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Beiträge zum Thema Fenster

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Kinderlieder ...
VON DER MAGIE DES GESANGS

1. Lieber, lieber Sommer, musst nun weiter geh’n, schöner, warmer Sommer - kühler Wind will weh’n. 2. Ziehst in weite Ferne aus dem Land hinaus, Sonne, Mond und Sterne bringen dich nach Haus. 3. Sonne Mond und Sterne leuchten dir voran - Fackeln und Laternen zünden wir hier an. 4. Schöner, warmer Sommer geh’ mit uns ein Stück, lieber, lieber Sommer - komm auch bald zurück. Der Text dieses berückenden Kinderliedes hat etwas Magisches an sich. Magisch ist das, was uns mit dem Ganzen verbindet,...

  • Sonneberg
  • 11.09.24
Feuilleton

Gedanken zu Hass & Hetze
Struktur eines Problems

Gefühlt bereits seit Jahren schon - doch eigentlich erst kurze Zeit - begleiten uns Sprüche wie „Herz statt Hetze”, „Vielfalt statt Einfalt” und „Bunt statt Grau." Irgendjemand hat sich diese Parolen ausgedacht. War es am verregneten Wochenende während eines Seminars zur Demokratieentwicklung oder eines heißen Sommertags? Auf der Jagd nach solchen und ähnlichen Schwarz-Weiß-Kurzformeln woker Haltungsattitüde, mit denen sich die Erfinder dieser und ähnlicher Worthülsen zuerst selbst...

  • Sonneberg
  • 01.09.24
  • 2
Service + Familie

Im Kloster
Leberecht Gottlieb (106)

106.  Kapitel, in welchem uns der Rosen- und Maulbeerbaumzüchter Pinchas - von heimlichen Freunden auch El Aynij genannt - schon ein wenig bekannt gemacht wird. Während Leberecht Gottlieb mit diesem Manne über dieses und jenes plaudert, schaut sich Wang Li Zhang inzwischen bei dem Gewächshause um und entdeckt Außerordentliches, worüber er kurz vor Mitternacht Leberecht etwas mitteilt … Der Hausmeister des Klosters war gestern also recht bald unwirsch abgetreten und die beiden Ankömmlinge, der...

  • Sonneberg
  • 29.08.24
Eine Welt

Goethe hat Geburtstag
Leberecht Gottlieb (105)

105. Kapitel, in welchem wir Zeugen davon werden, wie Leberecht Gottlieb schlecht schläft, aber hochwertig, träumt. Die ganze Nacht über hatte sich Leberecht fast nur schlaflos herumgeworfen. Ihm träumte, es wäre die Nacht zum 28. August im Jahr des Herrn AD 2024. Aber - warum musste er ausgerechnet von Johann Wolfgang träumen? Vom Goethe! Ja, natürlich. Der feiert seinen Geburtstag am 28. August. Aber heute war gar nicht der 28. August, sondern der 13. Oktober. Goethe war Leberecht Gottlieb im...

  • Sonneberg
  • 28.08.24
  • 1
Glaube und Alltag
3 Bilder

Heinersdorf
die Mondsichelmadonna

Sie ist die Allerschönste der Madonnen und mit der Linken hält sie Gottes Sohn. Um ihre Aura kreisten viele Sonnen der Galaxien tausend Jahre schon. Leicht wiegt die Rechte Gottes Weltensphäre, der einst entsprang die Evolution. Zur goldnen Kugel aus metallner Schwere streckt sich des Knaben Finger wie im Traum - fast Evas Händen gleich, die man verehre trotz ihres Fehl's an Gottes Apfelbaum. Die Kugel will er langen. Jene runde und Mitte allen Zeitenflugs im Raum, wo sich der Äon wandelt zur...

  • Sonneberg
  • 23.08.24
  • 2
Glaube und Alltag

Apotheosis Oscari
Zeitz 18. August 1976

Als Gott, der HERR, die Engel eingeladen, naht sich auch jener, der die Welt verklagte: Fürst ekler Fliegen und geblähter Maden - stand frech am Thron des Ewigen. Und wagte, die Stirn dem Alten darzubieten. Dann - die Schar der Engel zittert, als er's sagte - rief Satan: „Gib mir Antwort, Schöpfer! Wann beendest du die Welt. In wieviel Jahren?“ Auf seinem Sitze Gott sich kurz besann: „Willst töricht du erneut mit mir verfahren?“ Für seine Engel aber stellt er klar: “Ich darf ihm die Blamage...

  • Sonneberg
  • 17.08.24
Glaube und Alltag
Naphtali Hirz Wessely (9 December 1725 – 28 February 1805)

vom Zeugnis für die Wahrheit
IM STREIT

Haben Sie schon einmal jemandem am Rockzipfel ergriffen und versucht, ihn aufzuhalten? Wenn nicht, dann können wir uns jetzt selbst am Zipfel des folgenden Bildwortes festhalten. In unserem Predigttext heißt es: „Zu jener Zeit werden zehn Männer aus allen Sprachen der Völker einen jüdischen Mann beim Zipfel seines Gewandes ergreifen und sagen: Wir wollen mit euch gehen, denn wir haben gehört, dass Gott mit euch ist.” (Sacharja 8,23). Wo kommt der Rockzipfel noch vor? Man hängt der Mutter am...

  • Sonneberg
  • 02.08.24
  • 1
Feuilleton

am Kloster
Leberecht Gottlieb (104)

104. Kapitel, das uns berichtet, wie ein unfreundlicher Hausmeister doch eine außerordentlich wichtige Person sein kann, von der viel abhängt. Während der Fahrt hinaus Richtung Jerusalem blieb es still im Wagen. Der Seidenhändler Wang Li Zhang drang nicht weiter in den schweigenden Pastor Emeritus Gottlieb, der hin und wieder einnickte, dann wieder kurz erwachte und sich in düsteren Träumen betreffs seines fortgeschrittenen Alters zu befinden schien. Nun - auch Wang Li Zhang war nicht mehr der...

  • Sonneberg
  • 30.07.24
Feuilleton
2 Bilder

das salomonische Urteil
Leberecht Gottlieb (103)

103. Kapitel, in dem wir Leberecht Gottlieb von Erinnerungen übermannt erleben und der Seidenhändler aus China eine Idee hat ... Der Maybach schnurrte wie ein Kätzchen und seine Reifen malten sich allradig durch den feinen Sand der Wüste. Die Kamelreiter waren inzwischen zurückgeblieben, nachdem sie noch manche waghalsigen Phantasiefiguren auf ihren Tieren mit Lanzen und Tüchern wirbelnd zur Ehre der abgereisten Gäste vollführt hatten. Leberecht und der chinesische Seidenfabrikant Zhang Li Wang...

  • Sonneberg
  • 27.07.24
Feuilleton

Theater und Abschied
Leberecht Gottlieb (102)

102.Kapitel, das uns einen abschiedlichen Blick auf die Kirche in der Wüste werfen lässt und Leberecht sehr gerührt ist ... Es war tatsächlich großartig gewesen! Nachdem ein paar Knaben mit ihren unvergleichlichen Stimmen die Fanfarenklänge der Bayreuther Festspiele nachgeahmt hatten, erschien die gesamte Gemeinde der "Kinder des Gebieters der Sterne und Wesen" auf dem Platze, um das Theaterstück, dessen Libretto der aufmerksame Leser bereits kennt, da wir ihn an der Geheimlektüre Leberecht...

  • Sonneberg
  • 26.07.24
Feuilleton

die Deutung des Dramas
Leberecht Gottlieb (101)

102. Kapitel, in welchem wir Leberecht Gottlieben erneut auf einer seiner umfangreichen Traumreisen begleiten dürfen und die ungefähre Deutung der Tragödie erahnen, die am Ende in eine Komödie umschlägt ... Leberecht hatte sich nach Vollendung seiner Libretto-Lektüre niedergelassen - bzw. die letzten Seiten des Theaterstückleins bereits auf der Schlummermatte liegend gelesen. Am heutigen Abend sollte das Theaterfest mit der Aufführung also stattfinden. Und bereits morgen, am 8. Oktober wollte...

  • Sonneberg
  • 25.07.24
Feuilleton
2 Bilder

bei Apollon im Heiligtum
Leberecht Gottlieb (100)

100. Kapitel, das uns in das Schlusskapitel des Theaterlibrettos führt und uns davon unterrichtet, wie der emeritierte Landgeistliche aus Sachsen Pfarrer i.R. Leberecht Gottlieb trotz seines Greisenalters ein findiger Mann zu sein scheint und das Böse nicht gewinnen kann ... Leberecht ist ein kluger Mann. Er hatte, als er zu ahnen begann, wie das Licht seines Telefons bald erlöschen und er nicht mehr würde  weiterlesen können, von den verbleibenden Seiten des Librettos ein paar Aufnahmen...

  • Sonneberg
  • 23.07.24
Feuilleton

Leberecht
Leberecht Gottlieb (99)

99. Kapitel, das uns Leberecht erneut als unendlich neugierigen Forscher erzeigt, welcher sich trotz Verbot und unter Gefahr zum Rezitationszelt schleicht, um dort schon einmal den weiteren Fortgang des Dramas zu erkunden, welches morgen Abend in dem kleinen Wüstenamphietheater aufgeführt werden soll ... Leberecht schlich sich an. Wie das geht? Er hatte es bei Winnetou und Old Shatterhand dutzende Male gelesen. Man braucht dazu eine gute Kondition und Geduld. Im Laufe seines Lebens hatte...

  • Sonneberg
  • 22.07.24
Feuilleton
2 Bilder

das nahende Fest
Leberecht Gottlieb (98)

98. Kapitel, in welchem wir Leberecht Gottlieb als einen sehr, sehr neugierigen Menschen erleben und ihm interessiert über die Schulter schauen, als er - freilich unerlaubterweise - doch wieder in dem Libretto des Theaterstückes von Karl May liest ...  Die Vorbereitungen für das große jährliche Theaterfest der kleinen Kirchensekte da draußen in der Wüste zwischen Kairo und Jerusalem waren in vollem Gange. Jeder hatte irgendeine Aufgabe. Nur Leberecht  - und der chinesische Seidenhändler Herr...

  • Sonneberg
  • 19.07.24
Feuilleton

im Theater
Leberecht Gottlieb (97)

97. Kapitel, das uns bisher unbekannte Manuskripte des sächsischen Autors Karl May unter die Augen geraten lässt, auf ein anstehendes Fest hinweist und uns leider auch einmal auf die negativen Charaktereigenschaften Leberechts einen begrenzten Blick werfen lässt ... Nachdem Leberecht Gottlieb seine Zuhörer draußen in der Wüste mehrere Tage mit seinen unglaublichen Geschichten erfreut hatte, luden die ihn jetzt - auch aus Dankbarkeit wohl - zu ihrem jährlichen Theaterfest ein, das am 7. Oktober...

  • Sonneberg
  • 18.07.24
Feuilleton

wie der Herr Tausend besiegt wurde
Leberecht Gottlieb (96)

96. Kapitel, dass uns zeigt, wie der böse Herr Tausend durch die List des damals noch recht jungen Pfarrers Leberecht Gottlieb hatte besiegt werden können. „Das Werk Tausends“ knüpfte Leberecht nun bei der Erzählung des vorvorigen Abends an, „begann mit einem großartigen Jubiläum zum Thema Luther und seiner sogenannten Reformation. Viele Projekte fanden statt. Projekte, Projekte, Projekte … Jedes einzelne für sich unnachahmbar, anspruchsvoll und alle zusammen sehr, sehr gut. Auch für euch, ihr...

  • Sonneberg
  • 14.07.24
Feuilleton

Lutherlegenden
Leberecht Gottlieb (95)

95. Kapitel, das Leberecht zur Höchstform auflaufen lässt. Der Emeritus erzählt von ein paar Legenden, die er sich selber ausgedacht, mit ihnen einige Jahre innerhalb seiner Gemeinden hausieren gegangen und  - wie manche meinen - genau das die Schrumpfung der Pfarrstelle Plötnitz wesentlich konnte hinaus zögern.  Leberecht hatte seine Geschichte bisher nur halb erzählt und langsam aber sicher bemerkt, wie ein Teil seiner Zuhörerschaft geängstigte Gesichter zu schneiden begann. Ja - die Leute...

  • Sonneberg
  • 13.07.24
Feuilleton

„Bruder“ Zehn und Bruder Tausend
Leberecht Gottlieb (94)

94. Kapitel, welches uns in jene Zeiten zurückreisen lässt, da Leberecht Gottlieb noch ein Mann von etwa fünfzig Jahren gewesen. Wir lernen Bruder Zehn und den schlimmen Herrn Tausend kennen, weil Leberecht uns teilhaben lässt an einer außergewöhnlich unglaublichen Geschichte ... Der Pfarrer Leberecht Gottlieb  - inzwischen zählt er bei 50 Jahren weilt in Italien. Jahresurlaub. Damit das Kirchspiel Prätzschwitz, Mumplitz und Plötnitz nicht einen ganzen Monat lang verwaist liegt, ist Bruder...

  • Sonneberg
  • 13.07.24
  • 1
Feuilleton

ANDERS SAGEN - ANDERE ERREICHEN
Leberecht Gottlieb (93b)

... ein weiteres Sonderkapitel, das uns berichtet, warum Leberecht Gottlieb eines Tages um ein Haar keine Lust mehr hatte, sein Pfarramt zu versehen und fast vorzeitig den Ruhestand angetrat - in Sonderheit hören wir von dem Event: „Anders sagen - andre erreichen ...“ Leberecht riss also irgendwann doch einen dieser Briefe aus dem Kirchenamt auf. Es war jenes Schreiben, dass er wie die anderen der letzten drei Jahre alle auf den großen Stapel abgelegt und den Briefbeschwerer obenauf getan...

  • Sonneberg
  • 12.07.24
  • 1
Feuilleton

vom Zahnaer Archivarius Seidel im Jahre 1719
Leberecht Gottlieb Teil (93a)

... das besondere Kapitel, welches uns an den Bordstein der Erinnerungen führen wird, mit Hilfe derer Leberecht Gottlieb sein bis dato absolviertes Leben beurteilen muss. Wir lernen Archivarius I.H.Seidel kennen, ohne den vieles von jenem, was hier berichtet wurde und noch berichtet werden wird, gar nicht möglich gewesen wäre … In der "Schrift vom Violetten Engel", die Leberecht kurz vor Beginn seines regulären Ruhestandes auf dem Athosberge drei Wochen lang studiert hatte, war gleich am Beginn...

  • Sonneberg
  • 11.07.24
Feuilleton
2 Bilder

Leberecht klärt über die Kraft der Bücher auf
Leberecht Gottlieb (93)

93. Kapitel, in welchem wir zu ahnen beginnen, dass es die sogenannte Realität gar nicht dergestalt geben kann, wie wir es uns alltäglich bisher vorstellen. Sondern alles ganz anders ist - und die Bücher unser Leben lenken und leiten und es darauf ankommt, dass wir Gutes erfinden, schreiben und erinnern und das Schlechte nur beschreiben dürfen, um es vergessen zu wollen ... Nun werdet ihr mich fragen, begann Leberecht Gottlieb, was die sechs langen Lesungen aus meiner alten Seminarsarbeit damit...

  • Sonneberg
  • 10.07.24
Feuilleton

UND WAS HAT DAS MIT DEM GLAUBEN ZU TUN (Teil 5)
Leberecht Gottlieb (92)

92. Kapitel, in welchem Leberecht Gottlieb von der Rückreise des Diakons Uschmanns nach Europa berichtet und verspricht, uns im Kapitel 93 endlich, endlich darüber aufklären zu wollen, was der lange sechsteilige Bericht aus Indien mit seinem Glauben zu tun habe ... Der Morgen war angebrochen und ein paar Zuhörer hatten sich bereits am Orte des neuerlich bald zu erwartenden Vortrags eingefunden, um sich die besten Plätze neben Ibn Jesus zu sichern, denn dieser übersetzte jenen seit Tagen von...

  • Sonneberg
  • 09.07.24
Feuilleton

Ruf aus der Heimat
Leberecht Gottlieb (91)

91. Kapitel, in dem uns viel zugemutet wird und wir einiges über die sonderbarlichsten Dinge zwischen Himmel und Erde erfahren werden. Der Kirchvater Urban meldet sich über den Ozean bei dem Diakon Uschmann und berichtet unglaubliche Vorkommnisse. Man beschließt, in die Heimat zurückzukehren ... Leberecht schaut in die Runde - und alle schauen Leberecht an. Man hört hier gern zu, wenn erzählt wird. Auch dann, wenn lange erzählt wird. Es ist ganz anders als im sächsischen Prätzschwitz, Mumplitz...

  • Sonneberg
  • 08.07.24
Feuilleton

UND WAS HAT DAS MIT DEM GLAUBEN ZU TUN? (TEIL 4)
Leberecht Gottlieb (90)

90. Kapitel, welches uns Kunde davon gibt, wie die oberste Hindugottheit Parabaravastu und die Planeten zusammen gehören - und wie Bartholomäus Ziegenbalg das auf die abendländische Theologie zu übertragen hätte ... Leberecht schaut in die Runde und fährt dann mit der ausgewählten Lektüre aus seiner Hauptseminarsarbeit bei dem seligen Indienmissionar Prof. Dr.Dr. Arno Lehmann  fort. Inzwischen hat sich ein leichter Wind aufgemacht und die Sonne steht bereits tief am Horizont. Abendliche...

  • Sonneberg
  • 07.07.24
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