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Behinderung

Beiträge zum Thema Behinderung

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Feuilleton

Liebeserklärung einer Großmutter:
"Mein Enkelkind ist anders"

Sigrid Müller aus Halle an der Saale ist ein Familienmensch. Als Großmutter hatte sie klare Vorstellungen davon, wie sie diese Rolle ausfüllen würde. Doch als ihre Enkelin mit einer Beeinträchtigung zur Welt kam, war alles anders als gedacht. Um ihre Erfahrungen zu teilen und anderen Menschen in ähnlichen Lebenssituationen Mut zu machen, beschloss Sigrid Müller, ein Buch über die Jahre mit ihrer Enkelin Anni und die damit verbundenen Gefühle zu schreiben. In diesem Buch beschreibt sie die...

  • 19.09.24
Blickpunkt
Er ist Rennwagen auf dem Hockenheimring gefahren und hat den höchsten Berg Afrikas erklommen. In Berlin hält Janis McDavid Vorträge zu Diversity und gibt Seminare zur Motivation. Vom Kindesalter an hat der 31-Jaehrige selbst ein schweres Handicap.  | Foto: epd-bild/Matthias Kindler

Menschen
"Rucksacktourist" und Motivationstrainer

Er ist Rennwagen auf dem Hockenheimring gefahren und hat den höchsten Berg Afrikas erklommen. In Berlin hält Janis McDavid Vorträge zu Diversity und gibt Seminare zur Motivation. Vom Kindesalter an hat der 31-Jährige selbst ein schweres Handicap. Von Jens Büttner (epd) Janis McDavid mag keinen Stillstand. Gerade ist er aus der estnischen Hauptstadt Tallinn zurück, kurz zuvor war er in Albanien. Eine Kolumbien-Reise steht für dieses Jahr noch auf dem Zettel. In rund 50 Ländern war der...

  • 21.08.23
Service + Familie
Gott sieht uns, so wie wir sind: Elisabeth Krotzek-Deibert und ihr Mann Reimar Deibert aus Osnabrück sind Eltern von drei Kindern. | Foto: epd-bild/Detlef Heese

Inklusion
Behinderung und Elternschaft: «Für mich grenzte es an ein Wunder»

Verliebt, verheiratet, vereinnahmt – Familie kann wunderschön und genauso anstrengend sein. «Obwohl es nicht immer einfach ist, wollte ich von Anfang an nicht nur ein Kind», erzählt Elisabeth Krotzek-Deibert aus Osnabrück. Von Christa Roth Sich mit einem Partner die Familienarbeit zu teilen, das ist für die verheiratete Mutter von drei Kindern im Alter von zwei bis neun Jahren aber nicht so einfach möglich. Ihre Praxis als Ergotherapeutin hat sie nach der Geburt des zweiten Kindes geschlossen....

  • 08.01.23
Service + FamiliePremium
Den Weg gemeinsam gehen: Eltern mit geistiger Behinderung können Hilfe bekommen, um mit ihrem Kind im Alltag zusammenzusein; viele Kinder leben jedoch in Pflegefamilien. | Foto: stock.adobe.com/pikselstock

Begleitete Elternschaft
Damit die Familie zusammenbleibt

Wenn Menschen mit geistiger Behinderung Eltern werden, brauchen sie Unterstützung. Die Nachfrage nach Wohnkonzepten, die ein Familienleben ermöglichen, ist groß. Von Susanne Lohse Die vierjährige Sophia mag Eis, Nudeln mit Käse und die Geschichte vom Schweinchen «Peppa Wutz». Die Gute-Nacht-Geschichte gehört zum Ritual vor dem Einschlafen, erzählen Mutter Cornelia und Vater Roman Kraft. Beide haben eine geistige Behinderung. Sophia ist ihr Wunschkind. Familie Kraft lebt im betreuten Wohnen....

  • 21.07.22
Service + FamiliePremium
Zielstrebig und sorgfältig: Julian Kruse arbeitet begeistert als Backgehilfe in der Nähe von Bremen und er liebt Croissants. Backen ist von Kindheit an seine Leidenschaft. | Foto: epd-bild/Dieter Sell

Menschen
"Hey, ihr braucht keine Angst zu haben"

Julian Kruse hat das Downsyndrom und führt ein selbstständiges Leben. Er ist gegen die umstrittenen vorgeburtlichen Bluttests auf Trisomien, die seit Monatsbeginn von den Krankenkassen bezahlt werden. Von Dieter Sell In der Backmanufaktur von Rainer Knorr liegt ein verführerischer Duft in der Luft. Zusammen mit Julian Kruse arbeitet der Konditormeister an Schokocroissants. Ein letztes Blech soll noch in den Ofen, dann ist Feierabend. «Ich liebe Croissants», sagt Julian Kruse. Der junge Mann...

  • 14.07.22
Kirche vor Ort
Foto: Marienstift Arnstadt

Arnstadt
Älteste Werkstatt für behinderte Menschen im Osten feiert Jubiläum

Arnstadt (epd) - Die älteste geschützte Werkstatt für behinderte Menschen in Ostdeutschland, das Marienstift Arnstadt, hat am Freitag ihren 60. Geburtstag gefeiert. Die Werkstatt biete ihren Klienten eine Beschäftigung, die ihren Neigungen und Fähigkeiten entspreche, sagte die kaufmännische Geschäftsführerin Petra Hagt in Arnstadt. Zugleich schaffe sie für diejenigen, für die Arbeit aus den unterschiedlichsten Gründen nicht möglich sei, in speziellen Förderbereichen einen geschützten und...

  • 21.06.22
Feuilleton
Foto: neukirchener-verlag.de

Plötzlich hat alles einen Namen

Was passiert eigentlich, wenn wir sprechen lernen? Für die meisten gesunden Menschen stellt sich diese Frage nie. Wer hören und sehen kann, lernt fast von selbst in jungen Jahren seine Muttersprache. Von Albrecht Schödl Plötzlich hat alles einen Namen. Schritt für Schritt entdecken wir mehr und mehr die Welt. Wir können uns ausdrücken und sagen, was wir denken und fühlen. Wir können hören, was andere zu uns sagen. Und wir können den Dingen um uns herum einen Namen geben. Wie anders ist das für...

  • 05.05.22
Service + Familie
Die Caritas Behindertenhilfe und Psychiatrie e.V. (CBP) hat Ende März eine erste Fahrt von 110 Kindern, Jugendlichen und junge Erwachsenen mit geistiger Behinderung und ihren Begleitpersonen aus der Ukraine nach Deutschland durchgeführt. Mit zwei Bussen und einem Bully wurden die geflüchteten Menschen von Glucholazy (Polen) nach Nordrhein-Westfalen und Niedersachen gebracht. | Foto: epd-bild/Cornelia Suhan

Ukraine
Suche nach geschützten Räumen

Wie viele Ukraine-Flüchtlinge mit Behinderung bundesweit schon untergebracht sind, ist unklar. Doch klar ist, dass es immer mehr Frauen, Männer und Kinder mit Handicap werden. Die Sozialträger der Behindertenhilfe bieten freiwillig ihre Hilfe an. Von Dirk Baas «Wir in der Hoffnungstaler Stiftung Lobetal haben 30 Menschen mit Behinderung aus der Ukraine aufgenommen», berichtet Sprecher Wolfgang Kern im Gespräch mit dem Evangelischen Pressedienst (epd). Eines von vielen Beispielen, wie die Träger...

  • 08.04.22
Service + Familie
Kriegsflüchtlinge Serhii Bolchuk (2.v.r.), seine Frau Natalia (re.),  Andrej (li.) und seine Mutter Svetlana (2.v.l.)  im Christlichen Gästezentrum Schönblick in Schwäbisch Gmünd.  | Foto:  epd-bild/Uta Rohrmann

Video: Ukraine
Behinderte fliehen vor dem Krieg

Die Flucht vor dem Krieg trifft behinderte Menschen besonders schwer. 35 Flüchtlinge aus der Ukraine und ihre Betreuer haben Aufnahme in Schwäbisch Gmünd gefunden. Am schwierigsten war die Ausreise, berichten sie. Von Uta Rohrmann (epd) Es musste schnell gehen, denn sie gehören zu den Schutzbedürftigsten der Schutzbedürftigen: Die erste Gruppe ukrainischer Flüchtlinge kam bereits eine Woche nach Kriegsausbruch im Christlichen Gästezentrum Württemberg, dem Schönblick in Schwäbisch Gmünd, an: 35...

  • 22.03.22
AktuellesPremium
Offen für jeden: Alle zwei Monate gestaltet Pfarrer Karl Endemann einen inklusiven Gottesdienst in der Mainzer Emmausgemeinde. Mit dabei ist dann auch Ruth Sartor. | Foto: epd-bild/Andrea Enderlein

Inklusion
Gott macht keinen Unterschied

Der Weg zur Teilhabe ist in vielen Kirchen-gemeinden steinig. Manchmal sind es Kleinigkeiten, die darüber entscheiden, ob sich Menschen mit Behinderung im Gottesdienst wohlfühlen. Von Detlef Schneider Rollstuhlfahrerin Ruth Sartor aus Mainz hat bei Gottesdienstbesuchen nicht immer nur gute Erfahrungen gemacht. «Einmal hat ein Orchester gespielt. Ich saß auf der rechten Seite, eine Person kam zu mir und sagte, ich solle mich auf die linke Seite setzen.» Der Grund: Das Orchester könne sonst nicht...

  • 17.10.21
Service + FamiliePremium
Unterstützung: Emily, die mit einer Gehirnfehlbildung zur Welt kam, liegt in den Armen ihrer Mutter Sandra Thiele. Die Familie bekommt Hilfe von Kinderhospiz-Expertinnen.  | Foto: epd-bild/Nancy Heusel

Familienleben
Ein Wunder namens Emily

Wenn Eltern erfahren: Das Kind, das wir erwarten, wird tot zur Welt kommen oder sehr früh sterben – dann ist das für viele wie ein Tornado, der alles wegreißt. Unterstützung gibt es wenig. Das haben auch die Eltern von Emily erfahren. Von Martina Schwager Emily liegt auf dem Schoß ihrer Mutter, unruhig geht der Kopf hin und her. Sandra Thiele (39) stützt die Zweieinhalbjährige mit dem Arm, schaukelt sie sanft. Emily ist geistig behindert, kann nicht laufen, sitzen, krabbeln oder sprechen....

  • 19.02.21
Kirche vor Ort
2000 Buga-Becher werden in der Töpferei in Altengesees produziert. Christopher Reising hat schon einen Probedruck gefertigt. | Foto: -sandra Smailes

Krisengespräch für offene Werkstätten
Viele Regeln, noch mehr Herzenswärme

Nicht den Stillstand verwalten, sondern Lösungen finden – mit Gottes Hilfe. Das war das Motto während der Werkstattschließung im Frühjahr 2020. So gehen Bettina Schmidt, Geschäftsbereichsleiterin Arbeit und Integrationsmanagement der Diakoniestiftung Weimar-Bad Lobenstein, und ihr Team auch die ersten Wochen im neuen Jahr an. Die Werkstätten Christopherushof bieten an vier Thüringer Standorten Arbeit für 585 Menschen mit Behinderung an. Für viele Beschäftigte war die Werkstattschließung eine...

  • 29.01.21
Kirche vor OrtPremium
Neustart: Werkstattleiter Markus Freund und Elisabeth Hieke vom Sozialen Dienst an der neuen Arbeitsstrecke in der Montage. Hier werden Filtermatten für elektrische Anlagen hergestellt. | Foto: Foto: Simone Zeh

Stelzen
Vogtlandwerkstätten arbeiten wieder im Normalbetrieb

Markus Freund, der seit 2019 die Vogtlandwerkstätten in Stelzen leitet, spricht von Tatendrang, der zu spüren ist. Die meisten der 116 Menschen mit Behinderungen, die hier arbeiten, freuten sich, wieder tätig sein zu dürfen: “Das soziale Gefüge ist zurück.” Die Arbeit läuft wieder im Normalbetrieb – natürlich mit Maskenschutz und Sicherheitsabstand, wie erforderlich. Von Simone Zeh Als die behinderten Menschen nicht in die Werkstatt kommen durften, übernahmen Mitarbeiter die Arbeitsaufträge. So...

  • 19.08.20
AktuellesPremium
Gut geschützt: Enrico Albrecht (l.), Werkstatt-Mitarbeiter der Pfeifferschen Stiftungen in Magdeburg, und Gruppenleiter Andreas Scholz haben die Arbeit in der Montageabteilung wieder aufgenommen. Anfang Juni wurde mit einem eingeschränkten Betrieb für 120 Beschäftigte begonnen. | Foto: Foto: Viktoria Kühne

Behinderten-Werkstätten in der Corona-Krise
Markt und Möglichkeiten

Neustart ohne Normalität: Die wegen der Corona-Pandemie verhängten Betretungsverbote für Behinderten-Werkstätten sind aufgehoben, die meisten Beschäftigten wieder am Arbeitsplatz. Die Krise aber ist nicht durchgestanden. Von Beatrix Heinrichs "Wir wollten nicht klagen, sondern haben überlegt, was man jetzt tun kann“, sagt Bettina Schmidt, Geschäftsbereichsleiterin in der Diakoniestiftung Weimar Bad Lobenstein. Mit dem sogenannten Lockdown im März mussten auch die Betriebsstätten der...

  • 11.07.20
Aktuelles
G+H Nr. 28 (12. Juli 2020) | Foto: G+H

Freitag, vor eins ...
Unsere Seite 1 - Geschichten auf Tabakkarton und Toilettenpapier

„Ich reise niemals ohne mein Tagebuch. Man sollte immer etwas Aufregendes zu lesen bei sich haben." Zwei Sätze wie ein Augenzwinkern, die Oscar Wilde seiner Gwendolen Fairfax in "The Importance of Being Earnest" da in den Mund legt - und so wahr: Was könnte spannender sein als ein Stück "Alltagsprosa"? Das Deutsche Tagebucharchiv im baden-württembergischen Emmendingen sammelt die privaten Aufzeichnungen - und erhält Forschungsanfragen aus der ganzen Welt. Rund 20.000 unveröffentlichte...

  • 10.07.20
Blickpunkt
So viel Normalität wie möglich: Die 20-jährige Clara Akkermann ist schwerstbehindert. Weil ihre Eltern möchten, dass sie gleichsam teilhat am Alltag, wird Clara bald in einer integrativen Pflege-WG leben.  | Foto: Foto: epd-bild/Jens Schulze

Leben mit Behinderung
Clara zieht aus

Clara ist schwerstbehindert, ihre Lebenszeit durch eine Krankheit begrenzt. Ihre Eltern haben sie 20 Jahre lang umsorgt. Bald wird sie ausziehen, in eine bundesweit einmalige Pflege-WG. Von Martina Schwager Fest angeschnallt sitzt Clara Akkermann in ihrem Spezialrollstuhl, die wachen Augen streunen umher. Die zierliche 20-Jährige näht heute Schlüsselbänder – in Corona-Zeiten zu Hause in Neustadt am Rübenberge statt in ihrer Schule. Clara ist körperlich und geistig schwerstbehindert. Über einen...

  • 08.07.20
Kirche vor OrtPremium
"Musikuss"-Initiator Nico Klinkhardt | Foto: Foto:Klaus-Dieter Simmen

Inklusives Musikprojekt liegt auf Eis
Trommeln schweigen, Band probt

Im Mai vor einem Jahr endete das von der Aktion Mensch geförderte Projekt „Musikuss“. Und weil die vom Bodelschwingh-Hof Mechterstädt initiierte Maßnahme so erfolgreich Menschen zusammenbrachte, wurde die Förderzeit kurzerhand noch einmal verlängert. Doch derzeit hilft all das Geld nichts; die Corona-Pandemie brachte auch „Musikuss“ zum Stillstand. Von Klaus-Dieter Simmen Das bedauert Projektleiter Nico Klinkhardt sehr. Vor allem, weil „dieses Angebot für Menschen mit und ohne Behinderungen...

  • 01.06.20
BlickpunktPremium
Endlich Schule: Auch in der Körper- und Bewegungsorientierten Klasse wird wieder gelernt. Während der Schließzeit fielen viele Therapiestunden aus, die sonst in den Schulalltag integriert sind.  | Foto: Foto: Stiftung Finneck

Belastungsprobe
„Lasst mich in die Schule!“

Die Schulschließungen aufgrund der Pandemie sind für viele eine Herausforderung. Für Eltern von Kindern mit körperlichen und geistigen Beeinträchtigungen ist der Alltag ohne externe Betreuung oft kaum zu schaffen. Von Katharina Hille Henryk Kolodziej, Geschäftsbereichsleiter Schulen der Stiftung Finneck und zugleich Leiter der „Maria Martha“ Schulen muss schmunzeln, wenn er an die Szene denkt, die vielleicht vier Wochen her ist: Ein Schüler stand vor der Schule und flehte ihn geradezu an,...

  • Jena
  • 30.05.20
Service + Familie
Die Werkstatt am Kesselbrunn ist auf Anordnung des Freistaats aufgrund der allgemeinen Corona-Lage bis dato noch geschlossen. Die Einrichtung gehört zum Marienstift Arnstadt und ist die älteste Behindertenwerkstatt in den neuen Bundesländern.  | Foto: Marienstift Arnstadt

Corona
Ohne Werkstattbetrieb keine Tagesstruktur

Bochum (epd) – Die Beschränkungen infolge der Corona-Pandemie sind auch in der Behindertenhilfe zu spüren. "Mit der Schließung der Werkstätten ist die Beschäftigung und somit die Tagesstruktur für viele Menschen mit Behinderung von heute auf morgen weggebrochen", sagt Birgitta Neumann, die als Unternehmensberaterin das Krisenmanagement einer Behinderteneinrichtung in Nordrhein-Westfalen übernommen hat. Die Folge: Die in Betreuung lebenden Menschen müssten seit Ausbruch der Corona-Krise in ihrem...

  • Jena
  • 27.05.20
BlickpunktPremium
Das Geräusch macht das Bild: Ihre Träume glichen eher einem Hörspiel als einem Kinofilm, sagt Verena Bentele. Und: Ihre Akustik-Versionen kommen ohne Stolperfallen aus und sind absolut "barrierefrei" – ein Traum.  | Foto: verena-bentele.com/Silvia Béres
3 Bilder

Erfahrung
»Meine Träume höre ich«

Wie träumen Blinde? »In meinen Träumen ist Blindheit kein Thema«, sagt Verena Bentele. Die mehrfache Goldmedaillen-Gewinnerin und ehemalige Behindertenbeauftragte der Bundesregierung ist von Geburt an blind. Hier berichtet die 37-Jährige, wie sie ihre Nachtträume erlebt und ihre Lebensträume verwirklicht. Von Verena Bentele  Träume kennen keine Grenzen. Das macht sie reizvoll. Schon immer war der Traum ein wichtiges Thema in Erzählungen und Mythen. In Träumen sind Grenzen nicht existent,...

  • 26.10.19
Kirche vor Ort

Marienstift Arnstadt - Sommerfest zum Jubiläum
20 Jahre Wohnstätte Jonastal

Die Wohnstätte für Menschen mit Behinderung im Jonastal beging am Wochenende ihr 20. Jubiläum. Viele Gratulanten waren da, um mit den Bewohnern zu feiern. Im September 1999 konnte das Marienstift Arnstadt die neu erbaute Wohnstätte an die ersten Bewohner übergeben. Längst ist das Haus zur Heimat derjenigen geworden, die hier ihre Bleibe gefunden haben. In seiner Andacht erinnerte Pfr. Andreas Müller, Direktor des Marienstifts, an die Anfänge des Hauses und dankte für die gute Gemeinschaft, die...

  • Arnstadt-Ilmenau
  • 02.09.19
Kirche vor Ort
Mut zur Farbe: Johanna Bode von der Künstlergruppe im Haus "Lukas" | Foto: Stiftung Finneck

Stiftung Finneck: Künstler mit und ohne Handicap arbeiten gemeinsam
Malend die Gedanken ordnen

Pralle Farbigkeit strahlt Lebensfreude aus. Die im Kunsthaus „Lukas“ der Stiftung Finneck in Buttstädt arbeitenden Menschen genießen seit fünf Jahren in einem Projekt der Stiftung, gefördert von der Aktion Mensch, den Umgang mit Farben und Formen. Das Besondere: Hier sind Menschen mit und ohne Behinderung künstlerisch tätig. Der Leiter des Kunsthauses Michael R. Dyroff, selbst Kunstmaler und Religionspädagoge, spricht allerdings lieber von Menschen mit und ohne Handicap. Er gebe schließlich nur...

  • Apolda-Buttstädt
  • 20.08.19
Kirche vor Ort

Cecilienstift gewinnt Preis für Engagement von Unternehmen für Menschen mit Behinderung
Die Therapeutin, die mit den Händen sieht

Groß ist die Freude im Cecilienstift Halberstadt, denn als eines von drei Unternehmen in Sachsen-Anhalt wurde die Stiftung mit dem Ehrenpreis »Pro Engagement« ausgezeichnet. Ministerpräsident Reiner Haseloff (CDU) und der Landesbehindertenbeauftragte Adrian Maerevoet überreichten Verwaltungsdirektor Holger Thiele und Ina Klamroth, Leiterin des Behindertenhilfebereichs im Cecilienstift, den Preis. »Dem Führungsteam des Cecilienstifts ist es in den letzten Jahren gelungen, schwerbehinderte...

  • 10.01.19
Kirche vor Ort
»Farbartist«: Gerhard Winklers Bilder, die im Rahmen eines Förderbereich-Projekts entstanden, zieren die neuen Räumlichkeiten am Anger. | Foto: Christophoruswerk Erfurt

Alle Wege führen zum Anger

Christophoruswerk Erfurt: Als der Umzug des Förder­bereichs für Menschen mit Schwer- und Mehrfachbehinderungen anstand, entschied man sich bewusst für einen Standort mitten in der City. Von Diana Steinbauer Das neue Umfeld am Erfurter Anger ist noch ungewohnt, aber die Besucher des Förderbereichs – Menschen, die aufgrund ihrer Behinderungen nicht in den Werkstätten arbeiten können – finden sich immer besser zurecht. Straßenbahnfahren oder der Gang zur Post sind kein Problem mehr und auch die...

  • Erfurt
  • 20.04.18
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