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Beiträge zum Thema Namen

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Kristin Jahn | Foto: epd-bild/Jens Schulze
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Menschen der Woche
Jahn: Einander nicht aufgeben

Kristin Jahn ist der Ansicht, dass es zur Mitmenschlichkeit keine Alternative gibt. "Wir dürfen einander nicht aufgeben – das verbietet uns unser Glaube", sagte die Generalsekretärin des Deutschen Evangelischen Kirchentags (DEKT). Mit Blick auf die AfD sprach sie sich dafür aus, Vertretern der Partei kein Podium und kein kirchliches Amt, auch kein Ehrenamt, zu geben. "Am meisten erschreckt mich, dass wir uns das immer noch sagen müssen: dass AfD und Gottes Mitmenschlichkeit nicht in einen Topf...

  • 12.06.24
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Katrin Göring-Eckardt | Foto: epd-bild/Jens Schulze
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Menschen der Woche
Göring-Eckardt trifft Vorsichtsmaßnahmen

Ludger Schepers fordert Änderungen in der katholischen Glaubenslehre bei der Sexualmoral. Es wäre ein erster Schritt, «wenn sich die Leute wenigstens daran halten würden, Menschen nicht zu diskriminieren», sagte der Queer-Beauftragte der Deutschen Bischofskonferenz. Homosexualität gelte nach katholischem Verständnis als Sünde. Der Katechismus könne geändert werden, wenn die Kirche ein anderes Verständnis gewinne: «Dass Sexualität nämlich nicht nur dazu da ist, Nachkommenschaft zu zeugen. Und...

  • 04.06.24
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Menschen der Woche
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Milena Michiko Flasar ist mit dem Evangelischen Buchpreis 2024 ausgezeichnet worden. Mit dem mit 5000 Euro dotierten Preis würdigt das Evangelische Literaturportal die japanisch-österreichische Autorin für ihren Roman «Oben Erde, unten Himmel». Darin erzählt sie von einer Reinigungskraft, die Leichenfundorte säubert. Flasar thematisiert das einsame Sterben, die soziale Isolation in Großstädten und den Umgang miteinander im Leben und im Tod. Eckart von Hirschhausen hat im Rahmen eines...

  • 27.05.24
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Menschen der Woche
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Hanna Jacobs sieht den Sonntagsgottesdienst vom Aussterben bedroht. Für eine kleine Schar von Menschen werde sonntags Volkskirche inszeniert, die es so nicht mehr gebe, sagt die Hildesheimer Diakonie-Pfarrerin und fordert, einen "beherzten Schlussstrich zu ziehen und damit Zeit und Energie freizusetzen". Das stoische Festhalten der beiden großen Kirchen am Gottesdienst sei Realitätsverweigerung. Die 35-Jährige spricht sich stattdessen für Angebote wie biblische Weinproben, Jazzgottesdienste...

  • 20.05.24
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Menschen der Woche
Christopher Spehr mit neuer Aufgabe

Margot Käßmann hat die Einführung eines jährlichen Veteranentags kritisiert. Die Präsenz des Militärischen in der Zivilgesellschaft werde so nach und nach gezielt gefördert, sagte die frühere hannoversche Landesbischöfin. «Ich war immer froh, dass es nach 1945 keinen Heldengedenktag mehr gab, sondern stattdessen einen Volkstrauertag.» Der Bundestag hatte in der vergangenen Woche mit großer Mehrheit für den Gedenktag am 15. Juni gestimmt. «Ein Veteranentag soll die vermisste Anerkennung für die...

  • 13.05.24
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Menschen der Woche
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Ben Becker schätzt die Kirche als Raum für existenzielle Themen. Ihn interessiere die Kirche als Ort der kritischen Auseinandersetzung, so der Schauspieler. Kirche und Theater sind für ihn "heilige Orte", weil man dort ruhig sein dürfe und in sich gehen könne. "Ich komme aus dem Theater und habe die Kirche erst viel später als Ort für Aufführungen entdeckt, und ich finde es ganz toll, dass ich es geschafft habe, das Theater in die Kirche zu tragen." Er glaubt allerding, "dass sich die Kirche...

  • 29.04.24
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Menschen der Woche
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Wolfgang Reinbold sieht in der biblischen Geschichte von der Kreuzigung und Auferstehung Jesu Parallelen zur Gegenwart. «Mir fällt in diesen kriegerischen Zeiten auf, wie gewalttätig diese Geschichte im Kern ist», sagte der Göttinger Theologie-Professor. Dennoch sei ausgerechnet diese Geschichte zur Grund- und Hoffnungsgeschichte des Christentums geworden. «Für mich heißt das: Der Gott, von dem in der Bibel die Rede ist, lässt uns nicht im Stich. Was immer auch kommen mag – es kann uns nichts...

  • 02.04.24
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Menschen der Woche
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Bodo Ramelow fordert eine kritische Aufarbeitung der Corona-Politik. Dabei gehe es nicht um nachträgliche Schuldzuweisungen, sondern um die Konsequenzen, die gezogen werden müssten, erklärte Thüringens Ministerpräsident. Als besonders „quälend“ habe er es empfunden, dass in Pflegeheimen Menschen einsam gestorben seien, weil ihre Angehörigen sie nicht besuchen durften: „Ich gebe zu, dass ich in dieser Zeit schlaflose Nächte hatte.“ Mary Roos betete für Roland Kaiser. Als zur Jahrtausendwende...

  • 25.03.24
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Menschen der Woche
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Milena Michiko Flašar hat für ihren Roman „Oben Erde, unten Himmel“ den Evangelischen Buchpreis erhalten. Die 44-jährige Österreicherin erzählt darin die Geschichte einer Reinigerin für Leichenfundorte in einer japanischen Großstadt. Die Frau wird vor allem in Wohnungen gerufen, in denen Menschen einsam gestorben sind. Flašar erzähle sensibel, anrührend und tiefgehend, so die Jury. Der Evangelische Buchpreis ist ein Leserpreis. Er wird seit 1979 vom Evangelischen Literaturportal, dem...

  • 26.02.24
Blickpunkt
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Menschen der Woche
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Ulrich Tukur lehnt KI-generierte Musik, die etwa auf Basis alter Hits verstorbener Musiker neue Lieder produziert, als "seelenlos" ab. "Eigentlich ist das alles zum Lachen, wenn es nicht so todtraurig wäre", sagte der 66-jährige Schauspieler. "Da gibt es eine Spezies, die Technologien entwickelt, die sie am Ende selbst abschafft. Intelligenz schließt abgrundtiefe Dummheit nicht aus." Andrea Sawatzki findet es wichtig, zum Nahost-Konflikt Position zu beziehen und sich nicht ins Schweigen zu...

  • 12.02.24
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Menschen der Woche
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Katrin Göring-Eckardt hat die Streitkultur in der evangelischen Kirche als „zu lethargisch“ kritisiert. Streit in der Kirche habe Tradition, sagte die Bundestags-Vizepräsidentin. Jesus habe mit Argumenten gestritten und „Unbedachtes zu bedenken gegeben“. Die Bürger erwarteten, dass die Kirche auch kontroverse Themen anspreche und sich einmische – mal mit einer klaren Botschaft, mal mit einem abwägenden Ringen. Bei allen Kontroversen gebe es aber auch eine Zeit des Nicht-mehr-Streitens. Im...

  • 22.01.24
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Jana Highholder hat auf ihrer Instagram-Seite scharfe Kritik an der evangelischen Kirche geübt. „Wir lästern Gott. Wir nageln Jesus nochmal ans Kreuz, und das im Namen der Progressivität“, sagte die 25-jährige christliche Influencerin. Anlass für die Kritik sind Bilder der umstrittenen Ausstellung „Jesus liebt“, die im Juli in der Egidienkirche in Nürnberg gezeigt worden waren. „Das sind Dinge, die ich gar nicht sehen will“, sagte Highholder. Sie habe sich wegen der Bilder für die Kirche...

  • 12.01.24
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Menschen der Woche
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Irme Stetter-Karp hat die Rolle der Kirchen für den gesellschaftlichen Zusammenhalt betont. «Kirchenmitglieder sind überdurchschnittlich häufig ehrenamtlich engagiert, sie stärken Demokratie und Zivilgesellschaft», erklärte die Präsidentin des Zentralkomitees der deutschen Katholiken (ZdK). Fast fünf Millionen Menschen engagierten sich kirchlich oder religiös als Ehrenamtliche. «Das Ehrenamt braucht Freiräume.» Dazu gehöre die zuverlässige Unterstützung durch hauptberufliche Fachkräfte. «Neue...

  • 18.12.23
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Ella Endlich | Foto: Willi Wild
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Magdalena Neuner hält den Glauben an Gott für etwas Wichtiges und Wertvolles. Die zweifache Olympiasiegerin berichtet in einem Podcast, dass es ihr jedoch schwer falle, manche Schuldbekenntnisse mitzubeten: „Natürlich mache ich nicht alles richtig im Alltag. Aber ich finde es schwierig, im Gottesdienst zu sagen: ›durch meine Schuld‹.“ Wichtiger sei ihr, das Positive zu sehen. „Ich glaube an eine Kraft, die uns im Leben hilft, die uns unterstützt.“ Jan Josef Liefers sieht den Bedeutungsverlust...

  • 11.12.23
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Annette Schavan | Foto: epd-bild/Philipp Reiss
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Schavan will sich weiter engagieren

Annette Schavan will sich weiter in der katholischen Kirche engagieren. Sie wisse um deren Fehler, sagte Schavan. Doch wenn sie die Kirche verlasse, ändere sich dadurch nichts. Sie sei von der Kraft des Christentums überzeugt. Die ehemalige CDU-Bundesbildungsministerin und spätere deutsche Vatikanbotschafterin unterstrich die globale Ausrichtung der katholischen Kirche. «Neben ihren Fehlern und Schwächen gehört es zu ihren Stärken, dass sie auf fünf Kontinenten tätig ist», sagte die 68-Jährige,...

  • 23.11.23
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Menschen der Woche
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Lea Ackermann ist im Alter von 86 Jahren gestorben. Die katholische Ordensschwester galt als starke Stimme für Frauen, die von Zwangsprostitution, Menschenhandel oder Gewalt betroffen sind. Ackermann trat nach einer Banklehre 1960 einem Missionsorden bei und zog nach Ruanda und Kenia. 1987 gründete sie den Verein Solwodi in Deutschland, der sich für Frauen in Not einsetzt. Die Organisation hat heute 18 Standorte mit 21 Fachberatungsstellen. Oliver Schuegraf ist neuer Landesbischof der...

  • 13.11.23
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Heike Springhart | Foto: epd-bild/Uli Deck
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Springhart: Musik ist "Nahrung für die Seele"

Sandra Maischberger ist wieder in die evangelische Kirche eingetreten, obgleich sie nach wie vor nicht an Gott glaubt. „Ich bin ausgetreten, weil ich nie geglaubt habe“, sagte sie in der Fernsehsendung "Gipfeltreffen". Mit dem Gottesbild ihres Konfirmationsspruchs ("Der Mensch denkt, Gott lenkt“) habe sie nichts anfangen können, so die 57-Jährige. Zu ihrem Wiedereintritt bewegte sie die christliche Glaubensgemeinschaft. „Was ich aber mochte an der Kirche, an meiner Kirche in Garching, war die...

  • 06.11.23
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Katrin Eigendorf empfindet den Glauben in brenzligen Situationen als wichtig. «Ich glaube, dass es mehr gibt als das, was wir sehen. Ich persönlich spüre eine schützende Hand, die über mir schwebt und die mich leitet», sagte die 61 Jahre alte Kriegsreporterin der «Augsburger Allgemeinen». «Gläubig im Sinne der Kirche bin ich nicht», fügte sie hinzu. Sie bestärke der «tiefe Glaube, das Richtige zu tun». Steffen Waldminghaus aus Lüdenscheid bleibt Vorsitzender des überkonfessionellen Christlichen...

  • 30.10.23
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Michael Herbst ist der Meinung: "Wir kommen mit der bisherigen Form der Kirche ans Ende.“ Denn die Kirche und das, wofür sie steht, erscheine immer mehr Menschen für ihr Leben als irrelevant und überflüssig, so der Theologie-Professor und frühere Leiter des Instituts zur Erforschung von Evangelisation und Gemeindeentwicklung in Greifswald. Die Kirche brauche künftig mehr Gemeinden, die ihr Umfeld ernst- und wahrnehmen. Es gelte, sich vom Denken zu verabschieden, dass alles vom Pfarrer abhängen...

  • 23.10.23
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Angelika Weigt-Blätgen ist neue Vorsitzende des Dachverbands Evangelische Frauen (EFiD) in Deutschland. Die Pfarrerin betonte, der Verband werde sich auch in Zukunft in gesellschaftliche Debatten einmischen, wenn es etwa um Armut, Gewalt, Rassismus oder Sexismus gehe. Dazu habe er den starken Rückhalt seiner insgesamt 37 Mitgliedsorganisationen. Zuletzt hätten die Evangelischen Frauen sich bei den Themen Selbstbestimmungsgesetz und zur Regelung des Schwangerschaftsabbruchs in Paragraf 218 des...

  • 16.10.23
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Ariadne Klingbeil wird kaufmännische Geschäftsführerin des Gemeinschaftswerks der Evangelischen Publizistik (GEP). Derzeit sucht das GEP noch nach einem theologischen Leiter. Hintergrund ist, dass der bisherige GEP-Direktor Jörg Bollmann und Verlagsleiter Bert Wegener 2024 in den Ruhestand verabschiedet werden. Die Führung des EKD-Medienhauses soll als kirchliches Kompetenzzentrum nun neu aufgestellt werden. Unter dem Dach des GEP finden sich die Bereiche Printpublizistik, Nachrichtenagentur,...

  • 25.09.23
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Ursula Nonnemacher (Grüne) hält Ausländerfeindlichkeit und Rassismus in Brandenburg für existenzgefährdend. Fachkräfte aus dem Ausland seien in dem Bundesland mit Rassismus konfrontiert und bekämen keine Wohnung, sagte die Brandenburger Integrationsministerin. „Für unser Land ist das existenzgefährdend“. Die Wirtschaft könne in den kommenden Jahren nur dann am Laufen gehalten werden, wenn in vielen Bereichen auch auf zugewanderte Kräfte gesetzt werde. Mojib Latif findet, dass der Begriff...

  • 04.09.23
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Katrin Eigendorf erhält den Augsburger Friedenspreis. Die ZDF-Reporterin stehe für authentischen und kritischen Journalismus, begründet die Jury die Auszeichnung. Als Ukraine-Korrespondentin stehe Eigendorf seit Beginn des Krieges für einen "authentischen, menschenzugewandten, kritischen und klar reflektierten Journalismus". Der Friedenspreis wird seit 1985 von der Stadt Augsburg und der bayerischen Landeskirche alle drei Jahre für Verdienste um ein tolerantes und friedvolles Miteinander von...

  • 28.08.23
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Harald Schmidt setzt sich «in großer Heiterkeit und Entspanntheit» mit dem eigenen Sterben auseinander. Es wäre «naiv in meinem Alter», dies nicht zu tun, sagte der Entertainer. Am liebsten würde er sich verbrennen und danach seine Asche verstreuen lassen, erläuterte er. Leider sei das in Deutschland aber nicht so leicht möglich wie etwa in der Schweiz oder Belgien: «Für mich als alten Traumschiff-Fahrer käme da vielleicht auch eine Seebestattung infrage», so der 65-Jährige. Ursula von der...

  • 14.08.23

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