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Jüdisches Leben

Beiträge zum Thema Jüdisches Leben

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Aktuelles
Viele Gäste, darunter viele Journalisten, waren zum  ersten Spatenstich für die neue Synagoge gekommen. | Foto: Peter Gercke
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Jüdisches Leben in Magdeburg
Erster Spatenstich für die neue Synagoge

Mit dem offiziellen ersten Spatenstich hat am 5. Mai in Magdeburg der Neubau einer Synagoge begonnen. Sie entsteht auf einem Grundstück in der Innenstadt und soll bis Ende 2023 fertiggestellt sein. Bauherr ist die Synagogengemeinde zu Magdeburg, für die dieser 5. Mai ein „großer, bewegender Tag“ und von besonderer Symbolkraft sei, so ihr Vorsitzender Wadim Laiter. „Denn am 5. Mai von 74 Jahren wurde der Staat Israel gegründet. Laiter verwies darauf, dass der Neubau nicht nur ein Projekt für...

  • Magdeburg
  • 05.05.22
Feuilleton

Neues Buch zu Pessach
"Füllhorn von Anstößen"

Es ist das Fest der Freiheit: An Pessach erinnern Juden an den Auszug des Volkes Israel aus Ägypten. In diesem Jahr beginnt das Fest am Abend des 15. April und dauert bis zum 23. April. Von Leticia Witte Pünktlich dazu gibt es jetzt eine neue Schrift aus dem Leipziger Verlag Hentrich & Hentrich: die erste "Egalitäre Pessach Haggada" im deutschsprachigen Raum, wie Rabbinerin Elisa Klapheck erläutert. Das Buch enthält beispielsweise sprachlich die Gleichberechtigung von Männern und Frauen, Noten...

  • 22.04.22
Kirche vor OrtPremium
Ausgezeichnet: Viele Details jüdischen Lebens in ihrer Heimatstadt konnten die Schüler und Lehrer des Ratsgymnasiums mithilfe des Fotoalbums recherchieren.  | Foto:  Matthias Frank Schmid
3 Bilder

Erfurt
Ein geheimnisvoller Fund

Geschichte zum Anfassen: Eine Schülerin des Evangelischen Ratsgymnasiums in Erfurt macht beim Aufräumen eine spannende Entdeckung. Wie aus einer privaten Erinnerung ein preisgekröntes Schulprojekt wurde. Von Von Angelika Reiser-Fischer Es war im November 2020. Nele Ellenberg – damals in der 11. Klasse des evangelischen Ratsgymnasiums in Erfurt – hatte mit ihrer Mutter im Keller der elterlichen Wohnung gekramt. Da stand auch noch eine Kiste mit dem Nachlass des Opas. Die beiden öffneten sie –...

  • 07.04.22
Feuilleton

Orthodoxe Juden
Über einen Neuanfang in Dresden

ZDF-Dokumentation porträtiert Rabbiner der Jüdischen Kultusgemeinde und junge Aussteiger aus der ultraorthodoxen Welt Von Leticia Witte Sein Weg aus einer ultraorthodoxen jüdischen Gemeinschaft stößt auf Interesse: Der Dresdner Rabbiner Akiva Weingarten legt in einem neuen Buch seinen Schritt auf 256 Seiten ausführlich dar – mit allen Zweifeln, Schmerzen, Neuanfängen und glücklichen Fügungen. Zudem gibt er tiefere Einblicke in die religiöse Welt, aus der er kommt. Auch in einer ZDF-Doku, die...

  • 02.04.22
Aktuelles

live aus Jerusalem
Gedenktag für die Opfer des Nationalsozialismus

Evangelische Christen aus Thüringen gehören zu den Organisatoren von Veranstaltungen zum Internationalen Tag des Gedenkens an die Opfer des Nationalsozialismus (Holocaust-Gedenktag) am 27. Januar. Die Evangelischen Erwachsenenbildungen Thüringen und Sachsen-Anhalt veranstalten gemeinsam eine kostenfreie ZOOM-Veranstaltung zum Holocaust-Gedenken live aus Jerusalem. Beginn ist um 19.30 Uhr. Anmeldung über www.eebt.de, der Zugangslink wird zugeschickt. Uriel Kashi berichtet im Vortrag...

  • Sprengel Erfurt
  • 21.01.22
  • 1
Glaube und AlltagPremium
Voll krass: Die beiden Studenten Nastya Synelnykova (21, 2. v. r.) und Sami Wedde (20, 1. v. r.) erzählen aus ihrem Leben und bauen so Vorurteile ab. | Foto: Foto: epd-bild/Thomas Lohnes

Projekt "Meet a Jew"
Döner ohne Soße

Jüdischer Alltag: Viele Jugendliche in Deutschland sind noch nie in ihrem Leben Menschen jüdischen Glaubens begegnet. Das will das Projekt «Meet a Jew» ändern. Denn Begegnung ist das beste Mittel gegen Vorurteile. Von Judith Kubitscheck Hallo, ich bin Nastya, ich bin Jüdin und ihr dürft mich alles fragen», sagt die 21-jährige Studentin und blickt in den Stuhlkreis, in dem 19 Jugendliche und junge Erwachsene im Alter von 15 bis 23 Jahren sitzen. Die Schülerinnen und Schüler unterschiedlichster...

  • Weimar
  • 21.01.22
Kirche vor Ort

Kirchenkreis Meiningen
Ökumenische Kanzelreden starten

Am kommenden Montag (22. November, 19.30 Uhr) beginnen in der Synagoge in Berkach die „Ökumenischen Kanzelreden im Advent“ des Kirchenkreises Meiningen mit Alexander Nachama, Rabbiner der Jüdischen Landesgemeinde Thüringen. Im Dezember sind weitere prominente Redner und Rednerinnen im Rahmen einer Andacht in verschiedenen Kirchen zu Gast. Jeweils nach der Kanzelrede wird zum Gespräch und zur Diskussion eingeladen. Die Reihe ist Teil des Programms zum Festjahr „1700 Jahre jüdisches Leben in...

  • Sprengel Erfurt
  • 16.11.21
Kirche vor Ort
Foto: Michael Kleim

"Kicker, Kämpfer, Legenden" läuft noch bis 14. November in Gera
Ausstellung zu Juden im deutschen Fußball endet mit Gottesdienst

Mit einem thematischen Abendgottesdienst endet am 14. November in der St. Trinitatiskirche in Gera die Ausstellung "Kicker, Kämpfer, Legenden“ zur Bedeutung von Juden im deutschen Fußball. Beginn ist 17 Uhr. Klaus Schultz, ehemaliger Diakon der evangelischen Versöhnungskirche der KZ-Gedenkstätte Dachau, wird zu dem Thema sprechen. Die Ausstellung kann noch bis zum 14. November dienstags bis freitags von 15 bis 17 Uhr sowie auf Anfrage besichtigt werden. Sie ist ein Beitrag der Evangelischen...

  • Sprengel Erfurt
  • 29.10.21
Feuilleton
Foto: Stiftung Lutherhaus Eisenach
3 Bilder

Literarisch-musikalisches Zeitzeugenprogramm
Yoed Sorek singt „Simas jiddische Lieder“ in der Eisenacher Nikolaikirche

Stiftung Lutherhaus Eisenach präsentiert literarisch-musikalisches Zeitzeugen-Projekt gegen das Vergessen „Simas jiddische Lieder – vererbte Geschichte vom Enkel gesungen“ heißt das Programm aus Lesung und Konzert des jüdischen Kantors Yoed Sorek, zu dem die Stiftung Lutherhaus Eisenach am Mittwoch, 13.Oktober 2021, herzlich in die Eisenacher Nikolaikirche einlädt. Literarisch-musikalisches Zeitzeugen-Projekt „Simas Lieder“ Der Kantor und Sänger Yoed Sorek hat sein Projekt „Simas Lieder“ seiner...

  • Eisenach-Gerstungen
  • 08.10.21
Kirche vor OrtPremium
Geschichtsrundgang im Praxistest: Landesrabbiner Alexander Nachama war an der Ausgestaltung einer der Stationspunkte beteiligt.  | Foto: Stadtverwaltung Erfurt

Erinnerung per Virtual -Reality-Brille
Unter der goldenen Kuppel

Nach 83 Jahren ist die Große Synagoge in Erfurt wieder begehbar – als aufwendig rekonstruiertes 3D-Modell. Mittels einer VR-Brille lässt sich Geschichte – im wahrsten Sinne des Wortes – begreifen. Von Doris Weilandt Sie ist das "Sesam-öffne-dich" des digitalen Zeitalters: die VR-Brille. Mit ihr ist nun auch die Große Synagoge in Erfurt wieder begehbar – virtuell versteht sich. In dieser anderen Realität kann man einiges entdecken: So lässt sich nicht nur der Raum der Synagoge selbst...

  • 08.10.21
Kirche vor OrtPremium
Heiliges Lehrbuch: Alexander Nachama (l.) freut sich über das Geschenk der beiden Kirchen. Der katholische Bischof Ulrich Neymeyr und Landesbischof Friedrich Kramer (r.) übergeben sie mit Sofer (Schreiber) Rabbiner Reuven Yaacoboc (Mitte) in Erfurt. Bildergalerie: www.meine-kirchenzeitung.de | Foto: Paul-Philipp Braun
3 Bilder

900 Jahre jüdisches Leben in Thüringen
Geschenk ist keine Entschädigung

Jüdisches Leben: Die beiden großen Kirchen in Thüringen haben der Jüdischen Landesgemeinde eine neue Tora geschenkt. Die Freude darüber sei "so groß, dass dafür alle positiven Worte einsetzbar sind, die es nur gibt", sagt Landesrabbiner Alexander Nachama im Gespräch mit Dirk Löhr. Thüringen gedenkt dieser Tage 900 Jahre jüdischen Lebens, bundesweit sogar 1700 Jahre. Wie erleben Sie die damit verbundene Aufmerksamkeit? Alexander Nachama: Mit der Aufmerksamkeit ist das so eine Sache. Nach dem...

  • 06.10.21
Aktuelles
Sofer Reuven Yaacobov (li) und Thüringens Landesrabbiner Alexander Nachama bringen die Tora in den Schrein ein. | Foto: Paul-Philipp Braun
24 Bilder

Galerie
Neue Tora-Rolle übergeben

Die Jüdisches Landesgemeinde Thüringen freut sich über eine neue Tora-Rolle. Gestiftet wurde sie vom Katholischen Bistum Erfurt und der Evangelischen Kirche in Mitteldeutschland (EKM). Anlass ist das Festjahr zu jüdischem Leben in Thüringen. Entstanden ist die Heilige Schrift im Rahmen des Projekts "Tora ist Leben". Geschrieben wurde sie durch Sofer Reuven Yaacobov aus Berlin. Wie die Erfurter Tora entstand

  • Erfurt
  • 01.10.21
  • 1
Aktuelles
Tora-Schreiber Reuven. Yaacobov. | Foto: Alice.End

Neue Tora-Rolle enthält 304.805 per Hand geschriebene Buchstaben
Projekt „Tora ist Leben“ endet mit Festprogramm

Mit einem Festprogramm endet am kommenden Donnerstag (30. September) das Projekt „Tora ist Leben“. In einer feierlichen Zeremonie wird die neue Tora-Rolle, ein Geschenk der beiden christlichen Kirchen an die Jüdische Landesgemeinde, in Erfurt vollendet. Damit soll ein starkes sichtbares Zeichen der Verbundenheit und der Solidarität von Juden und Christen in Thüringen gesetzt werden. Mitwirkende sind Alexander Nachama, Landesrabbiner der Jüdischen Landesgemeinde Thüringens, Dr. Ulrich Neymeyr,...

  • Sprengel Erfurt
  • 24.09.21
Feuilleton
Ein Graffiti in Hannover-Linden von Hannah Arendt.  | Foto: Elke Prinz

Ausstellung im Landeskirchenamt
Emanzipierte jüdische Frauen

Zu einem Collegium-maius-Abend mit dem Motto „Ich habe zu Hause ein blaues Klavier“ wird am kommenden Donnerstag (23. September, 19.30 Uhr) in Erfurt im Landeskirchenamt der Evangelischen Kirche in Mitteldeutschland (EKM) eingeladen. Das Literarisch-musikalische Programm zu Stimmen jüdischer Frauen im Aufbruch zur Moderne gestalten Ulrike Müller aus Weimar mit Texten und Christian Rosenau aus Coburg mit Gitarrenmusik. Gleichzeitig wird die Ausstellung „Verfolgte-vertriebene-vergessene Frauen“...

  • Sprengel Erfurt
  • 16.09.21
Kirche vor Ort
Maria Hufenreuter engagiert sich in der Initiative Jüdischer Friedhof Quedlinburg. | Foto: Uwe Kraus

Berichtet
Mehr als Fachwerkidylle

Nachdenklich weist Maria Hufenreuter auf die Namenstafeln an der Mauer des jüdischen Friedhofes in Quedlinburg. Die Gründerin der Initiative Jüdischer Friedhof Quedlinburg liest Namen von jüdischen Quedlinburgern vor, die hier wohl hätten begraben sein können, wenn sie nicht deportiert, geschunden und vergast worden wären oder selbst aus dem Leben schieden. Die Idee, den jüdischen Friedhof an der Zwergenkuhle der Welterbestadt zu einem Gedenkort zu wandeln, hatte die Kulturmanagerin, die heute...

  • Halberstadt
  • 27.08.21
Aktuelles
Potsdam hat eine neue Synagoge. Es ist das erste jüdische Gotteshaus in Brandenburgs Landeshauptstadt nach der Schoah. Am 18. August 2021 wurde es gemeinsam mit den neuen Räumen der Rabbinerausbildung und der Jüdischen Theologie der Potsdamer Universität feierlich eroeffnet. | Foto: epd-bild/Rolf Zöllner

Jüdisches Zentrum im Park Sanssouci

Potsdam (epd) – Das jüdische Religionszentrum an der Universität Potsdam mit Rabbinerausbildung und Synagoge am Neuen Palais ist am Mittwoch offiziell eröffnet worden. Mit dem neuen Standort im Park Sanssouci sei ein europäisches Zentrum jüdischer Gelehrsamkeit mit Leuchtturmcharakter für die ganze EU entstanden, sagte Walter Homolka, Leiter der Rabbinerausbildung und Vorsitzender der Union Progressiver Juden in Deutschland. Die Synagoge ist das erste jüdische Gotteshaus in Potsdam nach der...

  • 22.08.21
Feuilleton
Der Rabbiner William Wolff. | Foto: Manuela Koska

Bildreportage über jüdische Identität
„Abraham war Optimist“

Die vielbeachtete Fotoausstellung „Abraham war Optimist“ von Manuela Koska wird am kommenden Dienstag (17. August) um 19.30 Uhr in der St. Jakobuskirche Ilmenau (Kirchplatz) eröffnet. Organisator ist die Kirchengemeinde St. Jakobus in Zusammenarbeit mit der Regionalgruppe Ilmenau-Arnstadt des Vereins „Gegen Vergessen – Für Demokratie“. Mehr als ein Jahrzehnt begleitete Manuela Koska den Rabbiner William Wolff mit der Kamera. Ihr gelang eine einfühlsame und anspruchsvolle Bildreportage über...

  • Sprengel Erfurt
  • 10.08.21
  • 1
Aktuelles
Foto: Tora ist Leben/Alice End

Wie eine Tora entsteht
Dem Sofer über die Schulter geschaut

Im Rahmen des Themenjahres "Neun Jahrhunderte jüdisches Leben in Thüringen" schenken die Evangelische Kirche in Mitteldeutschland (EKM) und das katholische Bistum Erfurt der Jüdischen Landesgemeinde Thüringen eine neue Tora-Rolle als Zeichen der Versöhnung. Die Tora wird durch Rabbiner Reuven Yaacobov (Foto) von Hand geschrieben. An vier Orten schrieb der Sofer (Schreiber) in den vergangenen Wochen öffentlich an der hebräischen Bibel. Feierlicher Abschluss war am 14. Juli in Eisenach auf dem...

  • 14.07.21
Service + Familie
Foto: epd-bild/Rolf Zöllner

Kinderwelten im jüdischen Museum eröffnet
Mit Einhorn in Noahs Arche

Nach mehr als dreijähriger Bauzeit hat das Jüdische Museum Berlin die Kinderwelt "Anoha" für sein junges Publikum eröffnet, coronabedingt mit einjähriger Verspätung. Das Museum will Besucher im Alter von drei bis zwölf Jahren dazu einladen, die Welt der Arche Noah spielerisch zu erkunden und die biblische Geschichte weiterzuerzählen. Im Inneren der Arche lassen sich animalische Skulpturen entdecken, insgesamt 150 Tiere sollen am Ende auf dem Schiff Platz finden. Alle Figuren sind Unikate,...

  • 08.07.21
Kirche vor Ort
Foto: Reiner Schmalzl

Tora für Thüringen
Ein Stück Ewigkeit im Handy

Hochkonzentriert ging es am 16. Juni in der Mühlhäuser Synagoge zu. Das Projekt der Kirchen "Tora ist Leben" hatte erstmals zu einem Vor-Ort-Termin eingeladen. Anlässlich des Themenjahres „Neun Jahrhunderte jüdisches Leben in Thüringen“ wurde die neue Tora-Rolle beschriftet. Sie soll ein Geschenk von der Evangelischen Kirche in Mitteldeutschland und dem katholischen Bistum Erfurt an die Jüdische Landesgemeinde Thüringen sein. Bei der öffentlichen Niederschrift durften dem Rabbiner Reuven...

  • Mühlhausen
  • 25.06.21
Kirche vor Ort
Tora-Schreiber Reuven Yaacobov ist unterwegs in Thüringen. | Foto: Alice.End

Workshops für Schüler
Projekt „Tora ist Leben“ startet in Mühlhausen

Für das Projekt „Tora ist Leben“ wird am kommenden Mittwoch (16. Juni) in Mühlhausen erstmals zu einem Vor-Ort-Termin eingeladen. Von 10 bis 13 Uhr finden Schüler‐Workshops im Evangelischen Schulzentrum statt, von 16 bis 18 Uhr kann in der Synagoge in der Jüdenstraße 24 das Öffentliche Schreiben der Tora‐Rolle mit Rabbiner Reuven Yaacobov besucht werden, um 19 Uhr folgt ein Vortrag von Rabbiner Dr. Jehoshua Ahrens zum Thema „Die Diskursivität jüdischer Theologie“. Das Projekt ist ein Beitrag...

  • Mühlhausen
  • 10.06.21
  • 1
Aktuelles
Foto: Vorstand DIG AG Kassel

Zeichen gegen Antisemitismus
"Schalom-Bahn" und "Wächterdienst"

In Kassel fährt nicht nur eine "Schalom-Bahn" der Deutsch-Israelischen Gesellschaft als Erinnerung an das Jubiläum "1700 Jahre Jüdisches Leben in Deutschland". Christliche Kirchen und die AG Kassel der Deutsch-Israelischen Gesellschaft haben vor der Kasseler Synagoge einen "Wächterdienst" aufgenommen, nachdem auch der Kasseler Rabbiner auf der Straße beschimpft worden war. Die Bischöfin der Evangelischen Kirche von Kur-hessen-Waldeck (EKKW), Beate Hofmann, würdigte den "Wächterdienst" als...

  • 27.05.21
Feuilleton
Gut sortiert: eine koschere Abteilung in einem Berliner Supermarkt  | Foto: epd-bild/Rolf Zöllner

Judentum: Vortragsreihe "Koscher to go"
Identität schmeckt nicht nach Krabbencocktail

Sie essen keine Schalentiere, und Fleisch muss von Tieren stammen, die Wiederkäuer sind und gespaltene Hufe haben. Von Nina Schmedding Kein Krabbencocktail also – dagegen ist ein Rindersteak für Juden erlaubt, solange es schön durchgebraten ist. Tierblut soll ein gläubiger Jude nicht konsumieren, weil es als Sitz der Seele gilt. Für die koschere Küche gibt es zahlreiche Essensregeln. Aber was hat Essen mit Gott zu tun? "Koscher to go" heißt eine neue Online-Vortragsreihe des Jüdischen Museums...

  • 06.05.21
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