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Beiträge zum Thema Namen

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Menschen der Woche
Mareile Höppner hat Theologie studiert

Laut Werner Thiede hat die wissenschaftliche Forschung zu Nahtod-Erfahrungen bisher keinen Beweis für ein Leben nach dem Tod gefunden. Allerdings, räumt der Theologe ein, erzeugten die Erkenntnisse der Wissenschaft auf diesem Gebiet bei vielen Atheisten "eine gewisse Nachdenklichkeit". Nahtod-Erfahrungen sollte man «nicht materialistisch plattreden». Es gebe auch wissenschaftliche Ansätze, die das Phänomen versuchten zu erklären. Er selbst habe noch keine Nahtod-Erfahrung gemacht. «Das ist...

  • 10.04.22
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Menschen der Woche
Journalist Egmond Prill ist gestorben

Namen Der evangelikale Theologe und Journalist Egmond Prill ist gestorben. Der aus dem Erzgebirge stammende langjährige Mitarbeiter der Christlichen Medieninitiative "pro" erlag einem Krebsleiden. Mit seinen wöchentlichen Andachten in Anzeigenblättern erreichte er ein Millionenpublikum. Während der Friedlichen Revolution war Prill in der Bürgerbewegung aktiv. Wenige Wochen vor seinem Tod sorgte er für Aufsehen, als er zusammen mit seiner Frau aus der evangelischen Kirche austrat. Dies sei ein...

  • 03.04.22
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Menschen der Woche
Jan-Josef Liefers fordert mehr Nächstenliebe

Die Schirmherrin der Fastenaktion «7 Wochen Ohne», Susanne Breit-Keßler, übergibt ihr Amt an den hannoverschen Landesbischof Ralf Meister. Die 68-Jährige saß seit 2007 dem Kuratorium vor, das jedes Jahr ein Motto für die Fastenzeit festlegt. Breit-Keßler war 2019 aus ihrem Amt als Regionalbischöfin für München und Oberbayern in den Ruhestand verabschiedet worden. Seither setzt sie sich ehrenamtlich zum Beispiel für fairen Handel ein. Sie ist auch Vorsitzende des Bayerischen Ethikrates und im...

  • 28.03.22
Aktuelles

Stimmen zum Krieg
Kurschus zeigt Verständnis für Waffenlieferungen

EKD-Ratsvorsitzende Annette Kurschus zeigt Verständnis für Waffenlieferungen an die Ukraine. «Wer bin ich, ihnen ins Gesicht zu sagen, sie sollten dazu Pflugscharen benutzen», erklärte die Theologin. Die Menschen dort hätten das Recht, sich zu verteidigen. Mehr Geld allein werde nach Ansicht von Andreas Lob-Hüdepohl die Verteidigungsbereitschaft Deutschlands und der Nato nicht erhöhen. Stattdessen müsse die Effizienz der eingesetzten Mittel erhöht werden, erklärte der Theologe. Deutschland...

  • 13.03.22
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Die Dechantin der Vereinigten Domstifter zu Merseburg und Naumburg und des Kollegiatstifts Zeitz, Karin von Welck, ist für weitere fünf Jahre Naumburger Domherrin. Derzeit ist sie die einzige Dechantin im Rahmen aller evangelischen Domkapitel in der Bundesrepublik Deutschland. Das Amt als Domherrin hatte sie 2012 übernommen. Als Dechantin folgte sie 2018 auf den verstorbenen Curt Becker. Karin von Welck engagierte sich unter anderem für die Eintragung des Naumburger Domes in das...

  • 01.03.22
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CDU-Politikerin Lucia Puttrich hat vorgeschlagen, die Einziehung der Kirchensteuer durch den Staat abzuschaffen. Das könne ein Weg sein, „der Entfremdung der Kirchenverantwortlichen von ihren Mitgliedern entgegenzuwirken“, so die hessische Ministerin. Das deutsche Modell der Kirchenfinanzierung sei weltweit einzigartig, so die Katholikin. Die Kirchen könnten „lebendiger, innovativer und jünger“ werden, wenn sie sich um ihre Mitglieder bemühen müssten. Regisseur Christian Stückl plädiert für...

  • 21.02.22
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Zu mehr Vielfalt in den Gottesdiensten hat Beate Hofmann aufgerufen. Es bedürfe eines größeren Engagements gegenüber Rassismus und Rechtsextremismus, so die Bischöfin der Evangelischen Kirche von Kurhessen-Waldeck (EKKW). Seit der Ermordung Walter Lübckes 2019 und dem Terrorakt 2020 in Hanau habe sich die Gemeindelandschaft kaum verändert, kritisierte die Bischöfin. „Wir machen uns unglaubwürdig, wenn wir uns als Ort der Vielfalt präsentieren und in unseren Gemeinden aber nur weiße...

  • 14.02.22
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Die ehemalige Skispringerin Gianina Ernst findet Halt im Glauben. Vor zwei Jahren musste die heute 23-Jährige ihre Karriere beenden. Die Deutsch-Schweizerin hatte sich zweimal in Folge einen Kreuzbandriss zugezogen. Obgleich sie sich vor der Operation und den Folgen gefürchtet habe, sei sie Gott sehr nah gewesen. „Ich dachte, Gott gibt mir hier eine Chance. Es ist Zeit weiterzuziehen.“ Inzwischen studiert die einstige Athletin Psychologie und Theologie. "Jetzt unterstütze ich andere Sportler in...

  • 13.02.22
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Wissen macht Ah!“-Moderatorin Shary Reeves hat den Glauben ihrer aus Kenia und Tansania stammenden Eltern und später ihrer Pflegeeltern als prägend empfunden. „Sie haben mir viele kluge – auch biblische – Weisheiten mitgegeben. Davon zehre ich noch heute“, so die 52-Jährige. Der Glaube habe ihr auch geholfen, den frühen Tod ihres Bruders zu verarbeiten. „Dass es ein Leben nach dem Tod gibt, steht für mich außer Frage. Da kann mich kein Wissenschaftler vom Gegenteil überzeugen.“ Der evangelikale...

  • 31.01.22
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Klimaaktivistin Luisa Neubauer ruft Kirchen zum Einsatz für Klimagerechtigkeit auf. «Es sind Institutionen mit einer großen Tragweite, die diese Stimmen nutzen müssen», sagte Neubauer. Über Kapitalanlagen an Kohle, Öl und Gas profitierten viele Kirchen und kirchliche Institutionen immer noch «von der anhaltenden Ausbeutung der Erde», kritisierte sie. «Kirche sollte in diesem Land der Ort sein, wo Menschen Kraft und Hoffnung schöpfen können, sich dann der Klimakrise entgegenzustellen», sagte die...

  • 24.01.22
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EKD-Ratsvorsitzende Annette Kurschus mahnt, die Toten in der Corona-Pandemie nicht zu vergessen. «Zurzeit ist für Trauer eindeutig zu wenig Raum. Immer wieder hält uns eine neue Infektionswelle in Atem, eine neue Virusvariante», so Kurschus. Kollektives Erinnern und Trauern sei unverzichtbar für eine Gesellschaft. Vom politischen Krisenmanagement wünscht sie sich eine deutliche Kommunikation. Es brauche "klare, realistische Ansagen und weniger Alarmismus". Dieser schüre lediglich Angst....

  • 17.01.22
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Für Schauspielerin Uschi Glas ist der Tod nichts Beunruhigendes. Bei Spaziergängen rund um den Kitzbüheler Bergfriedhof denke sie oft über das Leben und die eigene Vergänglichkeit nach, erklärte die 77-Jährige. „Ich glaube nicht, dass der Tod das Ende ist“, so Glas, die im katholischen Niederbayern als evangelische Christin aufwuchs. Dabei glaube sie jenseits konfessioneller Festlegungen. „Für mich ist wichtig, dass ich an etwas glaube. Und ich glaube, dass es mehr gibt als nur Geburt, Leben,...

  • 10.01.22
  • 1
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Die Pforzheimer Pfarrerin Heike Springhart ist als erste Frau ins badische Bischofsamt gewählt worden. «Mein Herz schlägt für eine Kirche, die aus der Kraft des Evangeliums lebt", erklärt die 46-Jährige, die sich als «hoffnungsstur und glaubensheiter» beschreibt. Ihr Credo: «Kirche muss in den entscheidenden Momenten des Lebens für die Menschen da sein.» Gebürtig in Basel, absolvierte Heike Springhart ihr Studium in Bethel, Leipzig, Basel und Heidelberg. Privat liebt es die allein lebende...

  • 02.01.22
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Menschen der Woche
Alexandra Neldel fühlt sich in der Kirche wohl

Schauspielerin Alexandra Neldel fühlt sich in der Kirche wohl. „Ja, ich glaube an etwas. Denn das macht verschiedene Sachen im Leben einfacher“, so die 45-Jährige. Eine "regelmäßige Kirchgängerin“ sei sie zwar nicht, aber an den Feiertagen gehe sie in die Kirche. Dabei verspüre sie "etwas Ehrfürchtiges". Sich an einer höheren Instanz festzuhalten, tue gut, so Neldel, da die innere Balance und Zufriedenheit welche daraus erwachse, für sie die Grundlage für ein glückliches Leben darstellten....

  • 06.12.21
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Für die Publizistin Beatrice von Weizsäcker ist der Mord an ihrem Bruder Fritz von Weizsäcker auch nach zwei Jahren unfassbar. "Bis heute kann ich mir das Geschehene nicht richtig vorstellen", sagte sie. Die Tat habe ihr Leben und das Leben ihrer Familie im Kern erschüttert. Die Trauer sei ein Grund für ihren Übertritt zur katholischen Kirche gewesen. Ein psychisch Kranker hatte den Mediziner von Weizsäcker während eines Vortrags mit einem Messer angegriffen und tödlich verletzt. Im Prozess...

  • 29.11.21
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Die 17-jährige Teresa Windschall ist das neue Christkind des Nürnberger Christkindlesmarkts, der zu den ältesten Weihnachtsmärkten in Deutschland gehört. Sie folgt auf Benigna Munsi. Pandemiebedingt soll das neue Nürnberger Christkind erstmals zur Eröffnung des Christkindlesmarkts seinen Prolog nicht vom Balkon der Frauenkirche sprechen. Er wird stattdessen im TV übertragen. Das Nürnberger Christkind gibt es seit 1969. Windschall besucht das Gymnasium der evangelischen Wilhelm-Löhe-Schule in...

  • 15.11.21
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Mit Christina Tabea Brucker leitet zum ersten Mal in der fast 100-jährigen Geschichte eine Frau als Geschäftsführerin die christliche Straffälligenhilfe Schwarzes Kreuz. Die 31-Jährige ist Nachfolgerin von Pastor Otfried Junk, der nach 41 Jahren im Schwarzen Kreuz in den Ruhestand gegangen ist. Vor ihrem Wechsel nach Celle war Brucker Referentin im Christlichen Jugenddorfwerk (CJD) Thüringen. Sie hat Sicherheitsmanagement an der Hochschule für Polizei in Hamburg studiert. Schlagerstar DJ Ötzi...

  • 08.11.21
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Komikerin Carolin Kebekus kann sich nicht vorstellen, wieder in die katholische Kirche einzutreten. «Ich bin ja zu einem Zeitpunkt ausgetreten, als ich unglaublich enttäuscht und wütend war. Das hat sich nicht geändert", so die 41-Jährige. Diejenigen, die hier Reformen vorantreiben wollten, seien ganz einsame Menschen. Trotzdem gebe es Geistliche, die Verbote umgingen. Letztlich könne es sich die Kirche ja auch gar nicht leisten, meint Kebekus, jeden Priester zu entlassen, der zum Beispiel...

  • 25.10.21
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Die Referentin im Ökumenezentrum der Evangelischen Kirche in Mitteldeutschland (EKM), Judith Königsdörfer, ist in den Vorstand von Evangelische Mission Weltweit (EMW) gewählt worden. Die EMW ist der Dachverband der evangelischen Missionswerke, zu dem neun Missionswerke, fünf Freikirchen, fünf Verbände und die Evangelische Kirche in Deutschland (EKD) gehören. Der Fachverband traf sich in der vergangen Woche zur Mitgliederversammlung in Leipzig. Themen waren unter anderem Kommunikation und...

  • 18.10.21
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Markus Spieker findet Orientierung im Glauben

Journalist Markus Spieker findet Orientierung und Stärke im Glauben. Der 51-Jährige erklärte, dass die Arbeit an seiner im letzten Jahr veröffentlichten Jesus-Biographie etwas mit ihm gemacht habe. Habe er anfangs noch die Befürchtung in sich getragen, dass er sich im Zuge der Recherche „von liebgewordenen Glaubensinhalten verabschieden“ müsse, sei vielmehr „das Gegenteil eingetreten“, sagt Spieker. „Ich bin aus dem Staunen über das Wunder der Menschwerdung Gottes nicht herausgekommen. Mehr...

  • 11.10.21
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Patricia Kelly schöpft Kraft im Glauben

Sängerin Patricia Kelly schöpft im Leben aus zwei Kraftquellen: Sport und Kirche. „Ich gehe jetzt jeden Tag joggen und zweimal pro Woche in die Kirche, damit ich überhaupt emotional stabil bleibe“, erklärte die 51-Jährige. Nach der Corona-Pause hat sie ihre „One More Year“-Tour gestartet. Pandemie-bedingt seien die Konzerte wirtschaftlich nicht rentabel, so Kelly. Ihre Motivation finde sie im Blick auf ihre Nächsten. „Das mache ich trotzdem, damit die Menschen, die für mich arbeiten, wieder...

  • 28.09.21
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Hamburgs Bischöfin Kirsten Fehrs sieht den Kontakt zu den Menschen als zentralen Bestandteil ihrer Arbeit an. Ein Theologiestudium berge die Gefahr, sich in den Elfenbeinturm zurückzuziehen, sagte Fehrs, die am 12. September ihren 60. Geburtstag gefeiert hat. Wenn sie an ihre Anfänge als Theologin denke, würde sie sich heute mehr als damals sagen: «Achte auf deine Bodenhaftung.» Theologie sei dafür da, Trost und Hoffnung zu geben, «in tiefer Trauer, in furchtbarem Schmerz, im grauen Alltag und...

  • 20.09.21
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Holocaust-Überlebende Margot Friedländer (99) glaubt trotz ihrer Lebensgeschichte an das Gute in jedem Menschen. "Ich liebe Menschen, und ich glaube, dass in jedem Menschen etwas Gutes ist", sagte Friedländer. Was gewesen sei, könne man nicht mehr ändern, "es darf aber nicht wieder geschehen", mahnte Friedländer. "Und meine Aufgabe ist es, euch eine Warnung zu geben, euch die Hand zu reichen, damit ihr die Zeitzeugen sein könnt, die wir nicht mehr lange sein können. Es ist für euch, ihr müsst...

  • 13.09.21
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Margot Käßmann | Foto: epd-bild/Jens Schulze
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Menschen der Woche
Käßmann: "Nichts ist gut in Afghanistan"

Namen Theologin Margot Käßmann hat den Satz aus ihrer Neujahrspredigt als EKD-Ratsvorsitzende 2010 in der Dresdner Frauenkirche verteidigt. "Nichts ist gut in Afghanistan" – dieser Satz habe ihr damals "Kritik, Spott und Häme" eingebracht. In diesen Tagen werde er häufig zitiert. "Das ist leider bitter. Nicht für mich, sondern für die geschundenen Menschen in Afghanistan. Sie baden mit Leib und Leben aus, dass sie darauf vertraut haben, geschützt zu werden", sagte Käßmann. Der...

  • 30.08.21
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