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Predigt

Beiträge zum Thema Predigt

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Glaube und AlltagPremium

Protestantische Theologen ringen um die Zukunft der Predigt
Religiöse Rede auf Augenhöhe

Die Debatte um die Predigt ist alt: Wurden wieder Fragen beantwortet, die keiner gestellt hat? War der Mensch auf der Kanzel authentisch, oder warf er nur mit Floskeln um sich? Wurde mein Glaube gestärkt? Wurde Hilfe zum Leben vermittelt? Ist etwas hängengeblieben? Für Martin Luther (1483–1546) war das gepredigte Wort unverzichtbares Medium zum Verständnis des Evangeliums. Seine Predigten erklärten in bis dahin unbekannter Weise die Welt und das Verhältnis zu Gott. Das war neu und rüttelte die...

  • 07.01.19
Kirche vor Ort
Musikalischer Stadtgottesdienst in Nordhausen zum 2. Weihnachsttag | Foto: Regina Englert
4 Bilder

Weihnachtsoratorium von Camille Saint-Saëns
Berührendes und Aufrüttelndes in Nordhausen

Der musikalische Gottesdienst in der Nordhäuser Blasiikirche am 2. Weihnachtsfeiertag ist für Viele einer der Höhepunkte der Weihnachtszeit im Kirchenkreis Südharz. Man erkennt es an den zahlreichen Nicht-Nordhäuser-Gesichtern im Gotteshaus an diesem Vormittag. Da erklingt Musik auf schönstem Konzertniveau. Unter der Leitung von Kantor Michael Kremzow führten in diesem Jahr die Nordhäuser Kantorei samt -orchester und Solisten das Oratorio de Noël op. 12 von Camille Saint- auf. Ein...

  • Südharz
  • 26.12.18
  • 2
Glaube und Alltag

Einfach  mit Herz

Das Volk aber, das ihm voranging und nachfolgte, schrie und sprach: Hosianna dem Sohn Davids! Gelobt sei, der da kommt in dem Namen des Herrn! Hosianna in der Höhe! Matthäus 21, Vers 9Von Sebastian Schurig, Pfarrer im Kirchspiel Dippoldiswalde-Schmiedeberg (Sachsen) Ehre, wem Ehre gebührt! Die Leute, die mit Jesus in die Stadt hineinziehen, tun das Richtige: Sie ehren Jesus, und das mit lauter Stimme. Am ersten Advent hören wir die Geschichte vom Einzug in Jerusalem. Es geht um die Frage: Was...

  • 03.12.18
Glaube und Alltag

Predigttext
Vorbildliche Gemeinde

Sei getreu bis an den Tod, so will ich dir die Krone des Lebens geben. Offenbarung 2, Vers 10 c In diesen Tagen einen Text zu lesen, in dem von der Synagoge des Satans die Rede ist, ist nicht leicht. Die junge christliche Gemeinde im antiken Smyrna war zwar eine, die in ihrer Frühzeit wohl öfter von Nachstellungen seitens der größeren jüdischen Gemeinde am Ort betroffen war. Dennoch würde jeder heute diesen Tonfall als falsch und unangemessen betrachten. Und das ist richtig so. Dafür, dass sich...

  • 23.11.18
Glaube und Alltag

Predigttext
Dankbarkeit zuerst

Wir danken Gott allezeit für euch alle und gedenken euer in unsern Gebeten. 1. Thessalonicher 1, Vers 2 Von Ulrich Wickel, Pfarrer i. R Der Bibeltext ist eine Herausforderung. Er verwundert und verwirrt zugleich. Ist das, was Paulus der Gemeinde in Thessalonich schreibt, nicht maßlos übertrieben? ... Sie möchten mehr erfahren? Den kompletten Artikel finden Sie im E-Paper und in der gedruckten Ausgabe der Mitteldeutschen Kirchenzeitung „Glaube + Heimat“ (Nr. 35), erhältlich im Abonnement, in...

  • 03.09.18
Glaube und Alltag

Predigttext
Konkurrenz  und Mobbing

Da sprach der Herr zu Kain: Wo ist dein Bruder Abel?  Er sprach: Ich weiß nicht; soll ich meines Bruders Hüter sein? 1. Mose 4, Vers 9 Von Ulrich Wickel, Pfarrer i. R., Dresden Es geht fast immer um Mord. Täglich und mehrfach. Jedenfalls in den TV-Anstalten bestimmen Krimis bis zum Überdruss das Unterhaltungsprogramm. ... Sie möchten mehr erfahren? Den kompletten Artikel finden Sie im E-Paper und in der gedruckten Ausgabe der Mitteldeutschen Kirchenzeitung „Glaube + Heimat“ (Nr. 34), erhältlich...

  • 23.08.18
Glaube und Alltag

Predigttext
»Ham’se mal ’nen Euro?«

Gold und Silber habe ich nicht; was ich aber habe, das gebe ich dir. Apostelgeschichte 3, Vers 6 bVon Ulrich Wickel, Pfarrer i. R., Dresden Sonntagmorgen. Sie sitzen auf Treppenstufen vor dem Eingang der Kirche. Manchmal davor auf dem Pflaster, knieend. Den Gottesdienstbesuchern halten sie weiße Plastebecher entgegen. Jene, die die Treppenstufen und das Pflaster hier belegen, flehen um Almosen. Gottesdienstbesucher reagieren unterschiedlich.  ... Sie möchten mehr erfahren? Den kompletten...

  • 15.08.18
Glaube und Alltag

Predigttext
Ich lass ihn machen

Ich werfe nicht weg die Gnade Gottes; denn wenn durch das Gesetz die Gerechtigkeit kommt, so ist Christus vergeblich gestorben. Galater 2, Vers 21Von Michael Greßler »Ich mach das schon selber.« Sag ich manchmal. Es ist gerade so viel zu tun und zu denken. Kaum kann ich es schaffen. Ich bin schon ziemlich verzagt.  ... Sie möchten mehr erfahren? Den kompletten Artikel finden Sie im E-Paper und in der gedruckten Ausgabe der Mitteldeutschen Kirchenzeitung „Glaube + Heimat“ (Nr. 32), erhältlich im...

  • 08.08.18
Glaube und Alltag

Predigttext
Lasst Gott keine Ruhe

O Jerusalem, ich habe Wächter über deine Mauern bestellt, die den ganzen Tag und die ganze Nacht nicht mehr schweigen sollen. Jesaja 62, Vers 6 Hat Gott es vergessen? Weiß er nicht mehr, was er versprochen hat? Manche haben das gedacht, damals, als Jerusalem immer noch in Trümmern lag und alles viel mühsamer war, als sie gehofft hatten.  ... Sie möchten mehr erfahren? Den kompletten Artikel finden Sie im E-Paper und in der gedruckten Ausgabe der Mitteldeutschen Kirchenzeitung „Glaube + Heimat“...

  • 06.08.18
Glaube und Alltag

Predigttext
Er will nicht, aber muss

Siehe, ich lege meine Worte in deinen Mund. Jeremia 1, Vers 9 b Prophet sein. Das hat sich Jeremia nicht ausgesucht. Weiß Gott nicht. Er wollte nicht. Und musste doch. ... Sie möchten mehr erfahren? Den kompletten Artikel finden Sie im E-Paper und in der gedruckten Ausgabe der Mitteldeutschen Kirchenzeitung »Glaube + Heimat« (Nr. 30), erhältlich im Abonnement, in ausgewählten Buchhandlungen und Kirchen.

  • 03.08.18
Aktuelles

Kommentar
Die eigene Nase

Von Willi Wild Neulich im Gottesdienst. In der Predigt ging es um Verständnis, Zusammenleben und die Liebe Gottes, die in jedem von uns wirksam werden kann. Auch wenn wir den Anspruch eines gottgefälligen Lebens im Alltag sehr schwer erfüllen können, komme es zumindest auf einen Versuch an. Der Pfarrer empfahl eine Übung. Wie wäre es, eine Woche lang die Perspektive zu wechseln, einmal nur vom Anderen her zu denken. Eine interessante Vorstellung. Während ich noch darüber nachdenke, welche...

  • 02.08.18
Glaube und Alltag

Vom Streiten zum Küssen – Psalm 85 bietet eine Anleitung

Von Doris Weilandt Seit Wochen erschüttert der erbitterte Streit um die Flüchtlingspolitik das Vertrauen der Deutschen in ihre Regierung. Der gerade ausgehandelte Kompromiss erscheint brüchig. Der Konflikt ist nicht gelöst, sondern nur verschoben und kann jederzeit wieder aufbrechen. Dabei brauchten sich die beiden Schwesterparteien CDU und CSU nur auf ihre christlichen Werte besinnen, um den inneren Frieden wiederzugewinnen. Im Alten Testament gibt es dazu eine Handlungsanweisung. Vom Küssen...

  • Jena
  • 30.07.18
Glaube und Alltag

Von Jesus ergriffen

Nun zog er wieder heim und saß auf seinem Wagen und las den Propheten Jesaja. Apostelgeschichte 8, Vers 28 Von Werner Blum, Superintendent i. R., Schmölln Da kommt Einer vom »Ende der Welt«, um im Tempel zu Jerusalem den Gott Israels anzubeten. Ein Hofbeamter aus Äthiopien, der die Finanzen verwaltet, gebildet. Ein Heide im Haus Gottes? Das war auch damals nicht alltäglich. Dann geht es zu wie in einer Wundergeschichte. Gott sendet seinen Engel und Geist und so kommen zwei Menschen zueinander,...

  • 05.07.18
Glaube und Alltag

Predigttext
Heimat verlassen

Geh aus deinem Vaterland und von deiner Verwandtschaft und aus deines Vaters Haus in ein Land, das ich dir zeigen will. 1. Mose 12, Vers 1 Von Werner Blum, Superintendent i. R., Schmölln »Erst wenn ich meinen Kirchturm wiedersehe, bin ich zufrieden«, ist ein Ausspruch vieler Menschen, die mit ihrer Heimat stark verbunden sind. Zu Hause sein, vertraute Menschen um sich haben, sich geborgen und aufgehoben wissen, das brauchen wir. Aus all dem herausgerissen werden, aufbrechen in die Unwägbarkeit,...

  • 27.06.18
Glaube und Alltag

Predigttext
Dem Teufel Paroli bieten

Vergeltet nicht Böses mit Bösem oder Scheltwort mit Scheltwort … 1. Petrus 3, Vers 9 Von Werner Blum, Superintendent i. R., Schmölln Hoffen heißt, an das Abenteuer der Liebe glauben, Vertrauen zu den Menschen haben, den Sprung ins Ungewisse tun und sich ganz Gott überlassen.« Diese Anweisungen vom Kirchenvater Augustin zum christlichen Leben finden sich sinngemäß auch im Predigttext wieder. Gerichtet sind sie an Christen, die in der steten Gefahr von Anfeindung und Verfolgung lebten. Sie fielen...

  • 21.06.18
  • 1
Glaube und Alltag

Predigttext
Von Schuld befreit

Das Blut Jesu, seines Sohnes, macht uns rein von aller Sünde. Wenn wir sagen,  wir haben keine Sünde, so betrügen wir uns selbst … 1. Johannes 1, Vers 7 b, 8Von Tobias Weisflog, Pfarrer in Königsbrück In der Bibel hat Gott die verschiedenen Schriften zu einer sich ergänzenden Einheit zusammengeführt. Verschiedene Stimmen finden einen Zusammenklang. Der 1. Johannesbrief betont ganz besonders die Liebe, die ihren Ursprung in Gott hat und durch Jesus Christus, seinen Sohn, in unsere Welt gekommen...

  • 21.06.18
Glaube und Alltag

Predigttext
Verständlich reden

Wer aber prophetisch redet, der redet zu Menschen zur Erbauung und zur Ermahnung und zur Tröstung. 1. Korinther 14, Vers 3 Von Andreas Gräßer, Pfarrer in Plauen Die Datenschutz-Grundverordnung und alles, was damit zusammenhängt, ist für viele schwer zu verstehen. Mir wurde mitgeteilt, was wir über den Datenschutz eigentlich längst wissen sollten. Aber ich verstand viele verwendete Schlüsselwörter nicht. Und ich hatte gar keine Lust, mich in dieses Fachchinesisch einzuarbeiten. Gibt es keine...

  • 19.06.18
Glaube und Alltag

Predigttext
Kritik bringt voran

Ein Prophet, der Träume hat, der erzähle Träume; wer aber mein Wort hat, der predige mein Wort recht. Jeremia 23, Vers 28 aVon Urs Ebenauer, Pfarrer in Freiberg Da kommt einer und meckert. Furchtbare Leute sind das. Viel besser arbeitet es sich mit denen zusammen, die das unterstützen, was geplant ist. Allerdings: Kommt man mit denen auch dahin, wo man hin sollte? Oder gerät man mit ihnen eher in die Sackgasse? Die Zeitgenossen des Jeremia hörten natürlich lieber diejenigen Stimmen, die sie in...

  • 19.06.18
Glaube und Alltag

Predigttext
Eine Atempause

Siehe, es kommt die Zeit, spricht der Herr, da will ich mit dem Hause Israel und mit dem Hause Juda einen neuen Bund schließen. Jeremia 31,31 Von Evelin Franke, Pfarrerin in Hardisleben Der Monat Mai lädt die Menschen zum Wandern ein. Und wenn schon eine große Wegstrecke geschafft ist, ruft die Bank am Wegesrand zum Verweilen. Der Wanderer blickt zurück auf den Weg. Was war, aus welcher Situation ist er aufgebrochen? Und er schaut nach vorn. Was wird werden? Wann ist er am Ziel? Wird das Ziel...

  • 14.05.18
Glaube und Alltag

Predigttext
Halte an  und bete

Seid beharrlich im Gebet und wacht in ihm mit Danksagung! Kolosser 4, Vers 2 Von Evelin Franke, Pfarrerin in Hardisleben Auf einer Reise durch Irland entdeckten wir am Straßenrand ein Schild mit der Aufschrift: Stop and Pray. Halte an und bete. Die kleine Kapelle, die sich hundert Meter dahinter im Dickicht versteckte, war kaum von der Fahrbahn aus zu sehen. Wir hielten an, um der Aufforderung zu folgen und gingen in das kleine, neu gebaute Gotteshaus. Da waren wir: Fünf Menschen...

  • Apolda-Buttstädt
  • 07.05.18
Glaube und Alltag

Predigttext
Der Funke springt über

Nachdem man sie hart geschlagen hatte, warf man sie ins Gefängnis und befahl dem Kerkermeister, sie gut zu bewachen. Apostelgeschichte 16, Vers 23 Von Angelika Zädow, Superintendentin in Halberstadt Ach, wie ich sie beneide – diese Menschen, die in tiefstem Kummer und größter Gefahr immer noch ein Lied auf den Lippen haben. Von Paulus und Silas im Gefängnis über die vielen anderen, von denen wir wissen. Die sich nicht gefangen nehmen lassen von den Umständen, von Meinungen und Moden, von...

  • Halberstadt
  • 03.05.18
Glaube und Alltag

Äußerlich, innerlich

Denn was sichtbar ist, das ist zeitlich; was aber unsichtbar ist, das ist ewig. 2. Korinther 4, Vers 18 b Von Albrecht Lindemann, Pfarrer in Zerbst Elisabeth hatte Freude am Leben. Kindheit und Jugend erlebte sie gemeinsam mit Eltern, Brüdern und Freundinnen an einem Ort, der für sie Heimat war. Sie konnte das Schneiderhandwerk erlernen und fand darin ihren Beruf. Der Hochzeit folgten die Kinder. Elisabeth war glücklich. Dann kam das Alter und mit ihm schwere körperliche Gebrechen. Verfall...

  • Zerbst
  • 20.04.18
Feuilleton
Dramatisch: Dieses Szenenbild zeigt Vincent Tapia als Dorian Gray und Daisuke Sogawa als den Maler Basil Hallward. | Foto: Anhaltisches Theater/Claudia Heysel

Vom Preis der ewigen Jugend

In der Dessauer Theater­predigt zum Ballett »Das Bildnis des Dorian Gray« geht es um die Verantwortung des Menschen für sein Leben. Von Angela Stoye Als der Roman 1890 in Fortsetzungen gedruckt wurde, löste er bei den Lesern im viktorianischen England Stürme der Entrüstung aus. Heute gehört »Das Bildnis des Dorian Gray« von Oscar Wilde zu den Klassikern der englischen Literatur. Der Roman handelt von einem Mann, der seine Seele verkauft, um seine Jugend zu retten und keine Verantwortung...

  • Dessau
  • 13.04.18
Glaube und Alltag

Vorbilder der Herde

Weidet die Herde Gottes, die euch anbefohlen ist, und achtet auf sie, nicht gezwungen, sondern freiwillig, wie es Gott gefällt … 1. Petrus 5, Vers 2 Von Albrecht Lindemann, Pfarrer in Zerbst Was macht eigentlich ein Hirte? Er hütet seine Herde, nehmen wir an, es sind Schafe. Er versorgt Verletzungen, pflegt die Klauen, stellt Wasser und Salz bereit. Im Frühjahr sorgt er für angemessene Bekleidung. Ganz wichtig: der Hirte steckt die Grenzen ab, in denen die Herde leben soll. Blökt ein Schaf...

  • Zerbst
  • 12.04.18
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