Römer

Beiträge zum Thema Römer

Glaube und Alltag
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Predigttext
Gott Raum geben

Trachtet nicht nach hohen Dingen, sondern haltet euch zu den niedrigen. Haltet euch nicht selbst für klug.Römer 16, Vers 12 Kennen sie die, die es ja schon immer gewusst haben? Die, denen man es nicht recht machen kann? Die, "die genau wissen, wie" der Hase läuft? Von Franziska Freiberg Kennen sie die, die vor dem Bildschirm ihres Smartphones die große Politik machen und am Stammtisch „denen da oben“ die Meinung geigen? Die, die am liebsten von sich erzählen und immer einen Einwand parat haben?...

  • 17.01.25
Glaube und Alltag
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Wort zur Woche
Von Adoptiveltern und Gottes Erben

Welche der Geist Gottes treibt, die sind Gottes Kinder. Römer 8, Vers 14 Adoptiveltern dringend gesucht! Diesen Hilferuf könnte man als Überschrift über die große Anzahl von Sorgerechtsentzügen stellen, die Gerichte in Deutschland Jahr für Jahr verfügen. Allein für das Jahr 2023 belaufen sie sich auf 15 395! Von Joachim Süss Jede einzelne Zahl steht für ein Kinderschicksal. Demgegenüber verharrt die Zahl der Adoptionen seit 2009 auf niedrigem Niveau. Jährlich handelt es sich dabei um ungefähr...

  • 09.01.25
Glaube und Alltag
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Predigttext
Dem Stern folgen

Darum nehmt einander an, wie Christus euch angenommen hat zu Gottes Ehre.Römer 15, Vers 7 Es tut gut, näher zusammenzurücken in diesen Zeiten. Im Advent gibt es genügend Anlässe dafür. Beim Plätzchen backen mit den Kindern. Abends beim Schein der dritten Kerze auf dem Kranz. Besonders eng auf den gut gefüllten Märkten überall im Land. Von Lüder Laskowski Die Traditionen geben Sicherheit. Wer sie mitvollzieht, den überkommt das gute Gefühl einer geordneten, berechenbaren Welt. Mit den äußeren...

  • 14.12.24
Glaube und Alltag
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Predigttext
Die Funktion von Obrigkeit

Jedermann sei untertan der Obrigkeit, die Gewalt über ihn hat. Denn es ist keine Obrigkeit außer von Gott; wo aber Obrigkeit ist, ist sie von Gott angeordnet. Römer 13, Vers 1 Wer in einem Land ohne Demokratie und Gewaltenteilung leben muss, hört diesen Satz anders als jemand, dessen „Obrigkeit“ zur nächsten Wahl ausgetauscht werden kann. Von André Demut Und wer wie ich in der DDR aufgewachsen ist, kann besonders hellhörig auch Leerstellen und Zwischenräume einer mündlichen oder schriftlichen...

  • 03.11.24
Glaube und Alltag
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Wort zur Woche
Gotteskind sein ist keine Haltungsfrage

Welche der Geist Gottes treibt, die sind Gottes Kinder. Römer 8, Vers 14 Der Erste Sonntag nach Epiphanias folgt dem Epiphaniasfest auf dem Fuße, und mit ihm folgen die vom Geist getriebenen Gotteskinder den „Königen“ aus dem Morgenland. Sie folgen dem Stern – als fände ein kleiner Wettlauf im Jahreskalender statt. Aber der ist gar nicht nötig, auch nicht in diesem Jahr. Von Johann Schneider Das erste Gotteskind unserer Zeitrechnung, es ist noch da: in Windeln gewickelt, in einer Krippe...

  • 06.01.24
  • 1
Glaube und Alltag
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Predigttext
Eine neue Blickrichtung

Wenn wir aber auf das hoffen, was wir nicht sehen, so warten wir darauf in Geduld.Römer 8, Vers 25 Ich sehe was, was Du nicht siehst“ – lange Reisen mit Kindern werden auf diese Weise kurzweilig, wenigstens für einen Moment. Statt dem lästigen Quengeln und dem sich in immer kürzeren Abständen wiederholenden Klassiker „Wann sind wir endlich da?“ wird die Welt entdeckt. Von Antje Pech Ohren auf für die Botschaften des Gegenübers. Augen auf für das, was alles noch so da ist. Und nicht zu...

  • 10.11.23
Glaube und Alltag
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Wort zur Woche
Über – Winde: Der Drachen und das Geschenk des Himmels

Lass dich nicht vom Bösen überwinden, sondern überwinde das Böse mit Gutem. Römer 12, Vers 21 Aus Schaufenstern lachen sie mich in diesen Tagen an: Drachen mit lustigen Gesichtern und bunten Bändern. Manche Drachen kann ich beim Flug durch die Lüfte beobachten. Weht Herbstwind, kommt die Zeit, Drachen steigen zu lassen. Von Sabine Kramer Einen kleinen weißen Lenkdrachen bekam meine Patentochter zu ihrer Konfirmation geschenkt. Darauf war mit blauer Schrift gedruckt: Über – Winde. Was für ein...

  • 28.10.23
Glaube und Alltag
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Wort zur Woche
Von Weingärtnern und Brückenbauern

Gott erweist seine Liebe zu uns darin, dass Christus für uns gestorben ist, als wir noch Sünder waren. Römer 5, Vers 8 Lautes Geschrei ertönt aus der Spielecke in der Kindertagesstätte: Luca und Sara zerren am großen roten Spielzeugbagger. Der eine spielte schon damit, die andere möchte das jetzt auch. Von Beate Marwede Lautstark melden sie ihre Ansprüche an. Luca boxt Sara, Sara schubst Luca. Die Erzieherin wird die beiden trennen und mit ihnen klären: Nicht schlagen, nicht boxen, nicht...

  • 04.03.23
Glaube und Alltag
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Predigttext
Die gute Botschaft

Denn ich schäme mich des Evangeliums nicht; denn es ist eine Kraft Gottes, die selig macht alle, die glauben. Römer 1, Vers 16 Nein, verstecken werde ich mich nicht. Das hab ich noch nie getan. Mein Taufspruch steht im Matthäusevangelium: „Wer nun mich bekennt vor den Menschen, den will auch ich bekennen vor meinem himmlischen Vater. Wer mich aber verleugnet vor den Menschen, den will auch ich verleugnen vor meinem himmlischen Vater.“ Das hat mein Vater für das knapp drei Monate junge Kind...

  • 20.01.23
Glaube und Alltag
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Wort zur Woche
Revolte im Garten Eden

Welche der Geist Gottes treibt, die sind Gottes Kinder. Römer 8, Vers 14 Auf dem Marktplatz lädt die „Schau der Geister“ ein zum Besuch. Neben Hegels Weltgeist und der „leuchtenden Sonne der Freiheit“ liest jemand aus Nietzsches „Also sprach Zarathustra“. Von Christine Lieberknecht Es präsentieren sich Skeptizisten, Utilitaristen, Pantheisten, Materialisten. Ein „Bündnis für Demokratie und Toleranz“ warnt vor nationalsozialistischem Ungeist. Am Stand der Existentialisten lässt mich ein Satz des...

  • 07.01.23
Glaube und Alltag
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Predigttext
Den Blick freihalten

Denn wer gestorben ist, der ist frei geworden von der Sünde.Römer 6, Vers 7 Altes Leben neu?! An diesem Sonntag steht die Taufe im Mittelpunkt. Der erste der beiden aufeinanderfolgenden Sakramentssonntage beschreibt, was Christus für uns bedeutet. Die Taufe nimmt jeden mit auf die Reise aus dem eigenen alten Leben durch den Tod in das eigene neue Leben. Von Juliane Kleemann Was so sperrig klingt, ist die intensivste Einladung Gottes zum Leben. Paulus beschreibt den Akt der Taufe wie eine...

  • 23.07.22
  • 1
Glaube und Alltag
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Predigttext
Wenn die Worte fehlen

Desgleichen hilft auch der Geist unsrer Schwachheit auf.Römer 8, Vers 26 Von Michael Nicolaus Der Wert eines Menschen darf nicht zuerst durch seine Leistung oder Leistungsfähigkeit bestimmt werden.“ Mit diesem Anspruch berufen wir uns auf unsern Gott. Er scheint eine besondere Schwäche für die Schwachen zu haben. Unser Predigtwort beginnt mit einem großartigen Satz, einem Hoffnungsträger: „Der Geist hilft unsrer Schwachheit auf.“ Damit wird mir zugesprochen: Wer Erfahrungen mit Gott machen...

  • 28.05.22
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Wort zur Woche
Mit den Augen Gottes sehen

Gott erweist seine Liebe zu uns darin, dass Christus für uns gestorben ist, als wir noch Sünder waren. Römer 5, Vers 8 Glaubste nich mehr an Gott und Jesus und so?", fragt das Känguru. "Nee", sage ich. "Jesus ist für mich gestorben." "Nicht nur für dich", sagt das Känguru auf seine flapsige Art in den Känguru-Chroniken von Marc-Uwe Kling. Eins ist klar: Der Tod Jesu war nicht das Ende, sondern der Anfang einer großen Bewegung, die wir das Christentum nennen. Seine Lehre, sein Vorbild, seine...

  • 11.03.22
Glaube und Alltag
Pfarrer Bernd S. Prigge | Foto: Daniel Hermann

Wort zur Woche
Nicht Bullerbü, nicht Bahnhof Zoo, aber ein roter Faden

Wort zur Woche Welche der Geist Gottes treibt, die sind Gottes Kinder. Römer 8, Vers 14 Ich bin Kind meiner Eltern. Was ich zumeist in guter Erinnerung habe. Ich bin Kind einer Generation, die gesagt bekommen hat: Ihr seid viel zu viele, und wir brauchen euch eigentlich nicht. Ich bin Kind einer Kirchengemeinde, deren Kirche bald zum Verkauf steht oder sogar abgerissen werden soll (wirklich kein Schmuckstück – aus den 60er-Jahren). Ich bin kein Kind, das sich jemals nach Bullerbü sehnte (habe...

  • 06.01.22
  • 1
Glaube und Alltag
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Wort zur Woche
Schüsse auf dem Petersplatz in Rom

Lass dich nicht vom Bösen überwinden, sondern überwinde das Böse mit Gutem. Römer 12, Vers 21 Mai 1981. Auf dem Petersplatz in Rom fährt Papst Johannes Paul II. Er winkt, streichelt die Kinder und segnet die Gläubigen. Er will in Zeiten des Kalten Kriegs Frieden stiften und Brücken bauen zwischen Ost und West. Plötzlich fallen Schüsse. Der Papst bricht getroffen zusammen und wird schwerverletzt in ein Krankenhaus gebracht, wo die Ärzte um sein Leben kämpfen. „Lass dich nicht vom Bösen...

  • 23.10.21
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Predigttext zum Sonntag
Ohne Bedingung

Denn wenn du mit deinem Munde bekennst, dass Jesus der Herr ist, und glaubst in deinem Herzen, dass ihn Gott von den Toten auferweckt hat, so wirst du gerettet. Römer 10, Vers 9 Wenn du dich dazu bekennst …, wenn du nur glaubst …, dann wird alles gut.“ – Für Menschen, die sich von Herzen wünschen, glauben zu können, es aber aus den unterschiedlichsten Gründen nicht schaffen, für diese Menschen klingen solche Sätze wie Hohn. „Ich möchte doch glauben – ich möchte doch auf Gott vertrauen – aber...

  • 26.09.21
Glaube und Alltag
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Wort zur Woche
Der Liebe den Vorrang geben

Gott erweist seine Liebe zu uns darin, dass Christus für uns gestorben ist, als wir noch Sünder waren. Römer 5, Vers 8 Puh, in einem Satz steckt die ganze Theologie des Apostel Paulus. „Liebe“, „für uns gestorben“, „Sünder“ – zentrale Begriffe des Glaubens. Erschreckenderweise bleibe ich sofort am Wort „Sünder“ hängen. Ich gestehe: Ich vermeide, im Gottesdienst von der Sünde zu sprechen. Entsprechende Gesangbuchstrophen werden ausgelassen. Ein Begriff, den wir immer mit moralischem...

  • 27.02.21
  • 1
Glaube und Alltag
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Wort zur Woche
Der Grund für die Bescheidenheit von Ehepaar O.

Welche der Geist Gottes treibt, die sind Gottes Kinder. Römer 8, Vers 14 Irmgard und Manfred O. stehen in der Regel nicht in der Zeitung. Viele meinen zwar, sie hätten das mit ihrem jahrzehntelangen Wirken in ihrer Kirchengemeinde wirklich verdient. Ich meine das auch. Aber sie möchten das nicht und diese Bescheidenheit imponiert mir, wie vieles an diesem Ehepaar. Dass ich hier aus eben diesem Grund über sie schreibe, verzeihen mir beide hoffentlich, mit Blick auf den Verzicht ihres Nachnamens...

  • 09.01.21
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Predigttext zum Sonntag
Immer im Gottesdienst

Und stellt euch nicht dieser Welt gleich, sondern ändert euch durch Erneuerung eures Sinnes. Römer 12, Vers 2 a Unser Leben sei Tag für Tag ein Gottesdienst, ein vernünftiger Gottesdienst, betont Paulus. Die Ermahnungen, die er ausspricht, haben wir genauso nötig wie seine Zeitgenossen. Sie umzusetzen ist allerdings ein hoher Anspruch. Stellt euch nicht dieser Welt gleich, sondern ändert euern Sinn. Das heißt, wir sollen unseren Alltag anders gestalten, als alle Welt es tut. Unsere Kinder...

  • 08.01.21
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Predigttext zum Sonntag
Erbarmen für alle

Denn Gottes Gaben und Berufung können ihn nicht gereuen … Denn Gott hat alle eingeschlossen in den Ungehorsam, damit er sich aller erbarme.“ Römer 11, Verse 29 und 32 Der Israelsonntag 2020 ist ein ganz besonderer. Er steht unter dem Eindruck des Prozesses gegen den Attentäter von Halle. Am Jom Kippur 2019 überfiel Stephan B. die Synagoge in Halle. Die Tür hielt stand – die Betenden in der Synagoge blieben behütet. Gott sei Dank! Zwei Menschen erschoss Stephan B. in seiner rasenden Verblendung....

  • 14.08.20
  • 1
Glaube und Alltag
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Predigttext zum Sonntag
Zu viel Uneindeutiges

Vergeltet niemandem Böses mit Bösem. Seid auf Gutes bedacht gegenüber jedermann … Lass dich nicht vom Bösen überwinden, sondern überwinde das Böse mit Gutem. Römer 12, Verse 17 + 21  Lieber Bruder Paulus! Wenn es doch so einfach wäre! Das Gute als gut und als böse das Böse zu erkennen. In den Märchen, die man sich in unserem Land erzählt, ist das so. Die gute Fee, die böse Fee. Die böse Hexe, die guten Kinder. Am Ende siegt das Gute, indem es das Böse vertreibt. Ja, wenn es doch so einfach...

  • 04.07.20
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Predigttext zum Sonntag
Unbedingt merken!

Da wir nun gerechtgeworden sind durch den Glauben, haben wir Frieden mit Gott durch unsern Herrn Jesus Christus. Römer 5, Vers 1  Dieser Sonntag heißt „Reminiszere". Das bedeutet "sich erinnern“. Es ist ein Passionssonntag mit besonderem Augenmerk. Der Apostel Paulus macht in diesem Abschnitt seines Römerbriefs Erinnerungen wieder neu zugänglich – Erinnerungen, die unsere christliche Identität bestimmen. Erinnern ist für Christen wichtig, damit wir uns bewusst werden, was Gottes Liebe schon...

  • 07.03.20
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Wort zur Woche
Wenn Gnade vor Recht ergeht

Gott aber erweist seine Liebe zu uns darin, dass Christus für uns gestorben ist, als wir noch Sünder waren. Römer 5, Vers 8 Waren?“, unterbricht Claudius. Einige Christen in Rom lesen gerade den Brief, den sie von Paulus bekommen haben. „Warum schreibt Paulus: waren? Wir sind doch noch Sünder – oder nicht?“ „Ja, schon“, erwidert Priska. „Aber Gott schaut auf uns, als wären wir es nicht mehr.“ Claudius ist ein ernsthafter, aufrichtiger Mann. Stets blickt er kritisch auf sich und andere. „Warum...

  • 07.03.20
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Mehr Möglichkeiten – dem "Entweder-Oder" zum Trotz

Welche der Geist Gottes treibt, die sind Gottes Kinder. Römer 8, Vers 14 Neujahr hin, Neujahr her: Auch dieser Jahreswechsel war keine Zäsur, kein Neuanfang. Unverändert tragen wir schwer an der Last des alten Jahres, auch in unseren Debatten: Die verführerischen Vereinfachungen, dieses Die-oder-wir-Gerede, dieses Dafür-Dagegen, dieses Die-da-oben-wir-hier-unten … als sei alles auf Zweikampf ausgelegt, auf Gewinnen oder Verlieren, auf hop oder top. Ich bekenne: Ich bin ein Freund dritter und...

  • 11.01.20
  • 1
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