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Mauerfall

Beiträge zum Thema Mauerfall

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Blickpunkt
Marc-Dietrich Ohse (re.) und Peter Valdueza (li.) im Gespräch am ehemaligen Grenzübergang Marienborn an der A2 zwischen Helmstedt und Magdeburg. | Foto:  epd-bild/Susanne Hübner

DDR-Grenzer trifft Montagsdemonstrant
"Hättest du geschossen?"

Der Herbst 1989 sollte die einschneidendste Zeit ihres Lebens werden: Der eine war Grenzoffizier, der andere Regimegegner. 35 Jahre nach dem Mauerfall kommen die beiden an der ehemaligen innerdeutschen Grenze ins Gespräch. Von Urs Christian Mundt (epd) Kaum jemand glaubte im Herbst 1989 an ein nahes Ende der DDR. Doch dann fiel die Mauer - ein einschneidendes Erlebnis für die Bürger der DDR, auch für Peter Valdueza (63) und Marc-Dietrich Ohse (58), die heute in Hannover leben. Damals...

  • 09.11.24
  • 4
Aktuelles
Foto: epd-bild/Jens Schlüter

Friedliche Revolution
"Haltet die Freiheit hoch!"

Am 9. November vor 35 Jahren fiel die Berliner Mauer. Die Bilder von damals sind bis heute im kollektiven Gedächtnis. Zum Jubiläum ist in der Hauptstadt am Freitag und Samstag dort, wo einst die Mauer stand, eine etwa vier Kilometer lange Open-Air-Installation mit alten und neuen Schildern und Transparenten rund um das Thema friedliche Revolution zu sehen. Motto: "Haltet die Freiheit hoch!" Damit wollen die Veranstalter nach eigenem Bekunden die zentralen Werte der friedlichen Revolution -...

  • 07.11.24
Aktuelles
Archivbild vom Holocaust-Gedenken an Stolpersteinen in Meiningen.  | Foto: Kirchenkreis Meiningen

Erinnerung an Pogromnacht und Mauerfall
Evangelische Christen laden zu Friedensgebet, Aktion, Konzert und Gedenkweg

Kirchengemeinden und Kirchenkreise der Evangelischen Kirche in Mitteldeutschland (EKM) erinnern an die Reichspogromnacht am 9. November 1938 sowie an das 35-jährige Jubiläum des Mauerfalls am 9. November 1989. Geplant sind Andachten, Gebete, Lesungen, Aktionen, Konzerte und Gedenkwege. Ausgewählte Veranstaltungen in Sachsen-Anhalt: Zu einer Gedenkveranstaltung an die Novemberpogrome laden die Stadt und der Kirchenkreis Magdeburg gemeinsam mit den jüdischen Gemeinden in das Forum Gestaltung (8....

  • Sprengel Erfurt
  • 04.11.24
Aktuelles
Foto:  epd-bild/Rolf Zöllner

35 Jahre Mauerfall
"Wir müssen wieder miteinander reden"

Die Stiftung Berliner Mauer ist Hüterin der Gedenkstätte und weiterer bekannter Relikte der Berliner Mauer. Zum 35. Jubiläum des Mauerfalls plant sie ein besonderes Programm. Stiftungsdirektor Axel Klausmeier erklärte Lukas Philippi, worauf es ihm in diesem Jahr ankommt und wie es angesichts der Haushaltskürzungen bei Land und Bund weitergehen soll. An was sollen wir uns 35 Jahre nach dem Fall der Berliner Mauer und der friedlichen Revolution von 1989 in der DDR heute noch erinnern? Klausmeier:...

  • 04.11.24
BlickpunktPremium
35 Jahre danach versammelten sich einige Akteure von damals am gleichen Ort in der Französischen Friedrichstadtkirche in Berlin: Christine Lieberknecht, Werner Krätschell, Konrad Elmer-Herzig und Joachim Heise | Foto: Willi Wild

Bewegende Doku
Eine bessere DDR

Am 9. November 1989 trafen sich Vertreter von SED, Blockparteien, Bürgerbewegung und evangelischer Kirche, um über eine andere DDR nachzudenken. Von Willi Wild Es war fast wie damals: Ein vollbesetzter Französischer Dom. Stühle mussten noch dazugestellt werden, so groß war das Interesse. Vor 35 Jahren gab es an gleicher Stelle eine Debatte mit dem Thema „Die Kirchen, die Parteien und die Zukunft dieses Landes“. Es sollte die letzte Veranstaltung dieser Art werden, denn noch am selben Abend fiel...

  • 03.11.24
Aktuelles

Freitag vor eins
Unsere Seite 1 - Das Glücksgeheimnis

Sozialforscher befragen Menschen in aller Welt nach ihrer Zufriedenheit. Die Ergebnisse stehen im alljährlichen "World Happiness Report". Menschen in wohlhabenden Staaten sind zwar tendenziell zufriedener als andere, aber in der Weltrangliste des Glücks stehen einige arme Länder vor reichen. Das hat einen Grund:  Wirtschaftlicher Erfolg ist per se kein Glücksgarant, wie das Beispiel China zeigt. Das gigantische Wirtschaftswachstum und die kommunistische Partei vermochten es nicht, die Chinesen...

  • Weimar
  • 01.11.24
Aktuelles
2 Bilder

Kommentiert
Kirche kann das!

Der Journalist und Politologe Christian Walther hat ein erstaunliches Dokument zu Tage gefördert. Das Filmmaterial, das fast 35 Jahre unentdeckt im Archiv des NDR schlummerte, zeigt eine Veranstaltung im Französischen Dom am 9. November 1989, dem Abend des Mauerfalls. Von Willi Wild Die Besonderheit ist nicht, dass sich in der Ostberliner Kirche Menschen getroffen haben, während andere auf dem Weg in den Westteil der Stadt waren. Hier begegneten sich ganz unterschiedliche Gruppen, SED,...

  • 30.10.24
Aktuelles
Beim Podiumsgespräch (v.l.): Dr. Konrad Elmer-Herzig (Pfarrer); Christine Lieberknecht (Thüringische Ministerpräsidentin a. D.) ; Moderator Robert Ide (Autor und Journalist, Tagesspiegel); Marianne Birthler (ehem. Bundesbeauftragte für die Stasi-Unterlagen); Dr. Werner Krätschell (ehem. Superintendent in Pankow); Dr. Joachim Heise (Historiker) | Foto: Willi Wild

Nachgefragt
Der Zufallsfund eines einmaligen Dokuments

Der Fernsehjournalist Christian Walther recherchierte zu einem ganz anderen Thema, als ihm unveröffentlichtes Filmmaterial vom 9. November 1989 in die Hände fiel. Willi Wild sprach mit dem Publizisten über die Probleme der Veröffentlichung. Man hat Sie zunächst mit den historischen Aufnahmen abblitzen lassen. Warum? Christian Walther: Bei rbb und MDR hieß es, dass das Material den Ansprüchen der Redaktionen für Zeitgeschichte nicht gerecht würde. Das stimmt sogar. Ton und Bild sind schlecht....

  • 30.10.24
BlickpunktPremium
Austausch: Die Journalisten Bettina Röder und Willi Wild sprachen auf dem Wittenberger Marktplatz über ihre Ost-West-Erfahrungen.  | Foto: H.-J. Röder

Interview
Die Nacht des Friedens

Der Mauerfall am 9. November ’89 – Träume, Visionen und Enttäuschungen. Bettina Röder und Willi Wild erinnern sich und fragen, was daraus geworden ist. Bettina Röder: In der Nacht der Maueröffnung bin ich in Berlin – wie so viele – zur Grenze gefahren. Wildfremde Menschen sind sich in die Arme gefallen, ich erinnere mich an die fröhlichen Gesichter. Es war eine Nacht des Friedens. Irgendwann habe ich dann spät abends mit meinem Mann eng umschlungen unter dem Brandenburger Tor gestanden. Wir...

  • 30.10.24
AktuellesPremium
Südharzer Blechklang für Berlin: Der Posaunenchor aus Limlingerode gestaltet das Gedenken zum 35. Jahrestag des Mauerfalls in der Hauptstadt. Zu DDR-Zeiten lag das Dorf in der Sperrzone. Für die jüngeren Chormitglieder ist das Geschichte. Die älteren Bläser können sich noch gut erinnern. | Foto: Regina Englert

Posaunenruf zum Mauerfall
Die Trompete vom Dachboden

Mit der Veranstaltung wird am 9. November in Berlin der Wende in der deutschen Geschichte gedacht. In diesem Jahr spielt ein Chor aus dem ehemaligen Sperrgebiet. Von Regina Englert Ich war noch nie in Berlin“, sagt Lukas. Der 15-Jährige freut sich sichtlich, dass sich das jetzt bald ändert. Er ist einer von rund 40 Teilnehmern, die am 8. November in Limlingerode den Bus besteigen – Fahrtziel Berlin. Limlingerode ist eine kleine Gemeinde im Kirchenkreis Südharz. Zu DDR-Zeiten lag das Dorf in der...

  • 29.10.24
Aktuelles

Zahl der Woche
86 Prozent

der Deutschen bewerten den Mauerfall positiv, 14 Prozent der Befragten können dem nichts Positives abgewinnen. Das ergab eine Ipsos-Umfrage. Die positive Einstellung ist ziemlich ausgeglichen auf Ost- und Westdeutschland verteilt.

  • 22.09.24
FeuilletonPremium
Mauer im Kopf: Auch nach mehr als 30 Jahren hätten Ostdeutsche das Gefühl, dass die eigene Geschichte nicht Teil der deutschen Geschichte ist, erklärt die Historikerin. | Foto: epd-bild/Christian Ditsch
2 Bilder

Buchtipp
Hybride Identität

Die DDR und ihr Erbe: Katja Hoyer, geboren im Brandenburgischen, lehrt und forscht in London und hat mit "Diesseits der Mauer" eine "Neue Geschichte der DDR 1949–1990" vorgelegt. Im Gespräch mit Joachim Heinz erklärt die 37-jährige Historikerin, warum es gerade im Osten eine gewisse Grundskepsis gegenüber dem Staat gibt. Ihr Buch zur Geschichte der DDR steht seit Wochen oben auf der Bestsellerliste – wie erklären Sie sich das? Katja Hoyer: Ich denke, es gibt ein grundsätzliches Interesse an der...

  • 07.09.23
  • 1
Aktuelles
Foto:  epd-bild/Jens Schlueter

Tiefpunkte und Sternstunden
Der 9. November als deutscher Tag

Er ist der wohl deutscheste aller Tage des Jahres. Wenn die Bundesbürger am 9. November auf ihre Geschichte zurückblicken, schauen sie auf absolute Tiefpunkte, aber auch auf Sternstunden.  Von Christoph Arens Novemberrevolution, Hitlerputsch, Novemberpogrome und Mauerfall: Der 9. November ist, wie es Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier vergangenes Jahr formulierte, "ein Tag der Widersprüche, ein heller und ein dunkler Tag, ein Tag, der uns das abverlangt, was für immer zum Blick auf die...

  • 08.11.22
Aktuelles
Foto: epd-bild/Maik Schuck

Tag der Deutschen Einheit
"Kein gespaltenes Land"

Erfurt (kna) - Zum Tag der Deutschen Einheit am 3. Oktober hat Erfurts katholischer Bischof Ulrich Neymeyr die Westdeutschen zu mehr Wertschätzung des Ostens aufgerufen. "Welch große Leistung der Ostdeutschen es war, eine historisch fast einmalige Leistung zu vollbringen, nämlich eine Diktatur mit einer friedlichen Revolution abzuschütteln und eine neue Gesellschaftsordnung aufzubauen", sagte Neymeyr. Zum diesjährigen Tag der Deutschen Einheit finden die zentralen Feierlichkeiten samt...

  • 02.10.22
  • 1
Aktuelles
Foto: epd-bild/Jens Schulze

Deutsche Einheit
Nachwendezeit ist noch nicht aufgearbeitet

Eisenach (kna)- Die Thüringer Ethnologin Juliane Stückrad (46) sieht in der unaufgearbeiteten Nachwendezeit eine Ursache für eine gesellschaftliche Spaltung in Ostdeutschland. Dies werde oft gar nicht thematisiert, "aber die Leute wissen es, und dadurch herrscht ein gewisser Argwohn", sagte Stückrad. "Zum Beispiel in den Verwaltungen haben wir ein Problem: Viele von den sogenannten 'Roten' haben sich 1990 schnell wieder ihre Posten gesichert. Es gibt diese Fälle von Parteisekretären, die nach...

  • 01.10.22
AktuellesPremium
Foto: Hans-Jürgen Röder
4 Bilder

Todesstreifen wird zur Oase
Gärtner führen keine Kriege

Im Garten Niemandsland: Am 13. August 1961 begann der Bau der Berliner Mauer. Heute kommen auf dem ehemaligen Todesstreifen an der Bernauer Straße Menschen aus aller Welt zusammen. Sie haben ihn in eine Oase verwandelt. Von Bettina Röder Songjie Lui gießt in der Abendsonne ihr Beet. Schwarzkohl, Zucchini, Tomaten und sogar Gurken aus ihrer Heimat hat die gebürtige Chinesin darauf gepflanzt. Doch auch ringsum grünt und blüht es: violetter Sommerflieder neben weißen Rosen, gelbe Sonnenblumen...

  • Weimar
  • 11.08.22
Aktuelles
Foto: Pixabay

Evangelische Christen laden zum Gedenken, zu Aktionen und Lesungen
Erinnerung am 9. November an Pogromnacht und Mauerfall

Kirchengemeinden und Kirchenkreise der Evangelischen Kirche in Mitteldeutschland (EKM) erinnern im November an die Reichspogromnacht am 9. November im Jahr 1938 sowie an den Fall der Mauer am 9. November 1989. Friedensgebete, Gottesdienste, Gedenkfeiern, Lesungen und Aktionen sind geplant. Ausgewählte Veranstaltungen in Thüringen: Am 9. November findet in Gera am Denkmal der einstigen Synagoge in der Schülerstraße um 16.30 Uhr die Gedenkveranstaltung der Stadt statt. Die Gemeinschaft der...

  • Sprengel Erfurt
  • 03.11.21
Aktuelles
Pastor Oliver Meißner in seiner Küche in Wienrode, Sachsen-Anhalt | Foto:  Lothar Veit
Video

Video
Die DDR in der Pfarrerwohnung

Vor 60 Jahren errichtete die DDR-Regierung die Berliner Mauer, Deutschland war endgültig geteilt. Pastor Oliver Meißner ist im Westen mit Blick auf die Grenze aufgewachsen und rechnete nicht damit, dass Deutschland je wieder vereint sein würde. Doch es kam anders. Vor 20 Jahren übernahm er seine erste Pfarrstelle bei Blankenburg und ist bis heute dort geblieben. Aufgewachsen als Wessi im Zonenrandgebiet, heute ein Liebhaber nostalgischer Ossi-Produkte. Meißners Wohnung sieht aus wie ein...

  • 05.08.21
Kirche vor Ort
Bildunterzeile 

Als Erinnerung an die Wiedervereinigung vor 30 Jahren hatte der Verein Autobahnkirche A 71  zu einer Andacht an der „Kirche der Einheit – Herbst 89“ am Parkplatz Thüringer Tor eingeladen. Pfarrer Thomas Menzel, stellvertretender Dekan im Landkreis Rhön-Grabfeld und sein evangelischer Amtsbruder Michael Schlauraff (Bibra) feierten mit zahlreichen Besuchern eine beeindruckende Freiluftandacht.  | Foto: Hanns Friedrich

Autobahnkirche
Eine Predigt, die unter die Haut ging

Wie wichtig Zeitzeugen sind, bewahrheitete sich an der Kirche der Einheit – Herbst 89 an der A 71 am Parkplatz Thüringer Tor. Der katholische Pfarrer Thomas Menzel (Mellrichstadt) berichtete aus eigener Erfahrung von der einstigen deutsch-deutschen Grenze aber auch von der Öffnung und der Wiedervereinigung vor 30 Jahren. Von Hanns Friedrich „Das ging unter die Haut… beeindruckend… so wirklichkeitsnah… ja, so war das damals… kaum zu glauben.“ Aussagen von Besuchern der Freiluftandacht am Kreuz...

  • 05.10.20
  • 1
Feuilleton
Der 1.141 Meter hohe Brocken im Harz war bis zum Mauerfall militaerisches Sperrgebiet. Von hier aus lauschten die auf dem Berg stationierten Russen und die Staatssicherheit der ehemaligen DDR gen Westen. Drei Wochen​ nach dem Mauerfall eroberten Tausende Menschen am 3. Dezember 1989 den streng gesicherten Gipfel. Damit fiel auch eines der letzten Symbole der deutschen Teilung.  | Foto: epd-bild/ Frank Drechsler

Sachsen-Anhalt
Kulturprojekte am Grünen Band werden gefördert

Magdeburg (epd) - Sachsen-Anhalt fördert Kulturprojekte am Grünen Band. Unterstützt werden im kommenden Jahr Projekte, die sich mit den Auswirkungen der Deutschen Teilung auseinandersetzen, wie die Staatskanzlei am Donnerstag in Magdeburg mitteilte. Ein Bezug zur ehemaligen Grenze und zu Grenzanlagen sei möglich, aber nicht zwingend erforderlich. Besonders förderwürdig sind den Angaben zufolge beispielsweise Bildungsangebote für Kinder und Jugendliche, generationenübergreifende Projekte mit der...

  • 01.01.20
BlickpunktPremium

Freundschaft
Hinter Filke beginnt die Welt

Auch Freundschaften können Jubiläen haben. In Helmershausen in der thüringischen Rhön werden zwei Ehepaare am 30. Dezember feiern.  Von Uta Schäfer Es war damals nicht einfach, zu Fuß vom bayerischen Filke ins Thüringer Helmershausen zu kommen. Irgendwann wussten wir nicht mehr, wo wir uns befinden, und es war kalt und sehr, sehr neblig“, blicken Renate und Lothar Schauderna auf jenen Tag vor 30 Jahren zurück. „Die schlechte Sicht war gut“, unterbricht Doris Paulisch lachend, „da seid ihr...

  • 28.12.19
Kirche vor OrtPremium
Ein organisches Denkmal wächst an der Bundesstraße 7 zwischen Thüringen und Hessen in Ifta. Früher führte die B 7 von der holländischen Grenze nach Dresden, bis sie durch die innerdeutsche Grenze getrennt wurde. Nach der Maueröffnung pflanzten Umweltaktivisten um den Thüringer Pfarrer Ralf-Uwe Beck Bäume. Mit dem gedachten Schnittpunkt auf der Straße entstand ein Kreuz aus Bäumen, das sich jedes Jahr vergrößert.  | Foto: Foto: epd-bild/Andreas Fischer
2 Bilder

Geschichtsstunde an der B7
Ein Kreuz aus tausend Bäumen

Grenzgebiet: Zwischen Hessen und Thüringen entsteht ein ungewöhnlicher Erinnerungsort. Für seine Initiatoren ist er ein Zeichen der Hoffnung auf ein besseres Deutschland. Von Dirk Löhr Die Bundesstraße 7 hat fast 90 Jahre auf dem Asphalt. In ihren besten Tagen führte sie von der holländischen Grenze bis nach Dresden. Autobahnbau und Ortsumgehungen veränderten ihren Verlauf. Einige Strecken stuften die Behörden zur Landstraße ab. Doch der größte Einschnitt war der Mauerbau in der DDR 1961. Der...

  • Eisenach-Gerstungen
  • 15.11.19
BlickpunktPremium
Der Grenzübergang Marienborn war einst der wichtigste Kontrollpunkt zwischen Ost und West, heute ist er eine Gedenkstätte. Mit einer Festveranstaltung der Länder Sachsen-Anhalt und Niedersachsen ist in Marienborn des 30. Jahrestages von Grenzöffnung und Mauerfall gedacht worden. Vor dem Festakt feierten die leitenden Geistlichen der katholischen und evangelischen Kirchen in den Ländern einen ökumenischen Gottesdienst. | Foto: Staatskanzlei Sachsen-Anhalt/Peter Gercke

Grenzerfahrungen
Choco Crossies und Knusperflocken

Von Karin Wollschläger Das Ende der Teilung begeht man heute nachdenklicher als früher. Neben die Freude über die Wiedervereinigung tritt der Blick auf die weiterhin bestehenden Grenzverläufe. Auf 30 Jahre Mauerfall und Überwindung der innerdeutschen Teilung muss man mit «Rotkäppchen» anstoßen. Es ist das grenz-überwindende Getränk schlechthin. Anfang der 2000er-Jahre verleibte die Sektkellerei aus dem Osten sich als erstes ehemaliges DDR-Unternehmen einen westdeutschen Konzern ein: die...

  • 14.11.19
  • 1
  • 2
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