert Neetz
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Heiligabend hat Papst Franziskus die Heilige Pforte im Petersdom geöffnet. Damit begann das Heilige Jahr 2025, zu dem Pilger aus der ganzen Welt in Rom erwartet werden. Wer möchte, kann auch einen Ablass erwerben.
Von Christiane Laudage
Sie haben einen schlechten Ruf. Viele meinen, man könne sich mit einem Ablass das Seelenheil gegen Geld erkaufen, und halten es für ein unseriöses Angebot der Kirche. So steht der Begriff Ablasshandel heute dafür, sich aus einem schmutzigen Geschäft freizukaufen. Aber stimmt das auch so? Die wichtigsten Antworten zu dem Vorgang:
Was ist ein Ablass?
Ein Ablass ist ein Nachlass der Bußstrafe, die man in der Beichte nach der Vergebung für seine Sünden auferlegt bekommt.
Autor:Online-Redaktion |
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