Reformation

Beiträge zum Thema Reformation

Aktuelles
Glaube+Heimat Nummer 50/2021 vom 12. Dezember 2021 | Foto: G+H

Freitags vor 1
Ein Festtag, ohne den es so kein Fest geben würde

Sind Sie schon vorbereitet? Haben Sie schon alles eingekauft? Familie coronakonform eingeladen? Gedanken über das Festtagsessen gemacht? Die Deko gebastelt? Die Bibel geputzt? Wofür? Na für den 18. Dezember, den neuen Feiertag! Wie, das wussten Sie nicht? Wie, den kennen Sie nicht? Wie, wir können nicht in der Weihnachtszeit schon wieder und noch mehr feiern? Klar können wir. Müssen wir sogar. Denn ohne diesen Tag würden wir das Fest vermutlich gar nicht so kennen, wie es heute ist. Es gäbe...

Service + Familie

Frauen
„Essen, reden, reformieren“ – die Erfolgsinitiative Frauenmahl wird 10 Jahre alt

Hannover (red) - Seit der Premiere am Vorabend des Reformationstages 2011 in Marburg wurden an über 140 Orten in Deutschland, Österreich, der Schweiz und Polen Frauenmahle gefeiert. Das Format „Frauenmahl“, das anlässlich der Reformationsdekade von Christl Maier, Claudia Janssen und Ulrike Wagner-Rau in einer Marburger Weinstube erdacht wurde, ist konzeptionell offen angelegt und anpassungsfähig an die jeweiligen Gegebenheiten vor Ort. Zum ersten Frauenmahl waren 120 Frauen in den Fürstensaal...

  • 09.11.21
Aktuelles
Mit einer Funzel eröffneten Bodo Ramelow und Katja Wolf das Themenjahr. | Foto: TSK/Paul-Philipp Braun
6 Bilder

Themenjahr zu 500 Jahre Bibelübersetzung eröffnet
Welt übersetzen

Mit einer Vielzahl an Veranstaltungen ist am Sonntag in Eisenach das Thüringer Themenjahr Welt übersetzen - 1521/22 Luthers Werk eröffnet worden. Bis zum September 2022 soll das Jahr Raum für Interpretation und Auseinandersetzung mit den Bibeltexten bieten. Anlass dafür ist das 500. Jubiläum der Übersetzung des Neuen Testaments auf der Wartburg durch den ursprünglich katholischen Mönch und Begründer der Evangelischen Kirche, Martin Luther, welcher sich auf der Burg als Junker Jörg ausgab und...

Feuilleton
Foto: Notgeldschein Eisenach 1922

Tagung im Zinzendorfhaus
Alias Junker Jörg. Protestantismus und Ritterlichkeit

Am 4. Mai 1521 gelangte Martin Luther auf die Wartburg. In ritterlicher Gestalt durchlebte er hier eine Zeit zwischen Wüstenerfahrung und Tatendrang. Später beflügelte das Bild des „Junker Jörg“ die Fantasie: Bärtig und mit der Hand am Schwertknauf wurde der Reformator zum evangelischen „miles christianus“. Doch wie passen Vorstellungen vom christlichen Soldaten oder Ritter in die heutige Zeit? Was vermag uns die Legende vom Drachenkämpfer St. Georg zu sagen? Worin bestehen ritterliche...

Blickpunkt
Luthers Predigtkirche: Alexander Garth vor dem Reformationsalter in der Wittenberger Stadtkirche St. Marien. Seit 2016 ist er dort als Seelsorger tätig. Mit dem Projekt "church@night" hat er ein neues Gottesdienstformat initiiert, mit dem er junge, kirchenferne Menschen ansprechen möchte.  | Foto: Thomas Klitzsch

Wie Alexander Garth die Kirche gestalten will
Warum evangelisch?

Zukunftsfähige Kirche: Mitgliederschwund, Pfarrermangel, Traditionsabbruch – in keiner Landeskirche dürfen Konferenzen und Workshops fehlen, die sich mit der Perspektive der verfassten Kirche beschäftigen. Eine Zeitansage zum Reformationstag. Von Alexander Garth Das Gerede von der Kirchenkrise geht mir ziemlich auf die Nerven. Es ist provinziell und eurozentrisch. Weltweit boomt das Christentum in einem unvorstellbaren Ausmaß. Neue geistliche Bewegungen entstehen. Christliche Gemeinden werden...

Aktuelles
Manche Fälschungen sind so geschickt, dass sie nur schwer zu erkennen sind.  | Foto: Reformationsgeschichtliche Forschungsbibliothek

„Der gefälschte Luther“
Täuschung im Buchhandel der Reformationszeit

Wittenberg (red) – Nicht nur ein Problem der Gegenwart: Die Reformationsgeschichtliche Forschungsbibliothek stellt Fake News, Raubkopien und Produktpiraterie im 16. Jahrhundert in den Mittelpunkt einer Kabinettausstellung. Sie wird am Abend des 17. September eröffnet. „Wo publizistischer Erfolg auch unternehmerischen Gewinn verspricht und politische Gegner diskreditiert werden sollen, sind auch Bücher nicht vor Imitatoren und Fälschern sicher“, heißt es. Bereits Martin Luther habe sich mit dem...

Aktuelles
Grabplatte der Elisabeth von Weida in der Stiftskirche Gernrode   | Foto: Voigt/Ev. Landeskirche Anhalts

Reformatorin in Gernrode - Kreiskirchentag
Ein Platz für Elisabeth von Weida

Würdigung für eine Wegbereiterin der Reformation: In der Stadt Gernrode im Harz erinnert künftig ein eigener Platz an Elisabeth von Weida, die von 1504 bis 1532 Äbtissin des Freiweltlichen Damenstiftes Gernrode war. Die Evangelische Kirchengemeinde St. Cyriakus Gernrode, die Stadt Gernrode und der Kulturverein "Andreas Popperodt" laden am Samstag, 3. Juli, um 15 Uhr zur Neubenennung des Platzes vor der "Alten Elementarschule" (Cyriakusstraße 2) ein, der "Elisabeth-von-Weida"-Platz heißen wird....

Aktuelles
G+H Nr. 19 2021 vom Sonntag Rogate am 9. Mai 2021. | Foto: G+H

FREITAG, VOR EINS ...
"Mein Arsch ist böse geworden."

Von Paul-Philipp Braun  Es war - zumindest in kirchlichen Kreisen - zweifelsohne DAS Thema der Woche: Luthers Ankunft auf der Wartburg und der damit verbundene Beginn der Übersetzung des Neuen Testaments. Genau 500 Jahre ist es her, dass der Reformator auf die damals verlassene Grenzveste oberhalb seiner lieben Stadt Eisenach verbracht wurde und sich dort der Abgeschiedenheit und der Übersetzung hingab.  Dieser neuen Schrift - und das ist mindestens dem Bildungsbürgertum bekannt - verdanken wir...

Feuilleton
Foto: Montage EKHN

Kalenderblatt
"Hier stehe ich. Ich kann nicht anders!"

Am 18. April 1521 soll der Mönch und Reformator Martin Luther auf dem Reichstag in Worms jene berühmten Sätze gesagt haben. Sein Auftritt steht bis heute als bedeutendes Beispiel für Zivilcourage und das Einstehen für die eigene Haltung. Die evangelische Kirche und die Stadt Worms erinnern an dieses Schlüsselereignis der Weltgeschichte in diesem Jahr mit zahlreichen Aktionen. Der SWR überträgt die Multimedia-Inszenierung „Der Luther-Moment“ live am 17. April um 23 Uhr aus Worms. Dabei wird die...

  • 19.04.21
BlickpunktPremium
Schlossstraße in Wittenberg: Im Reformationssommer 2017 besuchten zahlreiche Menschen aus dem In- und Ausland die Lutherstadt. Das Foto entstand beim Stadtfest "Luthers Hochzeit".   | Foto: Thomas Klitzsch
3 Bilder

Wittenberg 2021
Zwischen Pest und Corona

Die Pandemie trifft das kulturelle Leben hart. Trotz allem ermöglichen Akteure in der Stadt das, was unter diesen Bedingungen möglich ist. Und hoffen darauf, dass die Zeiten wieder besser werden. Von Angela Stoye Schaut Camilo Seifert auf die letzten Märztage, so erinnert er sich an ein großes Durcheinander. Denn eigentlich hatte das 360-Grad Kunstwerk „Luther 1517“ von Yadegar Asisi am letzten Märzwochenende nach monatelanger Pause wieder seine Türen öffnen wollen. Doch wegen der am 23. März...

  • 11.04.21
Kirche vor OrtPremium
Groß und klein: Für den "leibhaftigen Melanchthon" Michael Schicketanz war die Aktion des Künstlers Otmar Hörl mit 800 kleinen Luther-Figuren auf Wittenbergs Marktplatz eine willkommene Gelegenheit, die Größenverhältnisse einmal umzukehren. Melanchthon war klein gewachsen und stand auch immer im Schatten Luthers. | Foto: privat

Auf Melanchthons Spuren
Seelenverwandt

Die letzte Saison im Gewand des Reformators hat für ihn begonnen, beschloss Michael Schicketanz. Der Stadtführer ist seit 15 Jahren auf Melanchthons Spuren in der Lutherstadt Wittenberg unterwegs. Von Renate Wähnelt Alles begann mit einem lockeren Spruch: „Sie sehen aus wie Philipp Melanchthon.“ Michael Schicketanz wurde neugierig und fand anhand von Gemälden den Zuruf bestätigt. Und weil er sich für Besuche auf Mittelaltermärkten ohnehin passende Kleidung kaufen wollte, wählte er ein Gewand im...

FeuilletonPremium
Spruchreif: Schon Martin Luther schrieb seinen Studenten zur Erinnerung Bibelverse in ihre Stammbüchlein. Mehr noch als religiöse Erbauung sind die Sprüche laut Experten ein Spiegel ihrer Zeit. | Foto: Mirjam Petermann

Bis die Flüsse aufwärts fließen …
Was das Poesiealbum mit der Reformation zu tun hat

Bei vielen steht es noch im Bücherregal – als Zeugnis einer analogen Vergangenheit ohne Facebook und Co. Was aber die wenigsten wissen: Seinen Ursprung hat das Büchlein bei den Reformatoren. Von Stefanie Bock Marion kann sich noch gut erinnern, wie stolz sie auf jeden Eintrag in ihrem Poesiealbum war. Von Freundin zu Freundin hat sie das Büchlein weitergereicht. Nur ihren Lehrer zu bitten, ein paar Zeilen hinzuschreiben, hat sie sich lange nicht getraut. Für die Achtjährige war der...

  • 08.04.21
Kirche vor OrtPremium
In Zusammenarbeit mit der Töpferin Jessica Albrecht aus Wittenberg entstand eine Vielfalt an Gefäßen und Glocken für die Stadtkirche. | Foto: Klaus Pohl
2 Bilder

In der Mutterkirche der Reformation
Eine Krippe zum Osterfest

Die Tradition der Krippe verbinden die meisten Menschen mit Weihnachten. Jesus, der nach der Geburt in eine Futterkrippe gelegt wurde, ist ein wichtiges Weihnachtssymbol. Aber es gibt auch die Osterkrippen, auch Passionskrippen genannt, eine Tradition, die im 18. und 19. Jahrhundert durchaus weit verbreitet war. „Osterkrippen rufen das Geheimnis des Ostermorgens in Erinnerung und erhellen mit ihrem Licht das Osterfest“, sagt Pfarrer Johannes Block, Stadtkirchenpfarrer in Wittenberg. In der...

Aktuelles
Blickpunkt: Der Entwurf von Künstler Markus Lüpertz für das 13 Meter hohe Buntglasfenster zeigt Motive der Reformation. | Foto: Foto:epd-bild/Jens Schulze

Schröders «Reformationsfenster»
Rechtsstreit geht in neue Runde

Eine große weiße Figur, ein Tintenfass und fünf schwarze Fliegen: Mit seiner eigenwilligen Interpretation des Reformators Martin Luther sorgt der Künstler Markus Lüpertz seit zweieinhalb Jahren für kontroverse Diskussionen in Hannover und weit darüber hinaus. Von Michael Grau Angeregt von Altbundeskanzler Gerhard Schröder hat er die Reformation, so wie er sie sieht, in Buntglas gesetzt. Schröder hat als Ehrenbürger von Hannover der evangelischen Marktkirche das Kunstwerk geschenkt – zur...

  • 14.01.21
Aktuelles
4 Bilder

1000 Jahre Kaiserdom in Merseburg
1000 Jahre Domweihe - und dazwischen Nichts?

Die Stadt Merseburg und die Vereinigten Domstifter zu Merseburg, Naumburg und des Kollegiatstifts Zeitz wollen 2021 ein Millennium feiern.  Am 1. Oktober 1021 wurde nach nur 6-jähriger Bauzeit der Merseburger Dom als Kathedralkirche des hiesigen Bistums im Beisein von Kaiser Heinrich II. geweiht. Das Domjubiläum 2021 soll – wie vor 1000 Jahren – viel Volk und Prominenz aus allen deutschen Landen anziehen. Dem soll sich alles andere unterordnen. Der aufmerksame Geschichtsbetrachter fragt...

Feuilleton
5 Bilder

Lutherische Disputation 2.0
500 Jahre nach Reichstag in Worms

Replik: Für den Glauben und seine Gewissheiten einzustehen, kennzeichnete Luther. Wie steht es heute damit? Darüber disputieren in lutherischer Manier zwei Historiker: Benjamin Hasselhorn und Klaus-Rüdiger Mai. Benjamin Hasselhorn: Lieber Herr Mai, 2021 jährt sich Martin Luthers legendärer Auftritt auf dem Wormser Reichstag zum 500. Mal. Sie haben das Buch zum Jubiläum geschrieben. Was können wir vom Wormser Luther lernen, was wir im Reformationsjubiläum 2017 nicht schon vom Wittenberger Luther...

Feuilleton
Foto: Quelle: Bundesministerium der Finanzen

Sonderbriefmarke
Frauen der Reformation

Viele Reformatorinnen wie Martin Luthers Frau Katharina von Bora, Elisabeth von Calenberg-Göttingen und Elisabeth von Rochlitz hätten zur Verbreitung der Reformation beigetragen. Deshalb soll die Sonderbriefmarke an den Beitrag von Frauen zur Reformation erinnern, so das Bundesfinanzministerium. Die zentrale Botschaft der Freiheit im Glauben, gegründet auf die Heilige Schrift, habe mit zu neuzeitlichen Werten wie der Rede- und Gedankenfreiheit und demokratischen Gesellschaften beigetragen. Mit...

  • 31.10.20
Kirche vor OrtPremium
Penibel notiert: Alle Verstöße gegen die Kirchenzucht wurden in solchen Büchern festgehalten. Eher selten fand die Visitationskommission Grund zum Loben.  | Foto: Foto: epd-bild/Richard Menzel

Blick in die Vergangenheit
Kontrolleure des Gemeindelebens

Kirchenvisitationen waren nicht immer ein freundlicher Besuch. Ein Historiker hat frühreformatorische Protokolle des Herzogtums Pfalz-Zweibrücken aufgearbeitet. Von Alexander Lang In der frühen Reformationszeit prüften reisende Kommissionen in den Dörfern, wie stark der neue protestantische Glaube verbreitet war. Bei den "Visitationen" mussten Pfarrer und Kirchengemeinden Rede und Antwort stehen. Bei Mängeln gab es Strafen. Gleich bei der ersten Kirchenvisitation im Herzogtum von 1538 bekam der...

Feuilleton
Video

Mystik-Vorträge online
Luther - Müntzer - Zinzendorf - Meister Eckhart

Am 31. Oktober 1517 heftete Martin Luther seine 95 Thesen an die Tür der Schlosskirche Wittenberg – oder auch nicht. Kaum zu bezweifeln sind hingegen Luthers mystisch-spirituelle Wurzeln. Hans Baldung Grien hat den Reformator 1521 inspiriert von der Taube des Heiligen Geistes dargestellt. In der Freiheitsschrift von1520 formulierte Luther seine Rechtfertigungstheologie im Bild der mittelalterlichen Brautmystik: „Ist nun das nicht eine fröhliche Wirtschaft, da der reiche, edle, fromme Bräutigam...

Aktuelles
Glaube+Heimat 44/2020 vom 1. November 2020 (Reformationstagsausgabe)

Freitags vor 1
Seht, die stille Zeit ist nah’

Während ich diese Zeilen schreibe, ist es laut. Um mich herum, da tobt das Leben. Ich sitze an einem kleinen Holztisch in einem Café in der Erfurter Innenstadt. An der Fensterfront vor mir sind zwei Studentinnen, ihre Terminplaner liegen aufgeklappt. Eifrig scheinen sie irgendwelche Dinge zu besprechen. Zwei reifere Damen haben am Nachbartisch Platz genommen und machen Handyfotos von den Herzchen, welche die Barista mit Schaum auf ihren Kaffee gezaubert hat.  Es fühlt sich, noch einmal, so...

FeuilletonPremium
Eigenhändige Niederschrift Johann Walters (Torgauer Walter-Handschriften 1535–36) | Foto: Foto: Germanisches Nationalmuseum Nürnberg

Komponiert von Luther oder Walter?
"Ein feste Burg ist unser Gott"

Am 31. Oktober feiern wir den Reformationstag, und in Gottesdiensten oder Andachten wird vielerorts wieder der Choral „Ein feste Burg ist unser Gott“ erklingen. Obwohl dieses Lied heute in der Ordnung des Kirchenjahres als Wochenlied dem Sonntag Invocavit in der Passionszeit zugeordnet ist, wird es zum Reformationstag regelmäßig gesungen. Das Lied entstand in den 1520er-Jahren. Martin Luther dichtete den Text möglicherweise angesichts des Nahens einer Pestwelle oder osmanischer Invasoren....

Kirche vor Ort

Vortrag in der Johanniskirche Magdeburg
Reformationsgedenken

Magedeburg (red) – Zum Gedenken an die Einführung der Reformation in Magdeburg im Jahr 1524 hält Altbischof Axel Noack in der Johanniskirche den Festvortrag am 26. Juni, 19 Uhr. Der Vortrag steht unter der Überschrift „Vor 500 Jahren: Luthers theologische Hauptschriften des Jahres 1520“. Noack folgt einer Einladung des Evangelischen Kirchenkreises Magdeburg, der jährlich zu einem Festvortrag zum Reformationsgedenken in die Johanniskirche einlädt. Luther gab am 26. Juni 1524 mit einer...

Kirche vor OrtPremium
Die Künstlerin Stefanie Demmel hat diese Illustration für das Faltblatt geschaffen.
2 Bilder

Auf den Spuren von Felicitas von Selmenitz
Förderin der Reformation

In Halle kann man jetzt eine besondere Wandertour durch die Innenstadt unternehmen, auf der man viele interessante Dinge über Felicitas von Selmenitz (1488–1558), eine Förderin der Reformation, erfahren kann. Sie war durch ihre Heirat mit Wolf von Selmenitz, Amtmann von Allstädt, eine Schwägerin von Justus Jonas. Sie war Freundin der Familie Luther und stand in engem Austausch mit weiteren Pro-tagonisten der Reformation. Die Evangelischen Frauen in Mitteldeutschland und das Mitteldeutsche...

Aktuelles

Kommentar
Reformation mit Mantra

Von Tilman Baier Wenn er an die Zeit vor dreißig Jahren zurückdenkt, dann hat er die Rufe wieder im Ohr: „Wir sind das Volk!“ und „Keine Gewalt!“. Er erinnert sich, wie er von diesen Rufen mitgerissen wurde. Denn sie schweißten die Menschen zusammen, brachten auf den Punkt, was sie für ein paar Wochen im Herbst 1989 vereinte. Später las er dann irgendwo, dass diese immer gleichen Rufe damals das Mantra der Friedlichen Revolution gewesen seien. Mantra, so fand er dann im Lexikon, kommt aus dem...

  • 28.10.19

Anstehende Veranstaltungen zum Thema

Kultur
  • 31. Oktober 2025 um 18:00
  • Dom zu Magdeburg
  • Magdeburg

Reformationskonzert der Dombläser

Ein festlicher Abend mit Blechbläsermusik aus 500 Jahren Musikgeschichte. Das Konzert anlässlich des Reformationstages ist zur beliebten Tradition geworden – herzliche Einladung. Magdeburger Dombläser Leitung Anne Schumann Der Eintritt ist frei.

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