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Jerusalem

Beiträge zum Thema Jerusalem

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Eine Welt
Foto: epd-bild/Isabell Knief

Jerusalemer Patriarch
Keine Aussicht auf Frieden

Am 7. Oktober jährt sich der Anschlag der Hamas auf Israel zum ersten Mal. Auch die katholischen Bischöfe beraten in Fulda über die Situation im Nahen Osten. Der Jerusalemer Patriarch berichtet von der Situation vor Ort. Fulda (epd). Nach Einschätzung des Lateinischen Patriarchen von Jerusalem, Kardinal Pierbattista Pizzaballa, gibt es derzeit keine Friedensperspektive im Nahostkonflikt. Nach Gaza werde die Eskalation des Konflikts an der Nordgrenze zum Libanon immer deutlicher. «Leider sieht...

  • 27.09.24
Feuilleton
Eingang zum katholischen Friedhof auf dem Zionsberg. Eine Hinweistafel über dem Eingang markiert den Weg zum Grab von Oskar Schindler. Auf eigenen Wunsch lies sich Schindler, der in der NS-Zeit zahlreichen Juden das Leben rettete, dort begraben. Nach jüdischem Brauch legen Besucher immer wieder kleine Steine auf das Grab. | Foto: epd-bild / Fröhlich

Oskar Schindler starb vor 50 Jahren
«Für uns war er ein Heiliger»

Als NSDAP-Mitglied rettete er 1.200 Jüdinnen und Juden das Leben: Oskar Schindler. Bis zu seinem Tod vor 50 Jahren blieb er einer größeren Öffentlichkeit unbekannt. Von Jens Bayer-Gimm (epd) Es war ein einzigartiger Menschenzug, der am 28. Oktober 1974 durch die gewundenen Gassen der Jerusalemer Altstadt stapfte. Hunderte folgten dem von Holocaust-Überlebenden getragenen Sarg zur christlichen Trauerfeier. Auf dem katholischen Friedhof auf dem Zionsberg ist in die Grabplatte eingraviert: «Oskar...

  • 26.09.24
Eine Welt
Foto:  epd-bild/Isabell Knief

Jerusalemer Grabeskirche
Orthodoxe Christen geben «Heiliges Feuer» weiter

Jerusalem (epd). Mit der Weitergabe des «Heiligen Feuers» hat die orthodoxe Kirche am Samstagnachmittag in der Jerusalemer Grabeskirche unter verschärften Sicherheitsvorkehrungen den Auftakt zum orthodoxen Osterfest gefeiert. Tausende Menschen nahmen an der Zeremonie teil. Dabei entzündete Patriarch Theophilos III. von Jerusalem ein Bündel Kerzen am «Heiligen Feuer» in einer kleinen Kapelle im Zentrum der Grabeskirche, an deren Stelle das Grab Jesu vermutet wird. Anwesende gaben das Feuer...

  • 06.05.24
Eine WeltPremium
Die Grabeskirche in Jerusalem

Reservierten 2023 noch 4500 Gruppen zwischen März und Mai einen Gottesdienst an einer heiligen Stätte, sind es in diesem Jahr gerade einmal 300. | Foto: epd-bild/Debbie Hill

Israel
Nur Verlierer

Leer wie seit Corona nicht mehr – so präsentieren sich heilige Orte wie Jerusalem oder Bethlehem den wenigen Besuchern. Der Krieg hat ein Besucherjahr auf Rekordkurs abrupt gestoppt – mit dramatischen Folgen. Von Andrea Krogmann Das Grab ist leer, der Platz davor auch: Ersteres ist einer der zentralen christlichen Glaubenssätze. Letzteres Ausnahmezustand. Zumindest wenn es um das Grab Christi in der Grabeskirche vor Ostern geht. Doch der anhaltende Krieg im Gazastreifen sorgt in diesem Jahr in...

  • 27.03.24
Eine WeltPremium
Die Erlöserkirche steht im Zentrum der Jerusalemer Altstadt, im Muristan, unmittelbar südlich der Grabeskirche. An der Nordseite verläuft das letzte Stück der Via Dolorosa. Im Osten verläuft der Suq el-Lahhanin, im Süden schließen sich die Propstei und die Martin-Luther-Schule an.  | Foto: Foto: naxaso – stock.adobe.com
3 Bilder

Vor 125 Jahren
Jubiläum in schwierigen Zeiten

Am Reformationstag 1898 wird die evangelische Erlöserkirche in Jerusalem auf den Ruinen einer Kreuzfahrerkirche im Beisein von Kaiser Wilhelm II. eingeweiht. Von Joachim Lenz Kaiser Wilhelm II. war als preußischer König auch oberster Bischof der Landeskirchen Preußens und trat dabei als weltliches und kirchliches Oberhaupt auf. Er ließ die Erlöserkirche mit weiteren Häusern bauen, sammelte anschließend beim deutschen Adel Geld für eine weitere Kirche auf dem Ölberg und gab den im Heiligen Land...

  • 25.10.23
  • 1
Eine WeltPremium
Die Hoffnung: Frieden im Nahen Osten | Foto: pixabay.de

Krieg im Nahen Osten
Schwierige Solidarität

Nicht alle Kirchenvertreter im Heiligen Land stehen uneingeschränkt an der Seite Israels. Von Benjamin Lassiwe Die Kirchen des Heiligen Landes haben entsetzt auf die Terrorattacken der islamistischen Hamas und die Ermordung und Entführung hunderter Israelis reagiert: „Wir verurteilen einmütig alle Handlungen gegen Zivilisten, unabhängig von deren Nationalität, Ethnizität oder Glauben“, heißt es in einer Erklärung der Patriarchen und Kirchenoberhäupter Jerusalems. Solche Handlungen verstießen...

  • 11.10.23
Eine Welt
Die Altstadt von Jerusalem mit der Erlöserkirche | Foto: epd-bild/Debbie Hill

Israel
Kurschus würdigt Jerusalemer Erlöserkirche zum 125-jährigen Bestehen

Jerusalem (epd) - In einem festlichen Gottesdienst zum 125-jährigen Bestehen der Erlöserkirche in Jerusalem hat die Ratsvorsitzende der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD), Annette Kurschus, die verbindende Bedeutung der Kirche gewürdigt. Die Erlöserkirche befinde sich an einem einzigartigen Ort in der Altstadt Jerusalems, wo christliches, muslimisches, jüdisches und armenisches Viertel zusammenkommen, sagte Kurschus in ihrer Predigt zum Erntedankfest am Sonntag. «Diese Kirche bietet...

  • 02.10.23
BlickpunktPremium
Das Ende ist noch kein neuer Anfang: In der "Zwischenzeit" von Karfreitag bis zum Ostermorgen heißt es warten auf das Licht, das ins Dunkel fällt. So wie hier in der Jerusalemer Grabeskirche. Der Überlieferung zufolge ist der gekreuzigte Christus an der Stelle begraben und wieder auferstanden. | Foto: epd-bild/Debbie Hill

Scheitern und Neubeginn
In Gottes Hand

Die Bibel erzählt von Menschen, die an ihrem Tiefpunkt noch eine Zukunft haben. Diese Linie zieht sich durch die Biografien der Bibel vom Paradies bis zur Sintflut und schließlich zu Jesus, den Gott aus dem Tod zum Leben erweckt. Von Helmut Frank Von Jesus ist kein schriftliches Wort überliefert, er wollte auch keine Religion gründen. Und doch wurde er für Milliarden Menschen zum Christus des Glaubens und zur bedeutsamsten Person der Weltgeschichte. Wie war das möglich? Zunächst war Jesus...

  • 05.04.23
Eine WeltPremium
Von Jerusalem nach Frohnau und zurück: Sally Azar (Mitte), LWB-Ratsmitglied für die Region Asien, ist in ihrer Heimat- und LWB-Mitgliedskirche, der Evangelisch-Lutherischen Kirche in Jordanien und im Heiligen Land, ordiniert worden.  | Foto: kna-bild/Andrea Krogmann

Pastorin in Jerusalem
Gott öffnet eine neue Tür

Jerusalem: In kirchlichen Kreisen sorgte eine Personalie für Aufsehen. Die Amtseinführung der jungen Palästinenserin Sally Azar als Pastorin ist ein Novum in der lutherischen Heiliglandkirche. Von Johannes Schidelko und Andrea Krogmann Sally Azar hat Kirchengeschichte geschrieben: Die 26-jährige Palästinenserin ist als erste Frau zur Pastorin der Evangelisch-Lutherischen Kirche in Jordanien und im Heiligen Land (ELCJHL) ordiniert worden. Dies sei ein historischer Meilenstein für die...

  • 02.02.23
Eine Welt
Foto: Wolfram Hädicke

Ordination von Sally Azar
Ein Lichtblick in Hoffnungsarmut

Ein Hoffnungszeichen war die Ordination der ersten palästinensischen Frau, der Vikarin Sally Azar, am 22. Januar in der Jerusalemer Erlöserkirche. Damit beginnt ihr Dienst in ihrer Heimatkirche, der Ev.-Luth. Kirche in Jordanien und dem Heiligen Land (EJCHL). Von Wolfram Hädicke Studiert hatte sie in Beirut und Göttingen. Ihr Vikariat absolvierte sie in der Regie der anhaltischen Landeskirche in Berlin. Mitgefeiert haben die deutsche Gemeinde an der Erlöserkirche sowie weit über 100 Geistliche...

  • 30.01.23
  • 1
Eine Welt
Der Zionsfriedhof in Jerusalem.
Der Zionsberg hat als Bestattungsort eine lange Tradition. Zuletzt sind Gräber auf dem historischen protestantischen Friedhof geschändet worden. | Foto: epd-bild/Norbert Neetz

Blickwechsel
"Zäune lösen Problem nicht"

 In Jerusalem ist einmal mehr eine christliche Stätte Ziel von Vandalismus geworden. Sicherheitskameras zeichneten auf, wie zwei mit Kippa und dem traditionellen Tallit Katan gekleidete Männer am Nachmittag des 1. Januar Grabsteine und Kreuze auf dem historischen protestantischen Friedhof auf dem Zionsberg zerstörten. von Andrea Krogmann Gegen die Täter müsse hart vorgegangen werden, forderte der anglikanische Erzbischof von Jerusalem, Husam Elias Naoum. Bereits 2013 wurden 32 Gräber des...

  • 21.01.23
Kirche vor Ort
Pfarrer Toralf Hopf zeigt die Reiseroute
  | Foto: Simone Zeh

Reise nach Bethlehem
Unterwegs zur Krippe

Einmal in Bethlehem Jesu Geburtskirche besuchen, die Hirtenfelder sehen und die Felsengrotte? Für viele Christen ist das ein ganz besonderer Reisetraum. 30 Pilger rund um Toralf Hopf haben ihn sich bereits schon einmal erfüllt. Von Simone Zeh Hopf ist Pfarrer im Kirchspiel Gefell (Kirchenkreis Schleiz) und kam 2016 nach Gefell. Zuvor war er in viele Jahre in Triptis als Seelsorger tätig. Auch dort lud er bereits regelmäßig zu Pilgereisen nach Israel ein, zuerst im Jahr 2007. Das Land kannte...

  • 13.12.22
Eine WeltPremium
Die Synagoge von Dzierzoniów: 1875 eingeweiht, überstand sie die Pogromnacht vom 9. November 1938. 1937 war sie samt jüdischem Friedhof an den nichtjüdischen Friedhofsgärtner Konrad Springer verkauft worden, der das Ensemble so durch seinen Besitznachweis als „Arier“ hat schützen können.  | Foto: Irmela Hennig
2 Bilder

Einsatz für die Synagoge von Dzierzoniów
Das polnische Jerusalem

Nach dem Zweiten Weltkrieg fanden in Dzierzoniów bis zu 7000 Juden Zuflucht; jedoch nicht für lange. Die aufgebaute Infrastruktur zerfiel wieder. Eine israelische Familie setzt sich seit 2004 für den Erhalt der Synagoge ein. Von Irmela Hennig Die Synagoge hat uns gerufen“, sagt Rafael Blau. Das klingt merkwürdig. Und so richtig erklären kann er sich das auch nicht, obwohl Blau Psychologe ist. Humor, aber auch viel Ernsthaftigkeit stecken in den Worten des Israelis mit polnisch-lettischen...

  • 04.11.21
Kirche vor Ort
Komponist Marc Sinan | Foto: Graz Diez

Achava: "Gleißendes Licht" verbindet
Musikalische Rituale sind treue Freunde

In dem Projekt »Gleißendes Licht« trifft musikalische Schönheit auf die dunklen Abgründe menschlichen Handelns. Das Besondere: Gespielt, gesungen und gesprochen wird das Stück von Marc Sinan von einem heterogenen Ensemble – an vier Aufführungsorten gleichzeitig. Beatrix Heinrichs sprach mit dem Berliner Komponisten und Gitarristen über Hintergründe und Realisierung dieses musikgewordenen Gedenkens. Herr Sinan, Wie entstand die Idee zu dieser Neukomposition? Marc Sinan: Vor einiger Zeit fragte...

  • 12.09.21
Kirche vor OrtPremium
Pfarrer Helmut Kautz am Glockenstuhl auf dem Pferdewagen | Foto: Kathleen Bernhardt
3 Bilder

Mit Pferden von Altenburg über Eisenach nach NRW
Friedenstreck zieht nach Westen

Ungläubige Blicke, erstauntes Kopfschütteln. All das kennt das Team um Pfarrer Helmut Kautz, wenn es durch Deutschland unterwegs ist. Auch bei der Fahrt durch Altenburg steht er auf dem Pferdewagen, neben einem kleinen Glockenturm und läutet die Glocke. Trotz des strömenden Regens strahlt Pfarrer Kauz dabei übers ganze Gesicht. Man spürt: er lebt die Idee dieses Friedenstrecks, die Antwort auf das Warum. Der Klang der Friedensglocke kommt von Metall, das einst Patronen, Kriegsorden oder Messer...

  • Altenburger Land
  • 12.08.21
Service + Familie

Kinderbuch bringt Bibel nahe
Paulas Reisebericht

Manchmal schneit es in Jerusalem sogar", heißt es in einer der vielen Sprechblasen. Dann passt es ja, dass "Wo Jesus lebte" in diesem Jahr neu aufgelegt wurde: Im Februar fiel erstmals seit sechs Jahren wieder Schnee in der Stadt. Autor und Ruhestandspfarrer Gerhard Dane erzählt im Buch das Abenteuer von Paula durch das Heilige Land. Patenonkel Georg überrascht das Mädchen mit einer Reise in die biblische Region. Dane schrieb den Bericht nach wirklichen Erlebnissen. Bis 2017 war er Seelsorger...

  • 04.07.21
Eine Welt
Joachim Lenz | Foto:  epd-bild/Jan-Erik Nord

Nachgefragt
Evangelischer Propst in Jerusalem: "Ich bin Pastor, und ich bete"

Der evangelische Propst in Jerusalem und frühere Direktor der Berliner Stadtmission, Joachim Lenz, sieht zur Beilegung des Konflikts zwischen Israelis und Palästinensern die Staatengemeinschaft in der Pflicht, sagte er im Gespräch mit Stephan Cezanne. Wie erleben Sie die Auseinandersetzungen zurzeit persönlich? Joachim Lenz: In die Altstadt von Jerusalem kam das Leben nach strengen Lockdowns gerade zurück. Heute ist kaum jemand auf den Straßen unterwegs, obwohl die meisten Geschäfte geöffnet...

  • 20.05.21
Glaube und Alltag
2 Bilder

Predigttext zum Sonntag
Staatsbesuch – bei uns!

Du, Tochter Zion, freue dich sehr, und du, Tochter Jerusalem, jauchze! Siehe, dein König kommt zu dir, ein Gerechter und ein Helfer. Sacharja 9, Vers 9Da träumt einer: Der König wird kommen, Recht schaffen, Frieden stiften und seine Herrschaft aufrichten. Da schimmert kein Kerzenlicht, da riecht es nicht nach Plätzchen und gebratenen Äpfeln, denn die, zu denen er kommt, sind selten auf solchen Besuch eingestellt. Versuchen Sie mal, sich das vorzustellen: Staatsbesuch bei Ihnen zu Hause!...

  • 28.11.20
Kirche vor Ort
Foto: winckelmann-gesellschaft.com

Sonderausstellung
Israel-Schau im Winckelmann-Museum

Stendal (epd) – Das Stendaler Winckelmann-Museum präsentiert seit dem 23. Mai unter dem Titel "Vor Anker gehen – Häfen im Land der Verheißung" eine neue Sonderausstellung mit Werken aus Israel. Zu sehen seien rund 80 Arbeiten, Grafiken und Fotografien aus einer Privatsammlung sowie Leihgaben vom "Bible Lands Museum" in Jerusalem, erklärt der Präsident der Winckelmann-Gesellschaft, Max Kunze, in Stendal. Die Ausstellung sei eine Kooperation mit dem "Bible Lands Museum", das sich den...

  • Stendal
  • 27.05.20
Eine Welt
Foto: PIRO4D  - pixabay.com

Aus aller Welt
Jerusalem: Joachim Lenz wird neuer Propst

Hannover (epd/red) – Der rheinische Pfarrer Joachim Lenz wird zum 1. August neuer Propst in Jerusalem. Er war nach seiner ersten Pfarrstelle in Enkirch für den Deutschen Evangelischen Kirchentag tätig, bevor er von 2015 bis 2019 Theologischer Vorstand und Direktor der Berliner Stadtmission war. Seine Aufgaben umfassen neben der pastoralen Versorgung der evangelischen Gemeinden Deutscher Sprache in Israel und Palästina auch die Leitung der Stiftungseinrichtungen der EKD in Jerusalem sowie die...

  • Eisenach-Gerstungen
  • 08.02.20
Eine WeltPremium

Song Contest mit politischen Statements

Jerusalem/Tel Aviv (epd) – Der in den frühen Sonntagmorgenstunden beendete 64. Eurovision Song Contest in Tel Aviv wurde ohne nennenswerte Störungen ausgetragen. Der Versuch der pro-palästinensischen BDS-Bewegung, die Israel politisch, wirtschaftlich und kulturell isolieren will, ist gescheitert – am Finale nahmen alle für den Wettbewerb Qualifizierten teil. BDS hatte dazu aufgefordert, keine Delegationen nach Tel Aviv zu schicken. Allerdings wurde die Austragung durch zwei Zwischenfälle für...

  • 25.05.19
Glaube und AlltagPremium
Die Farbglasfenster in der evangelischen Kirche Lohsa in der Oberlausitz (Sachsen) zeigen den auferstandenen Christus und die Emmausjünger.

Unterwegs mit den Emmausjüngern

Zweifel: Unter dem Motto „Glauben und Handeln“ beleuchtet unser diesjähriger Glaubenskurs Geschichten von Jesus im Blick auf unseren Alltag. Der Weg von Jerusalem nach Emmaus führt zwei Jünger durch ein tiefes Tal der Verzweiflung. Von Sabine Kuschel Die Geschichte von den Emmausjüngern ist bekannt. Sie findet sich im Lukasevangelium (24,13-35), und sie wird bei Markus (16,12-13) kurz erwähnt. Zwei Jünger sind unterwegs in ein Dorf, etwa 11 Kilometer von Jerusalem entfernt. In der Stadt wollen...

  • 19.05.19
FeuilletonPremium
Von Jerusalem und Israel hat der Prager Schriftsteller Franz Kafka nur geträumt, tatsächlich hat er das Heilige Land nie betreten.:  | Foto: epd-bild/Harald Oppitz/KNA
2 Bilder

Wem gehört Kafka?

Nachlass: In seinem Buch »Kafkas letzter Prozess« geht der US-amerikanisch-israelische Journalist Benjamin Balint dem Streit um Kafkas Nachlass mit seinen verschlungenen ­Wendungen nach. Wir sprachen mit ihm darüber, wer Kafkas Erbe bewahren darf und was Kafka davon gehalten hätte. Herr Balint, warum hat Brod die Handschriften Ester Hoffe überlassen? Benjamin Balint: 1942 traf er ­Ester und Otto Hoffe, ebenfalls Flüchtlinge aus Prag. Die Hoffe-Töchter, Eva und Ruthie, liebten Brod, der keine...

  • 27.04.19
Eine WeltPremium
Über dem Golgatha-Felsen: Die Grabeskirche in der Jerusalemer Altstadt überwölbt mit ihren beiden Kuppeln den Ort der Kreuzigung und der Auferstehung Jesu. | Foto: Harald Krille

Kreuz und Grab unter einem Dach

Jerusalem: Die Grabeskirche ist ein Ort tiefster Frömmigkeit und emotionaler Ausbrüche. Von Hartmut Metzger Wenn es überhaupt heilige Stätten gibt, ist sie der heiligste Ort der Christenheit: Sie umschließt den Felsen Golgatha und die Grabkammer. Die Stätte der Kreuzigung und das leere Grab der Auferstehung sind hier unter einem Dach vereint; eifersüchtig bewacht von sechs Konfessionen, die Ostern immer wieder heftig bis handgreiflich miteinander streiten, wer wo wie lange beten darf. Die...

  • 19.04.19
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