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Beiträge zum Thema Namen

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Feuilleton

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«Wort zum Sonntag»-Pfarrerin Ilka Sobottke hat hunderte Hassmails erhalten, weil sie sich in der ARD-Sendung für das Impfen aussprach. Zwar habe sie mit Widerspruch gerechnet, aber nicht in dieser Vehemenz, erklärte die Mannheimer Theologin. In den Sozialen Medien, per Mail und am Telefon habe man ihr etwa vorgeworfen, dass sie Gläubige verspotte und «für den Teufel» arbeite. Sobottke betonte, dass sie niemanden habe diskreditieren wollen. In der Sendung, die jeden Samstagabend rund 1,5...

  • 31.05.21
  • 1
Feuilleton
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Die neue Präses der EKD, Anna-Nicole Heinrich, hofft, durch ihre Wahl etwas gegen die Kirchenaustritte jüngerer Menschen tun zu können. Sie wolle die Kirchenaustritte auswerten, um die Gründe herauszufinden «und dann da auch die richtigen Maßnahmen zu ergreifen.» Sie selbst sehe sich als Signal, dass «wir eine mutige Kirche sind, die auch mal etwas Unkonventionelles wagt», so die 25-Jährige. Die Regensburger Studentin sagt, sie sei zuversichtlich, dass es einen guten Weg gebe, bei dem alle, die...

  • 24.05.21
Feuilleton
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Menschen der Woche
Gerd Schwerhoff: Für Gotteslästerungen keine Patentlösung

Volksmusik-Star Stefanie Hertel und ihr Ehemann, der österreichische Rockmusiker Leopold „Lanny“ Lanner, wollen sich kirchlich trauen lassen, sobald die Corona-Pandemie überstanden ist. „Wir glauben an Gott“, so die 41-Jährige. Das Paar hatte bereits 2014 standesamtlich geheiratet. „Auch wenn wir nicht regelmäßig in die Kirche gehen, spüren wir die Energie, die von diesem heiligen Ort ausgeht. Wir zelebrieren kirchliche Rituale wie Weihnachten, Ostern, die Taufe.“ Ihr Mann Lanny sage immer:...

  • 17.05.21
Feuilleton
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Menschen der Woche
Albrecht Kellner: Mit dem Evangelium nicht „revolutionieren“

Physiker Albrecht Kellner meint, man könne die Gesellschaft mit dem Evangelium nicht „revolutionieren“. Die Erfahrung, von Gott geliebt und „ewig geborgen“ zu sein, führe zunehmend automatisch zu einem christlichen Verhalten. Es gehe nicht darum, das politische System zu ändern, sondern vor allem, diese Erfahrung zu vermitteln, so Kellner. Der 75-Jährige war unter anderem im Bereich Künstliche Intelligenz tätig. Er ist Autor des Buchs "Christsein ist keine Religion: Ein Physiker entdeckt die...

  • 10.05.21
Feuilleton
Bettina Limperg | Foto: epd-bild/Heike Lyding

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Die Präsidentin des Bundesgerichtshofes, Bettina Limperg, hält den Gottesbezug im Grundgesetz auch heute noch für bedeutsam. Die Präsidentin des Ökumenischen Kirchentages erklärte, der Gottesbezug sei ein „Bekenntnis des Grundgesetzes gegen jede Form von Totalitarismus“. Die Präambel passe vielleicht sogar besser als je zuvor in unsere Zeit, „in der wir immer mehr nach verbindenden Werten suchen müssen“, sagte Limperg. Seit 2014 steht sie an der Spitze des Bundesgerichtshofes und ist die erste...

  • 04.05.21
Feuilleton
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Menschen der Woche
Lieberknecht wünscht sich Erkennbarkeit von Christen

Thüringens frühere Ministerpräsidentin Christine Lieberknecht wünscht sich eine größere "Erkennbarkeit" von Christen und Kirchen in Politik und Gesellschaft. In einem Podcast hat die CDU-Politikerin an den Kern seelsorgerlicher Arbeit erinnert. Die Pfarrerin zitierte dazu ihren Vikariatsvater mit den Worten: "Sie müssen wissen, im Leben der meisten Menschen gibt es zwei Momente, in denen öffnet sich der Himmel. Geburt und Tod. Sehen Sie zu, dass Sie in diesen Momenten den Menschen nahe sind....

  • 26.04.21
Feuilleton
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Die frühere Bundesbeauftragte für die Stasi-Unterlagen, Marianne Birthler, nerven die Erzählungen von einer Corona-Diktatur. «Wenn Menschen behaupten, die heutige Bundesrepublik wäre eine DDR 2.0, wegen der Corona-Maßnahmen, oder wir wären ein Überwachungsstaat wie zu Stasizeiten, kann ich ihm oder ihr nur sagen: Du hast wirklich das Abc von Politik noch nicht verstanden, du kennst den Unterschied zwischen Diktaturen und Demokratien nicht», sagte Birthler der «Zeit». Auch die Erzählung von der...

  • 19.04.21
Feuilleton
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Nach Ansicht von Alexander Deeg sollten die Kirchen nicht die Erwartung haben, in Zeiten der Krise einen riesigen Zulauf zu verzeichnen. Der Professor für Praktische Theologie an der Universität Leipzig bezweifelt, ob die Corona-Pandemie überhaupt vermehrt religiöse Fragen aufwerfe. "Die Krise löst weniger die großen Fragen nach Sinn, nach Deutung und Gott aus, sondern sie löst erst einmal Empfindungen aus", so Deeg. Was zugenommen habe, seien psychische Gefühlslagen, die aber weniger explizite...

  • 13.04.21
Glaube und Alltag
"Rühre mich nicht an!" Joh 20,17 Lambert Sustris (1548 -1560)

OSTERGESCHICHTEN
VOM GÄRTNER

Zum Grab schlich sich Maria früh in Trauer, am Horizont drang auf das Morgenrot. Der Wind weht kühl und macht ihr tausend Schauer, denn Jesus, den sie liebte, starb am Tod. Drei Tage ist es her, dass sie ihn schlugen ans Kreuz. Wie litten beide große Not … Am Freitagabend kamen welche. Trugen den kalten Leichnam fort in einem Tuch, nachdem sie ihn vom harten Holze huben. Nun kam sie heute her wie auf Besuch … Und steigt hinab ins Grab, um ihn zu sehen -  zur Erde Adams unter Gottes Fluch. Der...

  • Wittenberg
  • 04.04.21
Feuilleton
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Menschen der Woche
Philipp Mickenbecker: "Das ist ein krasses Wunder"

Youtube-Star Philipp Mickenbecker erzählt in einem sehr persönlichen Video auf seinem Kanal "Life Lion" davon, wie er auch im Angesicht des Todes an seinem Glauben festhält. "Dass es mir an sich nicht schlecht geht, ist echt ein krasses Wunder", so der 23-Jährige. Oft habe er Zweifel und stelle sich die Frage nach dem Sinn, sagt Mickenbecker, der schon zwei Krebs-erkrankungen erfolgreich überwunden hatte. "Aber ich erlebe es so real, wie da jemand ist, der mich aus diesem schwarzen Loch wieder...

  • 03.04.21
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Der Generalvikar des Bistums Speyer, Andreas Sturm, ist „schockiert und fassungslos“ über die Stellungnahme aus Rom. Auf seiner Facebook-Seite schrieb Sturm, er werde das Verbot, homosexuelle Paare zu segnen, ignorieren. «Ich habe Wohnungen, Autos, Fahrstühle, unzählige Rosenkränze gesegnet und soll zwei Menschen nicht segnen können, die sich lieben? Das kann nicht Gottes Wille sein», erklärte der 46-Jährige. Er habe viele schwule Paare erlebt und wolle seine Fassungslosigkeit nicht für sich...

  • 29.03.21
Feuilleton
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Menschen der Woche
Irmgard Schwaetzer: Wir müssen für starke Parlamente sorgen

Die Synoden-Präses der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD), Irmgard Schwaetzer, ruft zu Fairness in den bevorstehenden Wahlkämpfen auf. Gerade in diesem besonderen Jahr komme es darauf an, die Grundregeln des demokratischen Miteinanders einzuhalten, so Schwaetzer. Auch nach der Corona-Pandemie hätten die Parlamente viel zu tun, führte die ehemalige FDP-Bundesministerin mit Verweis auf die sozialen Folgen aus: "Und wir alle zusammen müssen für starke, handlungsfähige Parlamente sorgen."...

  • 22.03.21
Feuilleton
Cornelia Ewald | Foto: epd-bild/Rebecca Ewald
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Menschen der Woche
Cornelia Ewald: Schaden für die Musik ist unkalkulierbar

Chorleiterin Cornelia Ewald hält den vom Lockdown verursachten Schaden für die Amateurmusik für noch unkalkulierbar. Für die meisten Ensemblemusiker im Amateurbereich sei "eine der wichtigsten und seelisch aufbauendsten Freizeitaktivitäten" entweder ganz entfallen oder auf ein kaum erträgliches Maß reduziert worden, sagte die Landessingwartin der Evangelischen Kirche Berlin-Brandenburg-schlesische Oberlausitz. Den Kinderchören fehle ein ganzer Jahrgang. Die pandemiebedingten Proben- und...

  • 15.03.21
Feuilleton

Menschen der Woche
Heribert Prantl: Sonntag ist eine «große gemeinsame Pause»

Für Heribert Prantl ist ein freier Sonntag eine «große gemeinsame Pause». Ohne einen arbeitsfreien Sonntag bräuchten die Menschen nach Ansicht des Juristen «sehr viel mehr Therapeuten». Denn das «legitimierte Innehalten» tue den Menschen gut, und «Unrast mache krank», sagte der Autor der «Süddeutschen Zeitung». Daher sei es wichtig, dass die Gesellschaft den freien Sonntag zur Grundtaktung des Lebens bewahre. Unersetzlich, dass er ein Tag der Synchronisation der Gesellschaft sei. Werde daraus...

  • 08.03.21
Feuilleton
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Menschen der Woche
Beate Hofmann lehnt Impfzwang ab

Die Bischöfin der Evangelischen Kirche von Kurhessen-Waldeck, Beate Hofmann, sprach sich gegen eine unterschiedliche Behandlung von Geimpften und Nichtgeimpften aus. Auch einen Impfzwang lehnte die 57-Jährige ab. Sie selbst befürworte zwar eine Impfung, eine eindeutige Empfehlung für eine Impfung wolle sie aber nicht geben. Dies widerspreche dem evangelischen Verständnis von ethischer Urteilsfindung und Urteilsfähigkeit eines jedes Menschen, sagte sie. Abfahrtsweltmeisterin Corinne Suter teilt...

  • 01.03.21
Feuilleton
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Menschen der Woche
Anna Franziska Schwarzbach erhält Auszeichnung

Bildhauerin Anna Franziska Schwarzbach ist mit dem internationalen Preis für Medaillenkunst, dem                  „J. Sanford Saltus Award“, ausgezeichnet worden. Seit den 1970er-Jahren arbeitet sie als Bildhauerin. Ihr Tätigkeitsfeld reicht von Skulpturen bis zur Kleinplastik und zu Medaillen. So fertigte sie beispielsweise das Kruzifix in der Pauluskirche in Halle sowie die Martin-Luther-Medaille der EKD. 2010 gestaltete sie auch das Bischofskreuz in Silber und Gold der EKM. Die Auszeichnung...

  • 23.02.21
Feuilleton
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Menschen der Woche
Uwe Holmer: Wer nicht vergibt, wird bitter

Für die Theologin Susanne Breit-Keßler kann die Fastenzeit während der Pandemie eine seelische Stütze sein. Das Fasten könne dazu beitragen, «dass Menschen mehr Weite in ihrem Leben entdecken und Enge hinter sich lassen», sagt die ehemalige Münchner Regionalbischöfin. Obwohl Treffen in Fastengruppen in diesem Jahr nicht möglich sind, warb Breit-Keßler dafür, die Aktion gemeinsam zu gestalten. „Wir sind inzwischen alle fit in Videokonferenzen. In ihnen kann man sich gut austauschen“, sagt sie...

  • 15.02.21
Feuilleton
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Menschen der Woche
Jasmin El-Manhy baut ein Kirchen-Startup auf

Pfarrerin Jasmin El-Manhy baut ein Kirchen-Startup auf. "Wir wollen Menschen Kirche anbieten, die eigentlich nicht in die Kirche gehen", so die 40-jährige Berlinerin. "Das kann die Begleitung sein mit einer App, ein Austausch bei einem Zoom-Treffen oder die regelmäßige geistliche Übung", sagt die Pfarrerin, die sich von der Evangelischen Kirche eine stärkere interkulturelle Ausrichtung wünscht. Ein Angebot ist das „Segensbüro“, ein Ort, an dem zum Beispiel Paare, die in einer Beziehungskrise...

  • 08.02.21
Feuilleton
Peter Sloterdijk | Foto: epd-bild/Gustavo Alabiso
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Menschen der Woche
Peter Sloterdijk: Götter sind wie Trainer

Die evangelische Theologin Petra Bahr hat beklagt, dass so viele mit dem Coronavirus infizierte Menschen anonym sterben. "Morgens erst mal die Todeszahlen wie Börsendaten – das ist für viele Routine geworden", sagte Bahr, die Mitglied des Deutschen Ethikrates ist, der "taz": "Zahlen sind anonym und berühren von Ferne, ohne dass es je existenziell würde." Bahr plädiert für ein Gedenken und für Erinnerungsorte. Vor hundert Jahren, nach der letzten Pandemie, seien die Toten oft einfach aus dem...

  • 01.02.21
Feuilleton
Shneur Trebnik | Foto: epd-bild/Simon P. Laufer
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Ulms Rabbiner Shneur Trebnik wird Polizeirabbiner. Das Land Baden-Württemberg ist das erste, welches dieses Amt auf Anregung des Beauftragten der Landesregierung gegen Antisemitismus neu eingeführt hat. Polzeirabbiner gab es bislang nur in Israel und in den USA. Wenn ab März die Ausbildung neuer Polizeibeamter beginnt, will sich auch der Rabbiner einbringen. Der 45-Jährige hat acht Kinder und lebt mit seiner Familie in Ulm. Die Präsidentin der Israelitischen Kultusgemeinde München, Charlotte...

  • 26.01.21
Feuilleton
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Menschen der Woche
Malu Dreyer: „Ich bin ein gläubiger Mensch

Die rheinland-pfälzische Ministerpräsidentin Malu Dreyer hat mit ihrer Krankheit ihren Frieden gemacht. „Ich bin ein gläubiger Mensch. Dankbarkeit ist mir wichtig“, erklärte die 59-Jährige, die an Multipler Sklerose leidet. Neben ihrem Mann, dem früheren Oberbürgermeister von Trier Klaus Jensen, gibt ihr der Glaube Kraft und Zuversicht. Zur Landtagswahl in Rheinland-Pfalz am 14. März 2021 wird Malu Dreyer wieder antreten. Gesundheitlich gehe es ihr gut, sagt sie. Dass sie heute weniger im...

  • 18.01.21
Feuilleton

Menschen der Woche
Elon Musk: "An einem Tag singe ich Hava Nagila, am nächsten Jesus."

Tesla-Gründer Elon Musk hat als Kind an Gott geglaubt. "Mein Vater war Anglikaner – in der Church of England. Das hatte zur Folge, dass ich in die anglikanische Sonntagsschule geschickt wurde", sagt der aus Südafrika stammende kanadisch-US-amerikanische Unternehmer. Allerdings sei er in eine jüdische Vorschule gegangen. "An einem Tag singe ich also Hava Nagila, am nächsten Tag Jesus. Als Kind singt man, glaube ich, einfach mit", so Musk, der von sich sagt, die meisten religiösen Texte gelesen...

  • 11.01.21
Feuilleton
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Der Bremer Pastor Olaf Latzel ist wegen Volksverhetzung verurteilt worden. Die Vorsitzende Richterin am Amtsgericht Bremen, Ellen Best, sagte, der 53-jährige evangelische Theologe habe in einem auf Youtube verbreiteten "Eheseminar" zum Hass gegen Homosexuelle angestachelt. Das Gericht verhängte eine Freiheitsstrafe von drei Monaten, umgewandelt zu einer Geldstrafe von 90 Tagessätzen à 90 Euro. Die Staatsanwaltschaft hatte vier Monate verlangt. Die Verteidigung hatte auf Freispruch plädiert und...

  • 07.12.20
Feuilleton
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Hollywood-Star Sophia Loren fürchtet sich nicht vor dem Tod. „Ich fühle mich gesund und mun-ter – davon abgesehen habe ich meinen Glauben an Gott, der mir Trost gibt“, sagt die 86-Jährige. Derzeit ist sie in dem Film „Du hast das Leben noch vor dir“ auf Netflix zu sehen. Eigenen Aussagen zufolge, ist der Katholikin das Gebet besonders wichtig. “Im Gebet versuche ich, neue Zuversicht zu schöpfen.“ Sonntags schaue sie sich immer das Mittagsgebet des Papstes im Fernsehen an. Seine Unbeschwertheit...

  • 30.11.20
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