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Frieden

Beiträge zum Thema Frieden

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Eine Welt
Foto: epd-Bild/Peter Jülich

EKD-Ratsvorsitzende
Flächenbrand im Nahen Osten verhindern

Hannover (epd). Die amtierende Ratsvorsitzende der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD), Kirsten Fehrs, hat nach dem massiven Raketenangriff des Iran auf Israel zu einer Deeskalation aufgerufen, um einen Flächenbrand im Nahen Osten zu verhindern. «Ich appelliere an die politisch Verantwortlichen in dieser international extrem gefährlichen Situation, der Logik der Vergeltung eine Absage zu erteilen», erklärt die Hamburger Bischöfin am Mittwoch: «Gewalt ruft hier nur neue Gewalt hervor.»...

  • 03.10.24
Eine Welt
2023: Flugblätter mit den Gesichtern von Menschen die von der Hamas aus Israel in den Gazastreifen entführt wurden liegen in der Synagoge  Fränkelufer im Berliner Bezirk Kreuzberg aus. | Foto: epd-bild/Christian Ditsch

Naher Osten
Kirchenvertreter werben für Frieden

Frankfurt a.M. (epd). Zum Jahrestag des Terror-Angriffs der Hamas auf Israel am 7. Oktober 2023 appellieren leitende evangelische Geistliche, das Leiden und die Nöte der Menschen im Nahen Osten im Blick zu behalten. «Wir unterstützen die zivilgesellschaftlichen und demokratischen Kräfte in der Region und weltweit bei ihren Bemühungen, sich für einen gerechten Frieden für alle Menschen in Israel und Palästina und im Libanon einzusetzen», erklärten der hessen-nassauische Kirchenpräsident Volker...

  • 02.10.24
Eine WeltPremium
Falafel sind frittierte Bratlinge aus zerkleinerten Dicken Bohnen oder Kichererbsen, Kräutern und Gewürzen. | Foto: pixabay.de/sascha lechner

Israel
Frieden geht durch den Magen

Ein israelischer Chefkoch setzt auf biblische Tradition und Natur: Pinienspitzen, Malvenblätter, Morcheln – es gibt kaum etwas, aus dem Mosche Basson keine Köstlichkeiten kreiert. Doch der 7. Oktober hat auch seine kleine Kochwelt verändert. Von Andrea Krogmann Für Mosche Basson braucht man Zeit. Für die duftenden Gerichte, die der jüdisch-israelische Chefkoch in seiner Küche zaubert. Und für seine bezaubernden Geschichten, die er um Zutaten und Rezepte rankt. In Bassons Welt gehören die Küche...

  • 22.08.24
Aktuelles
Foto: pixabay.com/congerdesign

Für Frieden in Nahost
ÖRK ruft zu Gebetswoche auf

Genf (epd). Der Weltkirchenrat hat zu einer Gebetswoche für einen gerechten Frieden in Nahost aufgerufen. Während der «Weltweiten Friedenswoche für Palästina und Israel» vom 16. bis 22. September seien kirchliche Organisationen, Gemeinden und Gläubige aufgerufen, ein Symbol des Friedens und der Gerechtigkeit in der Region auszusenden, teilte der Ökumenische Rat der Kirchen (ÖRK) mit. In dieser Woche liegt auch der Internationale Weltfriedenstag am 21. September. Die zentrale Botschaft der...

  • 21.08.24
Eine Welt
Foto: epd-bild/Heike Lyding

EKD-Auslandsbischöfin
Unterstützung für Friedensprojekt

Hannover (epd) - Die Auslandsbischöfin der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD), Petra Bosse-Huber, bittet um Unterstützung für das bedrohte Friedensprojekt «Tent of Nations» im Westjordanland. Im März 2024 sei mit dem Bau einer israelischen Straße auf dem Grundstück begonnen worden, das seit 100 Jahren urkundlich nachgewiesenes Eigentum der christlichen Familie Nassar ist, erklärte Bosse-Huber. Das Friedensprojekt «Zelt der Völker» sei ein Projekt der Versöhnung. Die Initiative hält seit...

  • 21.05.24
Eine Welt
Der Olivenbaum, Plakat des Weltgebetstags 2024 | Foto: https://weltgebetstag.de/aktueller-wgt/palaestina/aktuelles-bilder/

Für Frieden in Palästina und Israel!
Über die Weltgebetstagslieder 2024

"Salaam, Shalom, Friede sei mit Euch!" begrüßen uns in diesem Jahr die Christinnen aus Palästina, und ihre Mütter und Töchter. Gleich im Eröffnungslied "Yarabba ssalami" heißt es: "Sprich mit klaren Worten zu den Mächtigen der Welt, lass sie nicht entkommen, nicht entfliehn" - ob terrorisierende oder kriegführende Parteien und Machthaber. Und gebetet wird: "Bring uns", auch uns selbst, auch uns Frauen, "zur Vernunft in den Verirrungen der Welt" - so wie die Männer, die kämpfenden, in der...

  • Magdeburg
  • 05.02.24
Eine Welt
Die evangelische Weihnachtskirche in Bethlehem | Foto: epd-bild/Fröhlich

Bethlehem: Pfarrer kritisiert Israel

Der lutherische Pfarrer Mitri Raheb aus Bethlehem hat die internationale Gemeinschaft aufgefordert, für eine friedliche Lösung zwischen Israelis und Palästinensern einzutreten. Die Menschen im palästinensischen Gazastreifen wüssten nicht, ob sie den nächsten Tag überleben werden, sagte der palästinensische Christ, der 2008 mit dem Aachener Friedenspreis ausgezeichnet wurde, im WDR. Es sei jetzt wichtig, dass sich die internationale Gemeinschaft nicht nur für humanitäre Hilfe, sondern für eine...

  • 19.10.23
  • 1
BlickpunktPremium
Max Privorozki, Vorsitzender der Jüdischen Gemeinde Halle, empfindet die derzeitige Situation als angespannt. Die Gottesdienste würden weiter gefeiert, sagt er. Den letzten Schabbat in Halle hätten genauso viele Gemeindemitglieder besucht wie immer. | Foto: epd-bild/Jens Schulze

Interview
"Ich nenne das Pogrom"

Leid und Hoffnung liegen für Max Privorozki, den Vorsitzenden des Landesverbandes Jüdischer Gemeinden in Sachsen-Anhalt, derzeit nah beieinander. Einerseits gibt es erhöhte Sicherheitsvorkehrungen wegen der aktuellen Lage in Israel, andererseits wird am Sonntag der Neubau der Dessauer Synagoge eröffnet. Oliver Gierens hat mit ihm gesprochen. Wie gehen die Menschen in den jüdischen Gemeinden derzeit mit der Situation in Israel um? Max Privorozki: Ich habe gute Freunde in Israel in der Nähe des...

  • 18.10.23
Aktuelles
Landesbischof Friedrich Kramer | Foto: Willi Wild

Kommentiert
Wir stehen an eurer Seite

Seit Tagen sehen wir die schrecklichen Bilder aus Israel. Sehen das Leid der Menschen. Nehmen wahr, wie durch diesen brutalen Terrorangriff der Hamas Zivilisten, Kinder, Frauen, alte Menschen ermordet wurden und Geiseln bedroht sind. Von Friedrich Kramer Es ist ein Terror in einer unglaublichen Brutalität, ein Pogrom, das erschreckt. Und das in dem Land, das die Lebensversicherung für viele Juden weltweit ist. Dieser Terrorismus ist auf das Schärfste zu verurteilen und durch nichts zu...

  • 18.10.23
  • 1
Eine WeltPremium
"Juden und Christen lieben sie gleichermaßen, sie ist eine Art Friedensblume", sagt Michele Zaccai, Biologin und Agrarwissenschaftlerin, über die Madonnenlilien – hier im Gewächshaus in Nitzan (Israel).  | Foto: Andrea Krogmann/kna-bild

Madonnenlilien
In die Gärten der Welt bringen

Sie gelten als Symbol für Reinheit. Ihre südlichste Heimat ist Nord-israel, wo sie im Marienmonat Mai blühen. Geht es nach Michele Zaccai, blüht die Madonnenlilie bald auch in der Wüste. Von Andrea Krogmann  Süß und schwer hängt der Duft unter dem Sonnendach über dem kleinen Feld in der Negevwüste. "In diesem Jahr war die Blüte problematisch, weil die Blumen so zerstreut geblüht haben", sagt Omer Kessler, Agronomin an der Saidi-Ronen-Blumenfarm. Die Rede ist von Lilium candidum, zu Deutsch:...

  • 14.07.22
Eine WeltPremium
Hoffnungszeichen: Buntes Pergamentpapier, mit Holzstreben zu einem Hexagon zusammengefügt, daran hängt ein bunter Schweif. Nihad Dabeet bastelt jede Woche mit Kindern und Jugendlichen einen Drachen.  | Foto: Merle Hofer
2 Bilder

Hoffnungszeichen auf dem Erfurter Petersberg
Mittwochnachmittag in Jerusalem

Ölbaum, Drachen, Petersberg: Drei Begriffe, die den arabischen Israeli Nihad Dabeet derzeit beschäftigen – neben der Situation in seinem Heimatland. Im Herbst wird der Künstler auf der Bundesgartenschau in Erfurt erwartet. Von Merle Hofer Unweit der alten Bahnstation in Jerusalem steigt über einem Park in diesem Sommer wöchentlich ein bunter Drachen in den Himmel auf. An jedem Mittwochnachmittag kommt der Künstler Nihad Dabeet aus der israelischen Stadt Ramle, um gemeinsam mit Kindern und...

  • 15.07.21
Eine WeltPremium
Kunst mit Eisenstäben: Der Künstler Nihad Dabeet in seinem Atelier in Ramle. Für die ACHAVA Festspiele Thüringen hat er eine Olivenbaum-Skulptur als Zeichen für Frieden und Versöhnung geschaffen. | Foto: Mirjam Holmer/Israelnetz
2 Bilder

Paradiesbaum der ACHAVA Festspiele Thüringen
Von Ramle nach Erfurt

Ein besonderer Olivenbaum aus Israel: In der Verwendung von Metall für Kunstprojekte ist der Israeli Nihad Dabeet ein Pionier. Ein ungewöhnliches Kunstwerk realisierte er auf dem Erfurter Petersberg für die ACHAVA Festspiele Thüringen.  Von Mirjam Holmer Ramle, eine Stadt in Israels Zentralbezirk, nur wenige Kilometer südlich des Flughafens Ben Gurion gelegen: Inmitten der Gassen der Altstadt steht ein großes Steinhaus aus der Kreuzfahrerzeit. Um das Haus herum sind bunte Blumen gepflanzt, eine...

  • Erfurt
  • 27.08.20
Blickpunkt
Foto: epd-bild/Stefan Wallocha

In Mitteldeutschland unterwegs
Pferdetreck mit Friedensglocke

Eine Friedensglocke, die zum 80. Jahrestag der Befreiung vom Nationalsozialismus 2025 nach Israel gebracht werden soll, kommt in diesen Tagen auch durch Mitteldeutschland. Der Pferdetreck startete Anfang August auf dem Hamburger Heiligengeistfeld und soll am Sonnabend im Kloster Marienfließ in der Prignitz eintreffen. Die Initiatoren wollen damit zur Völkerverständigung beitragen.

  • 21.08.20
  • 1
Eine Welt
Kontrolle ist in den von Israel besetzten Gebieten allgegenwärtig, wie hier an der israelischen Mauer zum Gazastreifen. 
 | Foto: epd-bild

Blickwechsel
Eines jedoch fehlt: Frieden

»Wenn Israel ein anderes Volk erobert, seit 51 Jahren unterdrückt und ein Apartheidsregime in den besetzten Gebieten schafft, dann ist es für mich immer weniger ein Zuhause.« Das bekannte der israelische Romancier David Grossman kürzlich bei der alternativen Gedenkveranstaltung zum 70. Unabhängigkeitstag vor 7.000 Menschen. Von Johannes Zang Seit 1948 hat das Land Israel Erstaunliches vollbracht: Es hat beispielsweise eine knappe Million Einwanderer aus der ehemaligen Sowjetunion integriert;...

  • 14.05.18
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