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Das hat die EKD-Synode beschlossen

Mitte November musste die EKD-Synode ihre Tagung in Ulm wegen des Bahnstreiks unterbrechen. Sie wurde in der vergangenen Woche digital fortgesetzt. Das sind die wichtigsten Entscheidungen: Sexualisierte Gewalt: Die Synode spricht sich für einheitliche Verfahren zur Entschädigung von Opfern von sexualisierter Gewalt in der evangelischen Kirche aus. Sie beauftragt das Kirchenamt der EKD, einheitliche und zentrale Regeln für die sogenannten Anerkennungsverfahren und -leistungen in den...

  • 15.12.23
Aktuelles
Gut zwei Wochen nach dem Rücktritt der EKD-Ratsvorsitzenden Annette Kurschus kommt die Synode der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD) am 05.12.2023 zu digitalen Beratungen zusammen.  | Foto: epd-bild/Stefan Heinze

Kirchen
Das hat die EKD-Synode beschlossen

Mitte November musste die Synode der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD) ihre Tagung in Ulm wegen des Bahnstreiks unterbrechen. Bei einer digitalen Fortsetzung am Dienstag fielen die Beschlüsse zu Haushalt, Kirchengesetzen und zahlreichen inhaltlichen Anträgen. Das sind die wichtigsten Entscheidungen: SEXUALISIERTE GEWALT: Die Synode spricht sich für einheitliche Verfahren zur Entschädigung von Opfern von sexualisierter Gewalt in der evangelischen Kirche aus. In ihrem am Dienstag...

  • 06.12.23
Aktuelles
Gut zwei Wochen nach dem Ruecktritt der EKD-Ratsvorsitzenden Annette Kurschus kommt die Synode der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD) am 05.12.2023 zu digitalen Beratungen zusammen.  Im Foto: Grischa Roosen-Runge, Teamleiter Online-Kommunikation der EKD (von links), Marc Lindenber von der IT der EKD und Kilian Deyerl, persönlicher Referent der Präses proben mit Anna-Nicole Heinrich, Präses der EKD-Synode, und Superintendent Andreas Lange, Vizepraeses der EKD-Synode,  den Durchlauf der Fortsetzung der Tagung . | Foto: epd-bild/Stefan Heinze

EKD-Synode
Kirche diskutiert über Lehren aus Kurschus-Rücktritt

Nach dem Rücktritt der EKD-Ratsvorsitzenden Kurschus versucht die evangelische Kirche, die Scherben aufzukehren. Am Dienstag diskutierte die Synode über Lehren für den Umgang mit Betroffenen sexualisierter Gewalt und die eigene Krisenkommunikation. Der Rücktritt ihrer Ratsvorsitzenden Annette Kurschus sorgt in der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD) für Diskussionen über den künftigen Umgang mit Vorwürfen im Zusammenhang mit sexualisierter Gewalt. «Es geht um Vertrauen und um...

  • 06.12.23
Aktuelles
Annette Kurschus ist am 20. November in Bielefeld vor die Presse getreten und hat ihren Rücktritt bekanntgegeben und begründet.  | Foto: epd-bild/Detlef Heese
2 Bilder

EKD-Ratsvorsitzende tritt zurück
Mit Gott und mir im Reinen

Rücktritt: Annette Kurschus ist von ihren Ämtern als EKD-Ratsvorsitzende und Präses (leitende Geistliche) der westfälischen Kirche zurückgetreten. Sie reagierte damit auf Vorwürfe gegen sie wegen des Umgangs mit einem Fall sexualisierter Gewalt in ihrem ehemaligen Kirchenkreis. Ihre Erklärung im Wortlaut. Die Evangelische Kirche von Westfalen und die Evangelische Kirche in Deutschland sind seit Jahren Mittelpunkt meines Lebens. Nicht nur meine Tage, auch mein ganzes Denken und Handeln sind...

  • 20.11.23
Aktuelles
Annette Kurschus | Foto: Willi Wild

EKD Synode
Kurschus äußert sich zu den Vorwürfen

Liebe Synodale, es wabert ja schon durch die Gänge. Ein Artikel der Siegener Zeitung wurde online gestellt und ist morgen im Print zu lesen Es handelt sich um ein laufendes Verfahren, deshalb kann ich aus rechtlichen Gründen nicht mehr sagen, als ich jetzt sage. Ich kenne die beschuldigte Person gut, sehr gut. Was den Betroffenen angetan wurde ist entsetzlich. Da meinst Du, eine Person gut zu kennen und dann erfährst Du von einem abgründigen Gesicht. Anfang des Jahres gab es eine anonyme...

  • 14.11.23
Aktuelles
 Annette Kurschus, Präses der Evangelischen Kirche von Westfalen und Vorsitzende des Rates der Evangelischen Kirche in Deutschland | Foto:  epd-bild/Heike Lyding

Kirchen
Kurschus weist Vorwürfe im Zusammenhang mit Missbrauchsfall zurück

Ulm (epd) -  Die Ratsvorsitzende der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD), Annette Kurschus, weist Vorwürfe im Zusammenhang mit einem Missbrauchsfall gegen sich zurück. Die gegen ihre Person in einem Medienbericht «angedeuteten Vorwürfe befremden mich», erklärte Kurschus am Dienstag am Rande der EKD-Synodentagung in Ulm. In Gesprächen vor vielen Jahren sei zwar die sexuelle Orientierung eines inzwischen des Missbrauchs beschuldigten Kirchenmitarbeiters, «aber zu keiner Zeit der Tatbestand...

  • 14.11.23
  • 1
Aktuelles
Foto: epd-video

Evangelische Kirche
Nächster Schritt: Kirchenaustritt?!

Ulm (epd) - Kirchenbindung und Religiosität der Deutschen schwinden schneller als bislang erwartet. Das ist ein zentrales Ergebnis der sechsten Kirchenmitgliedschaftsuntersuchung, die die Evangelische Kirche in Deutschland (EKD) am Dienstag in Ulm während der Tagung der EKD-Synode veröffentlicht hat. Derzeit ist laut der Studie noch eine knappe Mehrheit der Deutschen christlich-konfessionell gebunden. Zähle man die Mitglieder aller christlichen Konfessionen, auch der Orthodoxen und Freikirchen...

  • 14.11.23
  • 1
Aktuelles
Im Foyer des Kongresszentrums in Ulm: EKD-Präses Anna Nicole Heinrich (v.l.), Bundestagspräsidentin Bärbel Bas, Präsidentin von Brot für die Welt und Diakonie Katastrophenhilfe Dagmar Pruin  | Foto: Willi Wild

Sprachfähigkeit im Glauben
EKD-Präses über einen Praxistest

Schwerpunktthema der EKD-Synode in Ulm ist "Sprach- und Handlungsfähigkeit im Glauben". In ihrem Bericht erzählte EKD-Präses Anna Nicole Heinrich über ihre Rede bei einer Kundgebung. Ein Auszug aus ihrem Bericht vor der Synode:  "Wann rede ich als Christin also über meinen Glauben, auch wenn es gerade nicht von mir erwartet wird? Die Momente, in denen ich mein Christsein in Kontexten zeige, die erstmal weit weg von Kirche sind, bei Menschen und an Orten, die in der Öffentlichkeit nicht direkt...

  • 12.11.23
  • 1
Aktuelles
EKD Synode in Ulm. Bundestagspräsidentin Bärbel Bas bei ihrem Grußwort  | Foto: Willi Wild

Eröffnung der EKD-Synode
Bundestagspräsidentin: Kirche unverzichtbar

Ulm (red) - Der Beitrag der Kirche für die Gesellschaft sei unverzichtbar, so Bundestagspräsidentin Bärbel Bas in ihrem Grußwort zur Eröffnung der EKD-Synode. "Auf sie ist immer Verlass." Sie habe schon mit vielen Parlamenten kennengelernt. Erstmals sei sie jetzt bei einem Kirchenparlament. Bas bezeichnet sich selbst als "religiös unmusikalisch". Sie bezog sich in ihrer Rede auch auf das Schwerpunktthema Sprachfähigkeit und sie zog eine Parallele zur Politik und Demokratie.  Die Tagung der...

  • 12.11.23
Aktuelles
Foto: epd-bild/Heike Lyding
3 Bilder

Kirchenparlament in Ulm
Synode startet mit Eröffnungsgottesdienst

Heute beginnt die Herbsttagung der 13. EKD-Synode in Ulm. Offiziell eröffnet wurde die Kirchentagung mit einem Gottesdienst zum Schwerpunktthema "Sprach- und Handlungsfähigkeit im Glauben". Ulm (epd) - Mit einem ZDF-Fernsehgottesdienst in der Martin-Luther-Kirche in Ulm hat heute die 4. Tagung der 13. Synode der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD). Den Auftakt zur Synodentagung bildete ein Aufruf zu mutigem Eintreten gegen Antisemitismus: «Nein zu Antisemitismus. Da sind wir uns als...

  • 12.11.23
Kirche vor Ort
Der Friedensbeauftragte der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD), Friedrich Kramer  | Foto: epd-bild/Friedrich Stark

Kirchen
EKD-Friedensbeauftragter: In unsicheren Zeiten für Frieden beten

Bonn/Magdeburg (epd) - Der Friedensbeauftragte der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD), Bischof Friedrich Kramer, hat angesichts der aktuellen Krisen die Bedeutung von Gebeten für den Frieden betont. Nach zwei Jahren Pandemie, nach fast zwei Jahren Krieg gegen die Ukraine seien viele Sicherheiten erschüttert, erklärte der mitteldeutsche Landesbischof am Mittwoch in Bonn. Gerade in diese Unsicherheit hinein sei es nötig, dass für den Frieden gebetet und nach Gewissheit bei Gott gesucht...

  • 09.11.23
Aktuelles
Detlev Zander, Sprecher Betroffenenvertretung des Beteiligungsforums Sexualisierte Gewalt | Foto: epd-bild/Jens Schulze

Missbrauch
Betroffenen-Sprecher: Evangelische Kirche hat aus Fehlern gelernt

Frankfurt a.M. (epd). Nach gut einem Jahr Arbeit im Beteiligungsforum Sexualisierte Gewalt der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD) hat sich Betroffenen-Sprecher Detlev Zander zufrieden geäußert. Betroffene sexualisierter Gewalt würden nun endlich an Entscheidungen beteiligt, sagte Zander dem Evangelischen Pressedienst (epd). Ein solches System gebe es noch nirgends. Es sei wichtig, endlich von der Darstellung wegzukommen, die evangelische Kirche tue nichts bei der Missbrauchsprävention...

  • 09.11.23
Blickpunkt
Michael Roth | Foto: Foto: Michael Farkas
2 Bilder

Reformationsgedanken
Die Kirche fällt als Anker aus

Die Kirchen sind im Ansehen der Menschen tief gefallen. Christ und Politiker Michael Roth (SPD) meint: Gerade die evangelische Kirche kann die Wende schaffen. Wenn sie nicht nur, enttäuschte Katholiken abwirbt. Sondern auch denen Angebote macht, die gar nicht gläubig sind. Von Michael Roth Die Kirche verliert. Dramatisch und unaufhaltsam: Mitglieder, Geld, Strukturen, Macht und Einfluss, Mitarbeitende, Sichtbarkeit, Glaubwürdigkeit und vor allem Relevanz. Die Zahlen sind erschreckend. Sicher...

  • 19.10.23
  • 4
Aktuelles
Suppenausgabe  in der Johanniskirche in Bonn-Duisdorf | Foto: epd-bild/Meike Böschemeyer

Soziales
Diakonie und Kirche starten erneut Aktion #wärmewinter

Berlin/Mageburg (epd) - Angesichts der anhaltend hohen Belastung vieler Menschen durch die gestiegenen Lebenshaltungskosten setzt die Diakonie Mitteldeutschland auch 2023/24 ihre Aktion Wärmewinter fort. Die sozialen Angebote finanzierten sich aus Restmitteln des Vorjahres und Spenden, sagte ein Sprecher der Evangelischen Kirche in Mitteldeutschland (EKM). Neben kurzfristigen Entlastungen und der Unterstützung sozialer Einrichtungen sollen auch Familien in Not, sowie soziale Maßnahmen und...

  • 05.10.23
Aktuelles
Kirchenamt der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD) in Hannover-Herrenhausen  | Foto: epd-bild/Harald Koch

Kirchen
Bericht: Evangelische Missbrauchsstudie wird im Januar veröffentlicht

Hamburg (epd) -  Eine übergreifende Missbrauchsstudie für den Bereich der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD) soll laut einem Bericht im Januar veröffentlicht werden. Wie die «Zeit»-Beilage «Christ & Welt» am Donnerstag berichtete, will der unabhängige Forschungsverbund am 25. Januar die Studie der Öffentlichkeit vorstellen. Ursprünglich waren erste Ergebnisse für den Herbst 2023 erwartet worden. Wie «Christ & Welt» weiter berichtet, wird der Termin derzeit mit den 20 Landeskirchen im...

  • 04.10.23
Eine Welt
Die Altstadt von Jerusalem mit der Erlöserkirche | Foto: epd-bild/Debbie Hill

Israel
Kurschus würdigt Jerusalemer Erlöserkirche zum 125-jährigen Bestehen

Jerusalem (epd) - In einem festlichen Gottesdienst zum 125-jährigen Bestehen der Erlöserkirche in Jerusalem hat die Ratsvorsitzende der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD), Annette Kurschus, die verbindende Bedeutung der Kirche gewürdigt. Die Erlöserkirche befinde sich an einem einzigartigen Ort in der Altstadt Jerusalems, wo christliches, muslimisches, jüdisches und armenisches Viertel zusammenkommen, sagte Kurschus in ihrer Predigt zum Erntedankfest am Sonntag. «Diese Kirche bietet...

  • 02.10.23
Blickpunkt
"Nach der BRD entlassen" - Andreas Truckenbrodt (Foto vom 14.09.2023) mit seinem Entlassungsschein.  | Foto: Andreas Truckenbrodt

Geschichte
Die Menschenhändler

Es ist ein wenig bekanntes Kapitel der deutsch-deutschen Geschichte: 33.755 politische Gefangene kaufte die Bundesrepublik zwischen 1963 und 1990 aus der DDR frei. Dafür erhielt der Arbeiter- und Bauernstaat Waren im Wert von 3,4 Milliarden D-Mark. Von Matthias Pankau (epd) „Warum brauchte der DDR-Staatsratsvorsitzende Erich Honecker ständig neue Kellner? Weil ihn jeder fragte: Darf ich nachgießen (nach Gießen)?“ Ehemalige politische Gefangene der DDR erzählen sich diesen Witz bis heute gern....

  • 30.09.23
  • 1
Aktuelles
Ralf Meister, hannoverscher Landesbischof  | Foto: epd-bild/Heike Lyding

Frieden
Bischof: Evangelische Friedensethik taugt noch immer als Kompass

Hannover (epd)  - Der hannoversche Landesbischof Ralf Meister hat die 2007 veröffentlichte Friedensdenkschrift der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD) als einen «immer noch tauglichen ethischen Kompass zur Frage nach Krieg und Frieden» verteidigt. Das Papier, das aktuell überprüft wird, habe allerdings nicht mit einem Aggressor wie Putin gerechnet, sagte Meister. Noch vor einigen Monaten habe er Kirchengemeinden in der Ukraine besucht und bereits zu jener Zeit überall die schlimmen...

  • 07.09.23
  • 1
Aktuelles
Am 16. März 1973 wurde im Schweizer Tagungshaus Leuenberg in der Nähe von Basel die "Leuenberger Konkordie" verabschiedet. Damit wurde die rund 450-jährige Trennung der europäischen lutherischen und reformierten Kirchen im Abendmahl beendet.  | Foto: epd-bild / Andreas Schölzel

Ökumene
50 Jahre Leuenberger Konkordie

Hannover (epd) -  Leitende evangelische Geistliche aus Deutschland und Europa haben in Hannover das 50. Jubiläum der Leuenberger Konkordie gefeiert. «Wir feiern das Gründungsdokument der Gemeinschaft Evangelischer Kirchen in Europa», sagte die Ratsvorsitzende der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD), Annette Kurschus, in einem Abendmahlsgottesdienst in der Herrenhäuser Kirche, nach Angaben der EKD. «Diese Gemeinschaft ist Teil des Wunders, das die Einigung Europas ist.» An der Feier...

  • 07.09.23
Eine Welt
Bischöfin Petra Bosse-Huber, Leiterin der Hauptabteilung Ökumene und Auslandsarbeit der EKD | Foto: epd-bild/Heike Lyding

Ökumene-Bericht
Religionsfreiheit weltweit unter Druck

Um die Religionsfreiheit weltweit ist es nicht gut bestellt, beklagen die beiden großen Kirchen in Deutschland. In einer neuen Untersuchung legen sie den Fokus vor allem auf autoritäre oder totalitäre Staaten, wo Grundrechte massiv verletzt werden. Appell für mehr Religionsfreiheit: Mit Sorge blicken beide großen Kirchen in Deutschland auf Einschränkungen und Verletzungen des universellen Menschenrechts auf Religions-, Glaubens- und Gewissensfreiheit. Zwar müsse die besondere Aufmerksamkeit den...

  • 06.07.23
AktuellesPremium
Foto: pixabay,de

Suizidassistenz
Beide Vorschläge durchgefallen

Kurz vor der geplanten Abstimmung im Bundestag über eine mögliche Neuregelung der Suizidassistenz ergreift die evangelische Kirche für keinen der beiden Gesetzesvorschläge Partei. Man trete «entschieden für den Schutz des Lebens und für rechtliche Regelungen ein, die diesem Ziel dienen», heißt es in einer Stellungnahme des Rates der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD) zur bevorstehenden Entscheidung des Parlaments. Ebenso trete der Rat für die Selbstbestimmung des Individuums ein, heißt...

  • 05.07.23
Aktuelles
Foto:  epd-grafik/Oliver Hauptstock

Kirchen
Mitgliederschwund wird sich künftig auf Kirchenfinanzen auswirken

Trotz sinkender Mitgliedszahlen in den vergangenen Jahren konnten die Kirchen in Deutschland höhere Kirchensteuereinnahmen verbuchen. Doch mit den jüngsten Rekord-Mitgliederverlusten könnte sich das bald ändern, sagen Experten. Von Franziska Hein (epd) Evangelische und katholische Kirchenmitglieder sind in Deutschland mittlerweile in der Minderheit. Ihr Anteil lag im Jahr 2022 bei 47,5 Prozent, wie die Kirchenmitgliederstatistiken der katholischen Deutschen Bischofskonferenz und der...

  • 29.06.23
Aktuelles
Protestierende mit Plakat gegen die neue geplante Asylgesetzgebung  beim Evangelischen Kirchentag in Nürnberg 
 | Foto: epd-bild/Thomas Lohnes

EU-Asylreform
Kirchen kontra Regierung

Berlin/Nürnberg (epd) - Neben zahlreichen anderen Flüchtlings- und zivilgesellschaftlichen Organisationen haben am Freitag auch die evangelische Kirche, das Hilfswerk «Brot für die Welt» und die Diakonie deutliche Kritik an der Einigung der EU-Innenminister zum EU-Asylrecht geäußert. Der EKD-Flüchtlingsbischof Christian Stäblein sagte dem Evangelischen Pressedienst am Rande des Kirchentags in Nürnberg: «Man lässt keine Kinder und Familien vor den Toren stehen. Punkt.» Stäblein bezog sich damit...

  • 15.06.23
Eine WeltPremium
Leinen los: Im Januar 2020 hatte das kirchlich initiierte Bündnis "United 4 Rescue" genug Spenden gesammelt, um bei der Ersteigerung des ehemaligen Forschungsschiffs Poseidon mitbieten zu können. Im November desselben Jahres beteiligte sich das Bündnis am Kauf und Umbau des Rettungsschiffes "Sea-Eye 4", das für Einsätze im Mittelmeer ausgerüstet wurde. Bisher hat das Bündnis, zu dem 900 Organisationen zählen, drei Schiffe erworben. | Foto: Foto: epd-bild/Sven Janssen
3 Bilder

Seenotrettung
"Wir schicken ein Schiff"

Vier Jahre nach dem Dortmunder Kirchentag ist das Engagement der Evangelischen Kirche bei der Flüchtlingsrettung im Mittelmeer aus dem Blickfeld der Öffentlichkeit geraten – doch es geht weiter. Von Benjamin Lassiwe Man lässt keine Menschen ertrinken. Punkt.“ Pfarrerin Sandra Bils stand im schwarzen Talar im Mittelkreis des Dortmunder Signal-Iduna-Parks, der Heimspielstätte des BVB. Die Ränge des Stadions waren gut gefüllt mit Kirchentagsbesuchern. Fünf Tage hatte in der Ruhrgebietsmetropole im...

  • 15.06.23

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